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applechess (01.03.2020), Leoschach (14.03.2020), marste (29.02.2020), paulwise3 (01.03.2020), RetroComp (29.02.2020) |
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AW: REVELATION II ANNIVERSARY EDITION Turnierschach
Guten Abend,
![]() na also, der Mephisto London hat das Siegen also doch nicht verlernt. Zu aggressiv und ungestüm ging der King vor und verlor zu Recht gegen einen gut aufgelegten Gegner. Rev. II AE Mephisto London, aktiv ~ 68030 118 MHz: 10 CGE & The King 2.61, aktiv, Cortex M7 - 30 MHz: 18 Gruß Egbert Trotz seiner Vorteile hat der Mephisto London seinen Sieg noch hart erkämpfen müssen. Ferner hätte niemand reklamiert, wenn du die Partie im Turmendspiel nach dem 56. Zug schon als 0-1 abgebrochen hättest. Noch die Frage, ob The King 2.61 wirklich aufgibt? Habe das bislang nicht bemerkt. Gruss Kurt |
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Egbert (01.03.2020) |
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AW: REVELATION II ANNIVERSARY EDITION Turnierschach
Hallo Kurt,
ja..., es hätte bei genauem Spiel des King durchaus Remis-Chancen für das de Koning-Programm geben können. Der King kann leider wie viele andere Schachcomputer auch nicht selbstständig aufgeben. Diesen Part übernehem ich grundsätzlich ab einer Bewertung von - 9.99. Gruß Egbert |
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applechess (01.03.2020) |
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AW: REVELATION II ANNIVERSARY EDITION Turnierschach
Guten Morgen,
![]() auch die 29. Partie verläuft nach bekanntem Muster und beschert dem King einen weiteren Sieg. Rev. II AE Mephisto London, aktiv ~ 68030 118 MHz: 10 CGE & The King 2.61, aktiv, Cortex M7 - 30 MHz: 19
[Event "Revelation II AE - Turnierschach"]
[Site "?"] [Date "2020.03.14"] [Round "29"] [White "Rev. II AE Mephisto London, aktiv ~ 68030 118 M"] [Black "CGE & The King 2.61, aktiv"] [Result "0-1"] [ECO "D07"] [Annotator "Rapp,Egbert"] [PlyCount "73"] [EventDate "2020.03.14"] 1. c4 Nc6 2. d4 d5 3. Nc3 dxc4 4. d5 Ne5 5. Qd4 {Ende Buch} f6 6. Bf4 Ng6 7. Bg3 e5 8. Qxc4 a6 {Ende Buch} 9. e4 b5 10. Qd3 b4 {typische Vorgehensweise des King aktiv, ohne Rücksicht auf eigene Bauernstrukturen blasen selbige zum Angriff. Gegen stärkere Gegner dürfte dies mehrheitlich bestraft werden.} 11. Nd1 h5 {...und weiter geht es.} 12. f3 f5 {? das ist schon fast selbstmörderisch, die eigenen Figuren auch noch nicht entwickelt, der König in der Brettmitte und dann die Stellung so zu öffnen.} 13. exf5 h4 14. fxg6 { ? 14. Lg3-f2 ist klar zu bevorzugen.} hxg3 15. h3 Bc5 16. Rc1 Bb6 {Die Stellung ist annähernd ausgeglichen, da auch das Lang-Programm bei der Entwicklung des Königsflügels zurückgeblieben ist.} 17. Ne2 Nf6 18. Ne3 Be6 19. Nxg3 Nxd5 20. Nxd5 Bxd5 {trotz der zerütteten Bauernstrukturen und dem Nachteil eines Bauern weniger hat Schwarz gewisse Kompensation durch das starke Läuferpaar.} 21. Nf5 Qg5 22. Nxg7+ {? doch hier wird dem Mephisto London die Gier nach Material abermals zum Verhängnis.Nach Zügen wie 22. Dd3-d2 ist es Schwarz, welcher um Ausgleich kämpfen muss.} Ke7 23. Rd1 { Das Lang Programm hat in der Folge die enormen taktischen Komplexität der Stellungen richtig einzuordnen.} Raf8 24. Rd2 {? deutlich besser war 23. g2-g4. } Rd8 {! [B]nun ist der King in seinem Element, dem "King Element" ;-)[/B]} 25. Qf5 Qe3+ 26. Be2 Rhf8 27. Qd3 Qh6 {natürlich weicht der King dem Damentausch aus.} 28. Qc2 Qxg7 29. Bxa6 Qh6 30. b3 Qg5 31. Rf1 Rf6 32. Bb5 Rfd6 33. Rd3 Bc6 34. Rxd6 Rxd6 35. Bd3 e4 36. fxe4 Qg3+ 37. Rf2 {und Aufgabe. Der Vorteil in der Eröffnung reichte dem Lang Programm nicht um etwas zählbares mitzunehmen. Die taktische Überlegenheit in offenen Stellung des de Koning Programms ist einfach zu groß.} 0-1 Bleibt gesund! Gruß Egbert |
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applechess (14.03.2020), Bryan Whitby (14.03.2020), Leoschach (14.03.2020), marste (14.03.2020), Thomas J (14.03.2020), Wolfgang2 (14.03.2020) |
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AW: REVELATION II ANNIVERSARY EDITION Turnierschach
Wenn man derart "über"-forsches Auftreten des The King 2.61 nicht bestrafen kann, ist man halt dem Untergang geweiht. Gruss Kurt |
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Egbert (14.03.2020) |
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AW: REVELATION II ANNIVERSARY EDITION Turnierschach
![]() Gruß Egbert |
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AW: REVELATION II ANNIVERSARY EDITION Turnierschach
Hallo Egbert. Vielen Dank für dein sehr interessantes Turnier!
Ich möchte dennoch einen kritischen Punkt äußern: ich besitze das King-Element und auch das Revelation Modul-Set. Das Kind-Element ist ja noch einmal kräftig bearbeitet worden- somit ein Produkt der heutigen Zeit (Programm). Das London-Programm von Richard Lang ist und bleibt das Programm aus dem Jahre 1996. Es läuft halt nur schneller. Ich finde daher, dass sich das Programm deshalb sehr gut verhält. Ich möchte mich sehr für dein Turnier bedanken und ich verfolge es mit Spannung - aber im Hinterkopf - es sind 23 Jahre Unterschied bei den Programmen. LG und Danke für dein Turnier! LG Leo |
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applechess (14.03.2020), Egbert (14.03.2020) |
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Hallo Egbert. Vielen Dank für dein sehr interessantes Turnier!
Ich möchte dennoch einen kritischen Punkt äußern: ich besitze das King-Element und auch das Revelation Modul-Set. Das Kind-Element ist ja noch einmal kräftig bearbeitet worden- somit ein Produkt der heutigen Zeit (Programm). Das London-Programm von Richard Lang ist und bleibt das Programm aus dem Jahre 1996. Es läuft halt nur schneller. Ich finde daher, dass sich das Programm deshalb sehr gut verhält. Ich möchte mich sehr für dein Turnier bedanken und ich verfolge es mit Spannung - aber im Hinterkopf - es sind 23 Jahre Unterschied bei den Programmen. LG und Danke für dein Turnier! LG Leo ich danke Dir für die freundlichen und kritischen Worte. ![]() Leider waren die Programmstrukturen bei Richard Lang ziemlich ausgereizt, so dass hinsichtlich Spielstärke kaum noch Fortschritte erzielt wurden. Das war bei Johan de Koning anders, sein Chesmaster 6000 hatte sogar kurzzeitig die SSDF-Elo-Liste angeführt. Auch wenn manchmal meine Kritik an den Programm etwas harsch rüber kommt, sie liegen mir doch sehr am Herzen und Richard Lang hat in der Schachcomputer Szene einen zeitlosen Ehrenplatz verdient. ![]() Gruß Egbert |
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applechess (14.03.2020), Leoschach (14.03.2020) |
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AW: REVELATION II ANNIVERSARY EDITION Turnierschach
Hallo Egbert und Leo,
letztendlich sind beide Sichtweisen irgendwie richtig. Das King Programm hat seine Wurzeln in der Tat in den 1990ern. Jdk hat es in den letzten zwei Jahren deutlich überarbeitet und hat Ideen, die er in den letzten Jahren hatte, mit einfließen lassen, sofern dies möglich war. Denn was eben auch richtig ist: Der Kern des Programmes basiert eben auf der gleichen Basis wie schon die Versionen 2.2 und 2.5 vom R30. Aber die Suchalgorithmen wurden deutlich überarbeitet und zusätzliches Wissen hinzugefügt. Man könnte den Sprung von der alten 2.61 Version aus den 1990ern zum King Element mit dem Sprung vom Mephisto Lyon zum London vergleichen: Gleicher Autor, gleiche Basis, gleiche Handschrift, entsprechende Entwicklung. Und "fair" ist der Vergleich auch (bei halbwegs identischer Geschwindigkeit), wenngleich auch in gewisser Weise aus der Sicht von JdK auch unfreiwillig: Johan musste mit den Beschränkungen der Hardware, sowohl was den Speicher für das Programm als auch Arbeitsspeicher für HT etc. betrifft, extrem kämpfen. Bei jeder Funktion und jeder Änderung hieß es "Das kostet xyz Bytes, dieses dann aber sogar xyz Bytes" ... hätte er den King auf Hardware wie dem RasPi geschrieben, wäre das Ergebnis wesentlich brachialer und ein Vergleich mit unseren Oldies wäre auch bei reduzierter Geschwindigkeit obsolet. Aus Sicht des Fans der alten Geräte finde ich die aktuellen Beschränkungen sogar gut ... so bleibt das Spiel noch halbwegs menschlich, inkl. kleiner Schwächen und zumindest bei 10 MHz kann ich ihm auch mal einen Punkt klauen ... ![]() Gruß, Sascha
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AW: REVELATION II ANNIVERSARY EDITION Turnierschach
... Leider waren die Programmstrukturen bei Richard Lang ziemlich ausgereizt, so dass hinsichtlich Spielstärke kaum noch Fortschritte erzielt wurden. Das war bei Johan de Koning anders, sein Chesmaster 6000 hatte sogar kurzzeitig die SSDF-Elo-Liste angeführt. Auch wenn manchmal meine Kritik an den Programm etwas harsch rüber kommt, sie liegen mir doch sehr am Herzen und Richard Lang hat in der Schachcomputer Szene einen zeitlosen Ehrenplatz verdient.
![]() Gruß Egbert Salopp gesagt: Die geschlossene Spielanlage war gut, die Gegner haben sich teilweise selbst umgebracht. Im Zweifel half dann - gerade beim London, der hier nochmals einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat - die Weitsicht in Endspielen. In den Zeiten der neueren Programme, Morsch, JdK und auch der neueren Schröder-Kreationen, hat das nicht mehr ausgereicht. Auf die neue Zeit bezogen, müsste man beim London auf schnellerer Hardware, der ja auch rechnen kann, ein paar Parameter anders einstellen, damit er aktiver wird. Das heißt konkret: 1. Stil: SOLID. Das vermeidet den ein oder anderen verfrühten Damenzug 2. Selektivitätseinstellung: Deutlich reduzieren (von 12 --> 6). Denn die jetzigen Spitzen (12) machen zu viele Berechnungen ins Nirwana, bringen auch im Endspiel nichts. Während ein gestärkter Brute Force - Sockel die Verteidigungsfähigkeit erhöht. 3. Eröffnungswahl: Schwerpunkt auf offene oder halboffene Abspiele. Das vermeidet eine (zu) passive Spielanlage. (4.) Bauernstrukturbewertung: Das müsste ich noch weiter untersuchen. Aber ich glaube, die schadet bei schneller Hardware mehr, da sie dynamisches Spiel einschränkt, als dass sie nützt. Gruß Wolfgang |
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applechess (15.03.2020), Egbert (15.03.2020) |
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