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  #1  
Alt 12.10.2021, 00:30
Benutzerbild von Walter
Walter Walter ist offline
Resurrection
 
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AW: Warnung vor USB-Sticks als Langzeitspeicher!

 Zitat von applechess Beitrag anzeigen
Hallo Markus
Oh ja, auch OneDrive setze ich ebenfalls noch ein. Allerdings nicht für wirklich top private Daten, da mein Vertrauen in Cloud-Dienste von Microsoft, Apple oder Google sehr gering, bzw. gar nicht vorhanden ist.
Mfg
Kurt
Zum Datenschutz von Apple kann ich nichts sagen. Bei Google ist bekanntlich höchstes Misstrauen angebracht, Missbrauch sozusagen gesichert.

Was Microsoft betrifft, so habe ich von einem Landes-Datenschutzbeauftragten die Information erhalten, dass die Cloud von Microsoft sämtliche Standards für den Datenschutz gemäß DSGVO erfüllt. Microsoft hat demzufolge alle nötigen europäischen Zertifikate und das schon seit längerem.
Der Datenschutzbeauftragte meinte, dass die gesetzlichen Anforderungen auch für sensible Daten in der Microsoft-Cloud (Onedrive) erfüllt seien. Dagegen riet er - zumindest was den Datenschutz betrifft - von anderen nicht-europäischen Clouds ab, z.B. auch von Dropbox, obwohl dort keine negativen Erfahrungen vorliegen. Dropbox ist aber im Gegensatz zu Microsoft nicht zertifiziert. Diese Aussagen betreffen den Datenschutz (gegen Datenmissbrauch). Natürlich spielt aber auch die Datensicherheit in Bezug auf versehentliche Löschung oder Datenverlust eine Rolle, die für eine Zertifizierung erforderlich ist.
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  #2  
Alt 12.10.2021, 03:24
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Mapi Mapi ist offline
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AW: Warnung vor USB-Sticks als Langzeitspeicher!

Hallo Walter,
vielen Dank für die interessante Information über die Microsoft Onedrive Cloud.
Ich nutze Onedrive seit einigen Jahren auch wegen der im Abo enthaltenen Möglichkeit, mit bis zu 5 Familienmitgliedern jeweils 1 TB Speicher nutzen zu können und natürlich auch wegen dem Office Paket. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit Onedrive und jetzt da ich weiß, dass die Daten auch noch relativ sicher sind, freut es mich um so mehr.

viele Grüße
Markus
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  #3  
Alt 12.10.2021, 12:48
Art Art ist offline
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AW: Warnung vor USB-Sticks als Langzeitspeicher!

Ich kann auch bestätigen, dass seit kurzem (mindestens) eine durchaus konservative Bank hier aus Deutschland MS Cloud nutzt.
Natürlich nur für ausgewählte Teilbereiche - aber da muss Microsoft datenschutzmäßig schon einiges zu bieten haben.

Viele Grüße

Andi
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  #4  
Alt 10.10.2021, 15:59
fhub fhub ist offline
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AW: Warnung vor USB-Sticks als Langzeitspeicher!

Hallo Markus,
 Zitat von Mapi Beitrag anzeigen
Probleme mit Daten auf USB Sticks hatte ich auch schon selbst mit "höherwertigen" Sticks.
ok, dann ist also 'teurer' doch nicht unbedingt auch 'besser'.
Zitieren:
Es ist so wie Sascha es schreibt, dass diese Speichermedien anscheinend regelmässig einen Anschluß an den Defibrillator brauchen um Ihre Daten nicht zu verlieren.
Nun, ich kenne die technische Details der Datenspeicherung auf USB-Sticks oder SSDs nicht wirklich, aber bei USB-Sticks kann ich mir nicht vorstellen, daß die irgendeine 'Auffrischung' mit Strom oder Spannung brauchen - da sollten doch die Bits irgendwie permanent gespeichert werden.
Eine Auffrischung durch nochmaliges Beschreiben könnte ich mir nur vorstellen, da damit 'gekippte' Bit einfach wieder korrigiert würden.

Eine Cloud käme für mich absolut nicht in Frage, einerseits eben weil im Prinzip dort jeder darauf zugreifen könnte, und andererseits könnte ich wohl 3 Wochen auf Urlaub gehen, wenn ich meine 100GB in eine Cloud hochladen müßte.

Grüße,
Franz
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  #5  
Alt 25.10.2021, 20:59
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Rasmus Rasmus ist offline
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AW: Warnung vor USB-Sticks als Langzeitspeicher!

 Zitat von fhub Beitrag anzeigen
aber bei USB-Sticks kann ich mir nicht vorstellen, daß die irgendeine 'Auffrischung' mit Strom oder Spannung brauchen
Doch, das ist so.

Zitieren:
da sollten doch die Bits irgendwie permanent gespeichert werden.
Jein. Es handelt sich im Prinzip um kleinste Kondensatoren, die elektrische Ladung speichern. Das Problem ist, daß keine Isolation perfekt ist, d.h. mit der Zeit verschwindet die elektrische Ladung wie die Luft aus einem aufgepumpten Reifen. Das ist bei SSDs auch so, die man deswegen alle paar Monate mal am angeschalteten Rechner haben sollte, je nach Lagertemperatur.

HDDs hingegen funktionieren ganz anders, nämlich magnetisch. Der wichtige Unterschied ist, daß man magnetische Ladungen nicht speichert, indem man sie bewegt und zusammensperrt, sondern die sind in dem Material schon immer so vorhanden. Sie werden nur je nach gewünschtem Zustand ausgerichtet. Zum Umpolen braucht man Energie, weswegen sie sich ohne Energie von selber nicht anders ausrichten und somit die Daten nicht verlieren. Deswegen, und natürlich auch aus Kostengründen, sind HDDs für Backups das bessere Medium, solange keine starken Magnetfelder in der Nähe sind.

Ich ziehe übrigens monatlich Komplett-Backups (Disk-Images) von den Rechnern. Das speichere ich redundant auf drei verschiedenen USB-HDDs, von denen eine vierteljährlich extern in einen Banksafe kommt - falls das Haus mal abbrennt oder so. Zwischen den Backups sichere ich die Daten, indem ich sie sowohl auf meinem Desktoprechner als auch auf meinem Laptop vorhalte.

 Zitat von fhub Beitrag anzeigen
Bzgl. SSDs hast Du natürlich auch recht, die waren mir ohnehin von Anfang an schon suspekt (haben sich allerdings in den letzten Jahren anscheinend doch verbessert).
Anfangs waren die noch nicht so robust. Bei meinem vorigen Rechner von 2010 hatte ich SSDs noch nicht vertraut und daher HDDs verbaut. Heute ist das aber jedenfalls bei höherwertigen SSDs kein Thema mehr. Nach einem Jahr Nutzung meines aktuellen Rechners liegt die Verschleißanzeige bei 1%, d.h. rein rechnerisch wird die SSD länger als ich halten. Man sollte eine SSD idealerweise aber nicht zu mehr als 80% füllen, damit viele freie Sektoren zum Schreiben vorhanden sind.

Zitieren:
Leider bekommt man heutzutage kaum mehr ein Notebook (gilt großteils aber auch schon für PCs), das noch eine normale Festplatte eingebaut hat - alles nur noch mit SSD.
Das ist auch sinnvoll so, denn gerade bei Notebooks sind Festplatten pannenträchtiger als heutige SSDs, weil HDDs mechanisch empfindlich sind, insbesondere im Betrieb. Ich habe auch schon versagende Festplatten erlebt. Außerdem sind SSDs wesentlich flotter und obendrein auch lautlos. Egal, ob SSD oder HDD - man braucht so oder so eine Backup-Strategie, wenn man auf seine Daten Wert legt.
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Alt 25.10.2021, 21:43
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mclane mclane ist offline
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AW: Warnung vor USB-Sticks als Langzeitspeicher!

Meine geräte benutzen oft noch floppys
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  #7  
Alt 25.10.2021, 22:01
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  #8  
Alt 25.10.2021, 22:31
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Jein. Es handelt sich im Prinzip um kleinste Kondensatoren, die elektrische Ladung speichern. Das Problem ist, daß keine Isolation perfekt ist, d.h. mit der Zeit verschwindet die elektrische Ladung wie die Luft aus einem aufgepumpten Reifen. Das ist bei SSDs auch so, die man deswegen alle paar Monate mal am angeschalteten Rechner haben sollte, je nach Lagertemperatur.
Also daß das bei USB-Sticks auch so ist, hab ich nicht gewußt. Reicht da dann wirklich ein zeitweiliges Einstecken in den Rechner - werden da tatsächlich ohne weitere Aktionen (wie lesen oder wiederbeschreiben) all diese 'Kondensatoren' wieder aufgeladen, oder sollte man besser den USB-Stick komplett neu mit den Daten beschreiben?

Eventuell wäre ja auch so ein Auffrisch-Tool ganz praktisch, das den kompletten Stick Byte für Byte liest und sofort wieder an der gleichen Stelle speichert, falls das Einstecken alleine doch nicht reichen sollte!?
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  #9  
Alt 25.10.2021, 22:51
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AW: Warnung vor USB-Sticks als Langzeitspeicher!

 Zitat von fhub Beitrag anzeigen
Reicht da dann wirklich ein zeitweiliges Einstecken in den Rechner - werden da tatsächlich ohne weitere Aktionen (wie lesen oder wiederbeschreiben) all diese 'Kondensatoren' wieder aufgeladen, oder sollte man besser den USB-Stick komplett neu mit den Daten beschreiben?
Das kommt auf die Firmware des Sticks an, aber ich gehe nicht davon aus, daß das eingebaut ist. Bei SSDs ist üblich, daß der SSD-Controller nebenher das Flash durchguckt, ob da Zellen an der Kante sind und einen Re-fresh (wieso ist das Wort ohne Bindestrich im Forum gesperrt?!) brauchen. Bei USB-Sticks ist es denkbar unwahrscheinlich, daß sowas eingebaut ist, weil die nicht zur dauerhaften Datenspeicherung gedacht sind.

Zitieren:
Eventuell wäre ja auch so ein Auffrisch-Tool ganz praktisch, das den kompletten Stick Byte für Byte liest und sofort wieder an der gleichen Stelle speichert, falls das Einstecken alleine doch nicht reichen sollte!?
Kann man machen, aber dann nutzt man immer noch einen USB-Stick so, wie er nicht gedacht ist.

Wenn schon, würde ich da über einen ganz anderen Weg nachdenken: es gibt USB-Gehäuse, in die man eine M.2-SSD einbauen kann, so daß man das wie einen etwas größeren USB-Stick nutzen kann. Man muß genau hingucken, ob man eine SATA-SSD oder eine NVMe-SSD nimmt, weil diese Adapter meist auch nur entweder-oder können. Kriegt man bei Amazon für 10-20 Euro mit SATA oder 20-40 Euro mit NVMe. Dann hast Du ein Gerät, was Du tatsächlich einfach nur anschalten mußt.
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  #10  
Alt 26.10.2021, 03:53
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AW: Warnung vor USB-Sticks als Langzeitspeicher!

Ich habe schon USB Sticks das zeitliche segnen gesehen, die sogar noch fast neu waren, als auch sich plötzlich verabschiedende normale HDD`s

Bei USB Sticks keine Billigware nehmen, sie immer vernünftig von Windows entfernen lassen. Und ab und zu benutzen. Und auch nicht bis zum Rand mit Daten füllen.
Für ganz sensible Daten hatte ich mir mal von Kingston so ein Datenstick gekauft, nur 8 GB, dafür recht teuer, aber mit Passwort etc. und aus Vollmetall.

Ich habe aber auch noch einen funktionierenden 128 MB Stick aus der Anfangszeit, der immer noch funktioniert ;-)
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