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AW: Wer findet den richtigen Zug?
Hallo Max,
wirklich eine schöne Aufgabe für die Compis ![]() Nachdem bisher nur Lösezeiten gepostet wurden, will ich noch ein paar "negative" Ergebnisse hinzufügen, damit sich dein Maggi nicht so einsam fühlt ![]() Beim Polgar habe ich das Gefühl, dass er sich an der Stellung totrechnen würde, ohne je auf Th1 zu stossen, verschiedene Versuche mit unterschiedlichen Einstellungen der Selektivität (von Sel 1, 3, 5, und 8) führten nur zu Dh4, Rechenzeit jeweils etwas über 2 Stunden. Enttäuschend (zumindest für mich) auch der Vancouver 68000, da hab ich auch etwas mit den Einstellungen Spielstil und Selektivität rumgespielt, aber egal, ob Solid, Aktiv oder Risiko, ausser g2 oder Dh4 kam da nichts weiter. Rechenzeit auch jeweils 2 Stunden. Ich bezweifle stark, dass die unterschiedlichen Spielstile sich stark auf das Spiel des Vancouver auswirken, schade eigentlich, wenn man sich z. B. den Risc 2500 betrachtet... da wird's dann zumindest nicht langweilig ![]() Mach III über Nacht Lxe3 mit wenig Aussichten auf kurzfristige Änderung Lichtblick durch den Centurion, nach 3 Stunden 12 Min spielt er auf Stufe unendlich ohne Fremdeinwirkung (vermutlich aus Freude, den ersehnten Zug gefunden zu haben) Th1. Viele Grüße Uwe |
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AW: Wer findet den richtigen Zug?
Hallo Uwe,
freut mich zu hören, das die Aufgabe so großen Anklang gefunden hat! ![]() Ich finde, das Stellungen aus Partien Mensch gegen Mensch immer noch eine schönere Herausforderung für unsere Compis sind, als wenn es sich um reine Theoriestellungen oder Partien aus Computerwettkämpfen handelt. Wobei natürlich auch hier schöne Stellungen entstehen können! Aber sie sind meiner Meinung nach zu sehr auf die Geräte abgestimmt. Bestes Beispiel sind wohl die Novag Geräte, die, wie ich gehört habe, gegen Menschen sehr gut abschneiden, aber im Vergleich zu Geräten anderer Hersteller stark abfallen. Von Deinem Ergebnis bin ich doch überrascht!!! ![]() Leider hab ich momentan keine Zeit, um mich selbst mit der stellung weiter zu beschäftigen. Werd aber in einer ruhigen Minute mal meinen Vancouver 68020 drauf ansetzen, da ich doch überrascht bin, das der Vanc 68000 die Lösung nicht findet. Gruß Max |
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AW: Wer findet den richtigen Zug?
![]() ...
Beim Polgar habe ich das Gefühl, dass er sich an der Stellung totrechnen würde, ohne je auf Th1 zu stossen, verschiedene Versuche mit unterschiedlichen Einstellungen der Selektivität (von Sel 1, 3, 5, und 8) führten nur zu Dh4, Rechenzeit jeweils etwas über 2 Stunden. ... Roland |
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AW: Wer findet den richtigen Zug?
Hier auch noch eine nette Stellung, die es in sich hat.
1926 Davidson gegen Aljechin. Aljechin zog im 25..... Lxh3 !! Nun, ein Kittinger Programm oder der Maggi sollte das schnell finden ... ![]() Trotzdem ist die Stellung nicht ganz ohne, weil ein "ruhiger" Zug, nämlich ein späteres Te5 weit hinten im Suchbaum in Betracht gezogen werden muss und den findet ein Schachprogramm nicht sooo schnell... Jedenfalls wird der Zug in ganz wenigen Sekunden vom R30 2.2 gefunden, - mit der richtigen Bewertung und der korrekten Hauptvariante. Selbst Junior 10 braucht auf Raketenhardware deutlich länger. Ich hätte nicht erwartet, dass der Tasc derart schnell die richtige Lösung parat hat. Nicht schlecht ! Die V11 findet den Zug auch nicht nach 30 Minuten und spielt hingegen Dh1 (ist auch naheliegend...).
r1b1r1k1/ppb2p1p/2p3p1/7n/4P3/3BB2P/PPQ1NPPq/R3RK2 b - - 0 1 Geändert von Chessguru (04.09.2006 um 16:45 Uhr) Grund: Diagramm eingefügt |
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AW: Wer findet den richtigen Zug?
![]() Hier auch noch eine nette Stellung, die es in sich hat.
1926 Davidson gegen Aljechin. Aljechin zog im 25..... Lxh3 !! Nun, ein Kittinger Programm oder der Maggi sollte das schnell finden ... ![]() ![]() Turboking nach 28 Stunden Dh1 und der MM V verwirft, nachdem er nach einer Minute auf Lxh3 (+0,58) kommt, den Zug nach ca. 3 Min wieder zugunsten ....... Dh1 (+1,37). Hab ich dann nach 4 Stunden abgebrochen, allerdings steht Lxh3 als erster Zug in der Zugliste und den 9. Halbzug durchzurechnen, dazu hat's nicht mehr gereicht ![]() Grüße Uwe |
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AW: Wer findet den richtigen Zug?
Hallo Frank,
Hallo Paisano, ich habe folgende Frage: Die gestellten Aufgaben waren nicht leicht, einige Computer haben sie gelöst, andere dagegen nicht. Bei den Computern, die die Aufgaben nicht gelöst haben, waren einige, die einen Elo-Wert von über 2000 haben. Ich habe erwartet, dass sie die Aufgaben lösen können, was aber nicht der Fall war. Stimmt nun der Elo-Wert nicht, die man ihnen zuschreibt, oder bedeutet dies, dass das Spielen einer Partie und die Fähigkeit bestimmte Aufgaben zu lösen, anders gewertet werden muss? Wenn dieses so ist, müsste man die Computer nicht mit einem bestimmten Elo-Wert charakterisieren. Ein Schachcomputer hätte danach einen guten"Spiel-Elo-Wert" und einen geringeren "Schachaufgaben Elo-Wert"? Oder liege ich damit völlig falsch? Paul |
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AW: Wer findet den richtigen Zug?
Hallo Paul,
![]() Wenn dieses so ist, müsste man die Computer nicht mit einem bestimmten Elo-Wert charakterisieren. Ein Schachcomputer hätte danach einen guten"Spiel-Elo-Wert" und einen geringeren "Schachaufgaben Elo-Wert"?
Oder liege ich damit völlig falsch? ![]() Liegt wohl daran, dass bei solchen Testsuiten mehrheitlich taktisch geprägte Aufgabenstellungen vorherrschen. Und da sind die ausgesprochenen Taktiker wie die Kittinger- oder auch Morsch-Programme im Vorteil. Wir haben ja schließlich auch eine getrennte Turnier- und Aktivschachliste, um die Stärken und Schwächen der Computer hierbei herauszufinden. Wenn du einen "Schachaufgaben-Elo-Wert" suchst, kannst du dich ja einfach an diesen BT-Resultaten orientieren. viele Grüße, Robert |
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AW: Wer findet den richtigen Zug?
![]() Hallo Frank,
Hallo Paisano, ich habe folgende Frage: Die gestellten Aufgaben waren nicht leicht, einige Computer haben sie gelöst, andere dagegen nicht. Bei den Computern, die die Aufgaben nicht gelöst haben, waren einige, die einen Elo-Wert von über 2000 haben. Ich habe erwartet, dass sie die Aufgaben lösen können, was aber nicht der Fall war. Stimmt nun der Elo-Wert nicht, die man ihnen zuschreibt, oder bedeutet dies, dass das Spielen einer Partie und die Fähigkeit bestimmte Aufgaben zu lösen, anders gewertet werden muss? Wenn dieses so ist, müsste man die Computer nicht mit einem bestimmten Elo-Wert charakterisieren. Ein Schachcomputer hätte danach einen guten"Spiel-Elo-Wert" und einen geringeren "Schachaufgaben Elo-Wert"? Oder liege ich damit völlig falsch? Paul in Bezug auf eine Spielstärkebestimmung ist's mit den Teststellungen genau wie mit Partien auch...... es sind halt einfach eine bestimmte Anzahl erforderlich. Der "Urgedanke" war ja immer, mit relativ wenigen Stellungen eine möglichst genaue Einschätzung der (echten) Spielstärke zu erhalten, ohne Mengen an zeitintensiven Partien spielen zu müssen, aber so wirklich ist das wohl nie gelungen. Wie Robert schon sagte, waren viele Tests einfach zu unausgewogen und viele Geräte hielten im praktischen Spiel nicht das, was Testergebnisse erwarten liessen. Nicht vergessen sollte man auch noch die Tatsache, dass zu damaligen Zeiten natürlich auch die Entwickler von Schachprogrammen Stellungstests genutzt haben und ich kann mich noch vage an Werbeaussagen erinnern, in denen mit Lösezeiten für Stellungen geworben wurde. Vermutlich könnte man eine "definitive" Bestimmung der Spielstärke aus einer Kombination von Computer-Computer Partien, Stellungstests und Partien Mensch-Computer ableiten, aber das scheitert wohl in den meisten Fällen an der Anzahl von verwendbaren Partien gegen menschliche Gegner.... Was bleibt, ist halt einfach die jeweiligen Ergebnisse getrennt zu erfassen und auch so zu bewerten. Viele Grüße Uwe |
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AW: Wer findet den richtigen Zug?
![]() Nicht vergessen sollte man auch noch die Tatsache, dass zu damaligen Zeiten natürlich auch die Entwickler von Schachprogrammen Stellungstests genutzt haben und ich kann mich noch vage an Werbeaussagen erinnern, in denen mit Lösezeiten für Stellungen geworben wurde.
Da drängt sich schon irgendwie der Verdacht auf, dass dahingehend optimiert wurde... Robert |
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