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RetroComp (21.08.2016) |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Hallo Egbert,
ich würde hier den Neuling nicht so sehr tadeln. Vielmehr sehe ich hier die große Klasse der Verwertung des Positionsvorteils vom RevII mit Unterstützung der zentralen Bauern. Konkret meine ich: Der Läuferabtausch auf h6 war schlecht für schwarz. Nach 12. ... Sf6 hatte weiß dann den Springer auf g5 und die Dame auf h6 - und beides nicht angreifbar! Verbunden mit der Drohung auf h7. Ab hier ist die Angelegenheit eine tickende Zeitbombe. Kann weiß den Springer auf f6 irgendwann mit einem Bauern attackieren (so ist es ja im Endeffekt auch gekommen), ist die Partie entschieden. Natürlich war 17. ... Ld5 ?? schon besonders ungeschickt. Das war eine förmliche Einladung an den RevII. Ohne das jetzt besonders untersucht zu haben, hätte ich mich mit 17. ... e5 mal dagegen gestellt. Wobei ich mir sicher bin, dass die Position für weiß trotzdem strategisch gewonnen ist. Nach 19. f2-f4! kann schwarz einpacken. Insgesamt gesehen erinnert diese Partie aus Sicht von schwarz tatsächlich an den Mephisto Roma. Er sieht nicht, wenn Gefahr aufkommt. Und wenn er es sieht, ist es zu spät. Gruß Wolfgang |
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Egbert (21.08.2016) |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Doch, ich schon! Wenn ich sehe das die schwarze Dame und der schwarze Läufer z.B. wie Besoffen auf dem Damenflügel herumtorkeln während die Musik auf dem anderen Flügel spielt, dann muss ich tadeln und der rest ist dann nur noch Makulatur!
Ich glaube da muss ein schwächerer Partner her für unseren neuen "2.300 Elo Star"! Nur wie 2.300 Elo sehen die CGP Partien eben NIE aus... ![]() Zitieren:
Vielmehr sehe ich hier die große Klasse der Verwertung des Positionsvorteils vom RevII mit Unterstützung der zentralen Bauern.
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. ![]() |
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Wolfgang2 (21.08.2016) |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Doch, ich schon! Wenn ich sehe das die schwarze Dame und der schwarze Läufer z.B. wie Besoffen auf dem Damenflügel herumtorkeln während die Musik auf dem anderen Flügel spielt, dann muss ich tadeln und der rest ist dann nur noch Makulatur!
Ich glaube da muss ein schwächerer Partner her für unseren neuen "2.300 Elo Star"! Nur wie 2.300 Elo sehen die CGP Partien eben NIE aus... ![]() ... ![]() ![]() Du musst das anders sehen: Wenn das 2300 Elo sind, dann sind wir alle hier Internationale Meister - und haben es bloß bisher noch nicht gewusst. ![]() // Insider: Wenn ich diese Partien, auch die von Markus (mapi) sehe, muss ich zwangsläufig an Rebell 5.0 denken. Vizeweltmeister, dann nur knapp (lt. CSS) dem Mephisto Amsterdam unterlegen.... Und dann später, die Leserbriefe in CSS... // |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Doch, ich schon! Wenn ich sehe das die schwarze Dame und der schwarze Läufer z.B. wie Besoffen auf dem Damenflügel herumtorkeln während die Musik auf dem anderen Flügel spielt, dann muss ich tadeln und der rest ist dann nur noch Makulatur!
Ich glaube da muss ein schwächerer Partner her für unseren neuen "2.300 Elo Star"! Nur wie 2.300 Elo sehen die CGP Partien eben NIE aus... ![]() Ich denke, wir sollten die Millennium Geräte erst einmal NICHT in unsere Listen aufnehmen und weiter testen. Ich poste die Tage noch weitere Vergleiche mit problematischen Partien. So kann jeder anhand von Partien, Vergleiche zu anderen Lang Versionen vornehmen. Gruß Micha Geändert von Chessguru (21.08.2016 um 23:03 Uhr) |
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MaximinusThrax (22.08.2016), Wolfgang2 (21.08.2016) |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Beim "alten" MCG sehe ich das aber eigentlich nicht so, der hat seit bald einem Jahr eine Vielzahl von Spielen und eine Reihe von Tunieren hinter sich gebracht. Dabei sind ja seine Stärken und Schwächen eingeflossen und daraus ergbit sich eben seine ELO-Bewertung. Mit welcher Begründung sollte man dem MCG nun seine erspielte Bewertung verweigern? Viele Grüße Jürgen |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Hallo Jürgen,
Die Schachcomputer.info Elo Listen (= Wiki-Elo-Liste) sind rein privat erstellte Listen, die hauptsächlich auf Partien von Mitgliedern aus diesem Forum basieren und in unregelmäßigen Abständen erscheinen. In diesen Listen werden auch getunte Geräte bzw. Klone als solche gekennzeichnet. Bevor ich nicht zu 100% sicher bin, welche Version sich in den neuen Millennium Geräten befindet, werde ich diese Geräte erst einmal außen vor lassen. Außerdem spricht nichts gegen ein schnelles Update der Listen. Bis gestern Abend war mir die Nummer noch egal, aber jetzt nicht mehr. Gruß Micha |
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RetroComp (22.08.2016) |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Hallo,
schade, dass die Diskussion ein bischen aus dem Ruder gelaufen und zunehmend persönlich genommen wurde. Eigentlich sind hier doch alle an der Sache interessiert. Chessguru: Zitieren:
Aus vielen Postings lese ich aber noch etwas anderes. Und zwar Ungläubigkeit und teilweise tiefe Enttäuschung. Man will es einfach nicht wahrhaben. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Der "alte" CG mit 64KB und 48Mhz hatte hier im Forum doch viele in der Spielstärke positiv überrascht. In wohl vielen hunderten Partien zeigte er seine Stärke und erreichte überraschende 2200ELO. Nun kommt der Nachfolger CGPro mit 160KB und 120Mhz. Er basiert wohl auf demselben Programm von Lang, hat aber mehr Platz für HT und einen schnelleren Prozessor und umfangreichere Bücher. Man sollte also meinen, dass dieser MMCGPro nun doch noch besser abschneiden sollte als der alte CG. Auf einmal besteht aber dieser neue Rechner hier im Forum nur noch aus taktischen Fehlern, Aussetzern und einer schlechten Programmversion und verliert jedes Spiel? Man fragt sich als unbedarfter Leser schon, ob der neue CGPro denn nun Schrott ist, vielleicht sogar schlechter als der hochgelobte alte CG? Dagegen sprechen die tollen Spielergebnisse von Solgar: Zitieren:
CGPro -Res I Ruffian 9,5-10,5
CGPro- Star Diamond 10-0 CGPro- Atlanta 7,5-2,5 CGPro -Magellan -7,5-2,5 CGPro -V11 5,5-4,5 CGPro - CM Madrid 3.1 Aggr. 7-3 CGPro- R30 2.23 Aktiv 4,5-5,5 CGPro-Montreux Aktiv 5-5 CGPro- Risc 2 1MB 6-4 Chessguru: Zitieren:
Technische Fakten scheinen niemanden zu interessieren.
Millennium ChessGenius Pro = Cortex M4 mit 120 MHz – 150 MIPS 68030 50 MHz – 18 MIPS Für mich ist ausserdem noch die Frage, ob die Aussetzer nun ausschließlich auf das recht alte Programm von Lang zurückzuführen sind, oder hat der CGPRo zusätzlich noch einen Fehler im Zeitmanagment in der 30 Sekunden Stufe des Aktivschachs. Zur Programmverion des MCGHPro waren Mythbusters/Saschas Ausführungen natürlich super und vielen Dank, dass wir an der Korrospondenz mit König Richard teilnehmen durften. Lasse Dich bitte nicht ärgern und uns an Deinem Wissen weiter teihaben! Ich fand ausserdem Saschas Einstellung zum neuen CGPro recht entspannt: Mythbuster: Zitieren:
Ich möchte sogar einen anderen Denkansatz bringen: Wäre es wirklich so interessant, einen noch schnelleren London zu haben? Ich fürchte, der würde bei optimaler Hardwarenutzung bei locker 2450 bis 2500 Elo liegen ...
Will man das wirklich? Ich finde diese Version wesentlich interessanter ... sie beruht auf einem alten Programm, wurde aber an die Hardware optimal angepasst und mit HT versehen ... Das Ergebnis: Ein für Lang Verhältnisse sehr aktives Programm, das taktisch sehr stark ist, aber durchaus positionelle Lücken hat, die für unerwartete Niederlagen sorgen ... Finde ich persönlich sogar spannender als den doch ziemlich perfekten und fast langweiligen London ... Jürgen |
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Re: AW: Millennium ChessGenius Pro
... Man fragt sich als unbedarfter Leser schon, ob der neue CGPro denn nun Schrott ist, vielleicht sogar schlechter als der hochgelobte alte CG? Dagegen sprechen die tollen Spielergebnisse von Solgar: >> Hallo Jürgen, der neue CGP ist keinesfalls Schrott. Die Ergebnisse von Hans, alias Sargon sprechen Bände! Mein Test beruht ja bislang auf einer einzigen Engine, dem Vancouver auf Revelation II. Hans hatte es ja bereits erwähnt, auch er hat erkannt, dass sich der CGP offenbar gegen die aktuelleren Lang-Programme (in seinem Beispiel der Berlin Prof.) sehr schwer tut. Hier kommen die strategischen Defizite der betagten Engine offenbar deutlicher zum Vorschein. Andererseits, angenommen der CGP holt gegen den Revelation II Mephisto Vancouver vielleicht 6-7 Punkte, ist das so schlecht nicht... Ich bekomme diese tollen Ergebnisse und die Diskussion hier nicht so richtig zusammen. ... Für mich ist ausserdem noch die Frage, ob die Aussetzer nun ausschließlich auf das recht alte Programm von Lang zurückzuführen sind, oder hat der CGPRo zusätzlich noch einen Fehler im Zeitmanagment in der 30 Sekunden Stufe des Aktivschachs. >> wie bereits erwähnt, eine Ursache für die zeitweise auftretenden Aussetzer dürften sogenannte Hashtables-Kollisionen sein. Die gab es im Übrigen auch schon beim Vorgänger dem ChessGenius. Einen sehr interessanten, wenn auch fast schon wissenschaftlichen Beitrag gab es zu dem Thema in Computerschach & Spiele, Heft 4/94 ab Seite 38. Der Artikel "Der Fleischwolf im Schachprogramm" von Dr. Christian Donninger) beschreibt dort die Funktionsweise von Hashtabellen und auch das Problem der Hashtables-Kollisionen. Die 160 KB des CGP sind bei einem so schnellen Prozessor einfach nicht ausreichend. Hier bedarf es sicher 2 MB und mehr um diese Effekte ausreichend zu minimieren. .... Viele Grüße Jürgen Egbert |
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RetroComp (21.08.2016) |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Der "alte" CG mit 64KB und 48Mhz hatte hier im Forum doch viele in der Spielstärke positiv überrascht. In wohl vielen hunderten Partien zeigte er seine Stärke und erreichte überraschende 2200ELO.
Nun kommt der Nachfolger CGPro mit 160KB und 120Mhz. Er basiert wohl auf demselben Programm von Lang, hat aber mehr Platz für HT und einen schnelleren Prozessor und umfangreichere Bücher. Man sollte also meinen, dass dieser MMCGPro nun doch noch besser abschneiden sollte als der alte CG. Auf einmal besteht aber dieser neue Rechner hier im Forum nur noch aus taktischen Fehlern, Aussetzern und einer schlechten Programmversion und verliert jedes Spiel? Im direkten Vergleich zum Vancouver mit 66 MHz ist der MCGPro mit etwa dem Faktor 6,4 mehr Rechenleistung versehen. Die kleinen Hashtables bremsen das kräftig aus, so dass ich die Ausbeute von etwa 33% gegen den Vancouver zwar überraschend, aber nachvollziehbar sehe. Neben einer Verbesserung der Statistik durch mehr Partien wäre die Untersuchung des möglichen 30sec-Bugs besonders interessant. |
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