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AW: Mm5 nur 1575 ELO ??
Richtig. Denn es ist die realistischste Situation von allen. Der Computer steht nun mal zu Hause in den eigenen vier Wänden.
Es gibt auf jeden Eröffnungszug Möglichkeiten, das Spiel ruhig zu halten und früh ab zu tauschen. Klingenberg ist natürlich insofern ein Problem dass eben einige vielleicht aus finanziellen oder anderen Gründen (Urlaub) nicht kommen können. Zudem würde das Zeit von anderen Aktivitäten wie dem traditionellen Computerturnier und eventuellem Rahmenprogramm wegnehmen. Nichtsdestotrotz könnte man ja mal eine entsprechende Umfrage machen, wer bei einem solchen Event überhaupt dabei wäre.
Micha hat weiter oben sinngemäß geschrieben, dass es von einem selbst abhänge, wieviel Elo der Computer hat. Das hört sich sicher komisch an. Allerdings gibt es Anschauungsmaterial, dass es - alleine mit einer angepassten Strategie bei der Eröffnungswahl - wohl möglich ist, über 300 Punkte gegen den TASC R30 heraus zu holen, wie Kurt Utzinger zeigt. Und Kurt sagt, dass er mit "Do nothing" noch um einiges weiter käme. Wenn ich meine Partien her nehme, komme ich bisweilen auf noch höhere Werte. Mein Standpunkt, was das Bewertungsniveau angeht, ist folgender: Wenn es, sagen wir beispielsweise von 100 etwa 1800 Elo-Punkten starken Schachspielern, zehn gibt, die gegen einen Wiki-2300-Elo Rechner gut mithalten können - egal mit was für Strategien, allerdings ohne vorbereitete Eröffnungsfallen - dann kann besagter Rechner keine 2300 Elo haben. Völlig egal, wie die anderen 90 Schachspieler gegen das Gerät abschneiden. Oder anders ausgedrückt: Es ist meines Erachtens nicht möglich, allein mit der Strategie gegen einen nominell > 300 Elo-Punkte stärkeren Rechner mit zu halten. Deswegen bin ich für die Abwertung an der Spitze, (die ja sowieso nicht kommt. Die Diskussion war an sich ohnehin bereits beendet.). Der Sinn von Test-Parcours Man könnte jetzt einwenden, dass es BT-Test o.ä. gibt, die die Wiki-Elo-Zahlen bestätigen. Das Problem an den Tests: Es gibt zu wenig Studien, die das abbilden, wo sich tatsächlich die Spreu von Weizen trennt. Entweder die Aufgaben sind zu leicht oder praktisch unlösbar. Der Übergang vom Mittelspiel ins Endspiel, oder der Abtausch der letzten Figuren im Endspiel, ist häufig ein wunder, sprich Spiel entscheidender, Punkt, wo strategische Fehler gemacht werden. Das berücksichtigen die Test-Suites nicht. Gruß Wolfgang |
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