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AW: Mephisto Phoenix London - Geschwindigkeitsvergleiche + Hash Tables
Ein Gedanke der mir gefällt. Geht halt bei Geräten die nur als 68000 er erschienen sind nicht wie zB. Glasgow 68000, Amsterdam 68000 oder die Sphinx 40/50, aber ab Dallas gab es ja den 68020 und ab Portorose den 68030!
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein) |
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Beeco76 (13.01.2023), Bryan Whitby (13.01.2023), Chess Monarch (14.01.2023), Gerd v.d. Loo (15.01.2023), Lucky (13.01.2023), Mapi (13.01.2023), Mickey1259 (14.01.2023), RetroComp (15.01.2023), Robert (13.01.2023) | ||
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AW: Mephisto Phoenix London - Geschwindigkeitsvergleiche + Hash Tables
Hallo zusammen,
ich hab mal mit den CB_Emulationen Tests durchgeführt und London 68030 36MHz-2MB verglichen mit 36MHz-8MB. Fazit: Die 8MB sind gleich schnell (Grundstellung) oder schneller (Endspiel, Mattstufe)! 2MB: Grundstellung Tiefe 08: 3m24s 8MB: Grundstellung Tiefe 08: 3m23s 2MB: Endspiel g4: Tiefe 17: 11m32s 8MB: Endspiel g4: Tiefe 17: 9m58s Matt in 9 (siehe https://glarean-magazin.ch/2021/01/1...knights-chess/) 8/5p2/1p2p3/kP2P3/P1K1PP1p/1P6/2P5/8 2MB: Matt Kc3: 2m48s 8MB: Matt Kc3: 2m26s Kann es sein, dass auf dem Phoenix die Speicherzugriffe ins Hash langsamer sind? LG Frank |
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AW: Mephisto Phoenix London - Geschwindigkeitsvergleiche + Hash Tables
Hallo Frank,
Danke für das Teilen Deines Tests. Ich bin jetz wirklich kein Experte in Sachen CB_Emulationen, aber ich glaube dort wird der tatsächliche Prozessor, also 68000, 68020, oder 68030 emuliert, beim Phoenix basiert hingegen die Emulation per se auf dem 68000. Gruß Egbert |
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Beeco76 (13.01.2023) | ||
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AW: Mephisto Phoenix London - Geschwindigkeitsvergleiche + Hash Tables
(bis auf den London 68040, der glaube ich auf 68030 basiert.) Übrigens gab es den A'dam auch als 68020, aber wer weiß wo die EPROMS liegen ![]() https://www.schach-computer.info/wik...Amsterdam_1985 LG Frank |
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AW: Mephisto Phoenix London - Geschwindigkeitsvergleiche + Hash Tables
Yep, das stimmt!
Übrigens gab es den A'dam auch als 68020, aber wer weiß wo die EPROMS liegen ![]() https://www.schach-computer.info/wik...Amsterdam_1985 LG Frank war zu lesen bei der WM'85 das der Amsterdam 1 auf einem Motorola PC (Entwicklungssystem) lief für schlappe 50.000 US-Dollar was damals ein Heidengeld war.Ein Brettgerät 68020 dagegen kam erst mit dem Dallas wobei der "Cologne" der bei der Compu-WM Köln lief nie so erschien .
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Beeco76 (14.01.2023) | ||
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AW: Mephisto Phoenix London - Geschwindigkeitsvergleiche + Hash Tables
Ich komme mal wieder zum schachlichen Aspekt. Der Sinn von Hash-Tables, bzw. der größte Nutzen besteht dann, wenn viele Varianten (durch Zugumstellung) zum gleichen Ziel führen (und wenige Figuren auf dem Brett stehen). Denn diese identischen Zielknoten müssen nicht mehrmals untersucht werden.
Ein Beispiel hierfür sei nachfolgende Stellung: Um diese zu begreifen, sei auf die Theorie der "zugeordneten Felder" verwiesen.
Weiß gewinnt nur mit 1. Ka1! oder 1. Kc1! Zwei Mephisto Phoenix London wurden nun darauf angesetzt. Verlauf der Rechentiefen / Viele "Überholvorgänge" Die 3M- Version legte in den ersten Minuten los wie die Feuerwehr, lag in der Mindestsuchtiefe 2 Halbzüge voraus. Bis etwa zur zehnten Minute drehte sich binnen einer Minute das Bild, denn der 512K-London legte einen Zwischenspurt hin: 512K Tiefe 21/33 3M: Tiefe 19/31. Dann stellte diese 3M-Version binnen weniger Minuten auf 23/34, lag also um +2 voraus. Danach übernahm wieder die 512K-Variante durch einen "Zwischenspurt" die Führung. Tendenziell war die 512K in der Anfangszeit meist schneller bzw. aktueller mit einer neuen Bewertung. Nach etwa 3 Stunden stand es gleich, sowohl in Tiefe, als auch Bewertung (+1,21). Danach waren die beiden Mephistos länger unbeobachtet. Nach exakt 6 Stunden dann folgendes Bild: 512K-Version: Tiefe 25/34, Ast 01, Bewertung 1,21 3M -Version: Tiefe 26/34, Ast 01, Bewertung 1,72 34 Minuten änderte die 512K-Version die Bewertung auf +1,81, ohne dass sich and der Tiefe und Ast (01) etwas geändert hätte. 5 Minuten später änderte die 512K-Version die Bewertung erneut, jetzt auf die 1,72, welche die 3M-Version vorher schon hatte: Beide: Tiefe: 26/34, Variante 01/06. Fazit: Dieses letzte Ergebnis hatte die 3M-Version knapp 40 Minuten eher als der 512K. Das ist zu vernachlässigen bei der Zeitstrecke von fast 7 Stunden. Es ist also auf längere Sicht ein Kopf-an-Kopf Rennen. Und was machte Task King 2.50 ? 512K Zwischen 2h 55min und 3h 00 min. 8192K 2h 48 Minuten Jeweils mit der Bewertung von +2,08 und sonst identischen Zahlen. Gruß, Wolfgang |
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AW: Mephisto Phoenix London - Geschwindigkeitsvergleiche + Hash Tables
Guten Morgen Wolfgang,
vielen Dank für das Teilen Deiner Erkenntnisse zum Thema Hashtables unter Mephisto Phoenix, nun auch zum Task King 2.50. Es wäre jedoch ein fataler Irrtum daraus schließen zu wollen, dass die Hashtables keine signifikanten Vorteile im Bereich der Schachcomputer gebracht hätten. Zur Beweisführung verweise ich auf Computerschach & Spiele, Ausgabe 1/94, Seite 13 bis 16, in welcher sich unter anderem nachstehende Grafik für den Risc 2500 befindet: Also hier ist schon ein dramatischer Geschwindigkeitsvoteil, gerade von 0 KB auf 128 KB zu verzeichnen. Wie verhält sich der Risc 2500 unter Mephisto Phoenix mit den dort erwähnten Teststellungen? Ggf. gibt es dann hier ein Problem bei der Umsetzung im Mephisto Phoenix und Ruud müsste sich des Themas annehmen, denn mit der Busbreite 16 Bit >32 Bit (Emulations-Basis) könnte dann das Verhalten nicht zu erklären sein. Gruß Egbert Geändert von Egbert (14.01.2023 um 05:29 Uhr) Grund: Typo |
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AW: Mephisto Phoenix London - Geschwindigkeitsvergleiche + Hash Tables
Hallo Schachfreunde,
toller Thread, habe, wie Egbert auch schrieb, viel davon mitgenommen. Ich wusste z.B. gar nicht, dass die Richard-Lang-Emulationen lediglich auf dem 68.000er beruhen... und war ein wenig entäuscht. Da ich jedoch den Phoenix generell nur zum Spielen benutze (und hier auch nur Turnierstufe), gehe ich mal davon aus, dass man durchaus die vollen Hash-Tables nehmen kann, um alles an Spielstärke rauszuholen. Hierbei stelle ich mir folgende Frage: Wie ist die Spielstärke auf Tunierstufe z.B. des "Meph. Phoenix London Fullspeed mit max. Hash" gegenüber dem klassischen "Mephisto-Modul London 68030" einzuschätzen? Vielleicht kann das ja mal jemand rechnerisch überschlagen und mitteilen, wo der Phoenix elomäßig im Vergleich liegen könnte. Da ich die London-Module ebenfalls im Schrank habe, würde ich liebend gern ein Match starten, leider fehlt mir dazu komplett die Zeit. Vielen Dank! Gerd |
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AW: Mephisto Phoenix London - Geschwindigkeitsvergleiche + Hash Tables
Hallo Gerd,
Der London ist meiner Meinung nach Geschwindigkeitsmässig ziemlich am Limit, was die Erhöhung der Spielstärke angeht. Vom 68030 mit 66 Mhz zu 33 Mhz sind lt. Aktivliste 28 Elo Zugewinn. Der Reflection bringt die Emu auf eine Geschwindikeit eines 68030 mit ca. 190 Mhz auf eine Elo von ca 2400 Elo in unserer Aktivliste, also gegenüber der 66 Mhz Version ca +30 Elo bei 1,2 facher Verdoppelung, was dann ungefähr 25 Elo pro Verdoppelung sind. Der Mephisto Phoenix bringt die Emu auf die Geschwindikeit eines 68030 mit ca 295 Mhz. Daher würde ich den London auf dem Mephisto Phoenix ein ungefähres Rating von 2420 - 2430 Elo zugestehen. viele Grüße Markus |
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