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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Hallo Jungs,
letztlich muss Millennium (oder ein anderer Anbieter) gut kalkulieren, da kann man ganz schnell am Bedarf vorbei produzieren. Ob sich das "Experiment" ChessGenius rechnet wird man spätestens in 1 Jahr sehen. Aktuell werden alle bedient, die schon lange auf etwas neues ím Segment Schachcomputer gewartet haben, doch es müssen auch weitere Käuferschichten erreicht werden. Persönlich wäre mir als nächstes Modell ein 2400 ELO Plastikbolide mit schönem Display, ausreichend HashTables und einer guten Bibi lieber, als ein lieblos fabriziertes Holzstück. Mit dem Citrine zB konnte ich mich nie anfreunden. Anders sehe ich dagegen hochwertige Geräte wie von Pewatronic, Revelation oder die Klassiker im Turniermaß. Diese werden immer Liebhaberstücke bleiben. Gruß, Peter |
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Hallo,
nur weil ein Schachcomputer aus "Holz" ist, heißt das noch lange nicht, das er auch von hoher Qualität ist… Unsere Industrie ist ohne weiteres in der Lage so ein Gehäuse innerhalbt von einigen Minuten zu produzieren. Das Problem ist, das Du jemanden brauchst der diese Kapazitäten auch zur Verfügung stellen kann. Den gibt es für Küchen- und Wohnzimmermöbel, aber nicht für Möbel aus Holz- im Sinne von Holz. Wenn Du nun jemanden gefunden hast, der in der Lage ist, so ein Gehäuse zu bauen- dann braucht es dafür eine Produktions-Strecke, die in der Lage ist eine bestimmte Stückzahl- in einer bestimmten Zeit herzustellen. Und dafür gehen Entwicklungskosten drauf, und nicht zu knapp. Die Elektronik und das Schachprogramm sind das geringste, gibt es alles, kannst Du Dir zusammen-kaufen, kein Problem. Aber lassen wir das alles mal außen vor… Du baust das Ding also- Nun hast Du einen Markt, das sind die Schachspieler- aber nicht im Sinne von Schachspieler, sondern im Sinne von Verbraucher. (mit Lebensgefährte ohne Schachkenntnisse) Nun ist es aber so, das diese Verbraucher in viel zu kleinen Buden wohnen. Denen verkaufst Du nun einen Holz-Schachcomputer für 276,58.-. Jetzt hat er ein Problem, wo stelle ich diesen auf- wo bringe ich ihn unter, paßt er zu meiner Wohnungseinrichtung? Ich meine, das Ding hat 280.- gekostet, den schiebst Du nicht einfach lieblos zwischen Deine Spielesammlung. Das Ding ist aber aus Holz, also wird er zum größten Teil nicht zur Einrichtung passen. Es ist ein Fremdkörper in Deiner gewohnten Umgebung. Wenn Du so viel Geld dafür ausgegeben hast, dann willst Du den auch nutzen. Also wohin damit? Küchentisch, Wohnzimmertisch, Esstisch? Da gibt es ein Problem… Das ist beim Kauf schon eine sehr große Hemmschwellung, die nicht nur Du- sonder auch der Hersteller für Dich überwinden muß. Nun nehmen wir mal den "echten" Schachspieler. Was macht der denn heute? Der sitzt an seinem Rechner und spielt Schach gegen den Computer. Wenn Du dem einen Schachcomputer verkaufen willst, dann fragt der als erstes- kann der Internet, geht der mit meinem Computer, kann der Smartphone? Nein! Dafür soll ich 280.- ausgeben? Nein Danke! Da lege ich doch lieber 200.- drauf und kaufe mir ein DGT-Brett. Nicht vergessen, ich rede hier vom "echten" Schachspieler. Also, was bleibt Dir noch als Hersteller für ein Markt über? MöchteGernSchachspieler! Die, die maaal etwas anderes wollen als ihren Computer, Die, die etwas üben wollen, Die Eltern, die keinen Nerv haben Ihren Kindern das Schach spielen beizubringen. Oder Die, die es lernen wollen. Für diesen Markt kannst Du so einen PlastikBomber anbieten. Der kostet nichts, macht keinen Ärger, verschwindet in jeder Ecke- und ins Schwimmbad kannst Du ihn auch mitnehmen. Einen NEUEN Schachcomputer aus Holz wird es also in naher Zukunft NICHT geben. Nur mal so… Gruß und Spaß Andreas
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die zweite Maus bekommt den Speck... |
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Nun nehmen wir mal den "echten" Schachspieler. Was macht der denn heute? Der
sitzt an seinem Rechner und spielt Schach gegen den Computer. Wenn Du dem einen Schachcomputer verkaufen willst, dann fragt der als erstes- kann der Internet, geht der mit meinem Computer, kann der Smartphone? Nein! Dafür soll ich 280.- ausgeben? Nein Danke! Da lege ich doch lieber 200.- drauf und kaufe mir ein DGT-Brett. Nicht vergessen, ich rede hier vom "echten" Schachspieler. Vielleicht wäre jetzt ChessBase am Zug ein Brett vorzustellen, welches unkompliziert mit der Schach.de-App kommuniziert und sowohl menschliche als auch Computergegner in allen Spielstärken und Zeitkontrollen liefert. Als Schachspieler wünsche ich mir ein echtes Brett und schnelle Antworten auf Fragen wie "Welchen Züge haben Großmeister in dieser Eröffungsstellung gewählt?". Und einen schlagbaren Computergegner, gegen den ich eine Variante ausprobieren kann. Das wäre alles ohne großen Aufwand machbar, denn am PC geht es schon. Übrigens, ist euch auch aufgefallen, dass Schachcomputer die Schachuhren nach Zugrücknahmen nicht aktualisieren? Wenn man schon die Zeit zurückspult, müsste das doch auch drin sein. |
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Holz sieht bei Schachcomputern zwar sehr schick aus, ich glaube allerdings nicht, dass man da sofort Hunderte von Euros an Herstellungskosten hat.
Wenn ich mir zum Beispiel dieses Produkt hier ansehe ![]() http://www.amazon.de/Solarbetriebene...&keywords=holz Dann muss Holz auch in Zusammenspiel mit Elektronik nicht teuer sein |
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
OK, made in China und der Unterschied zu einem Schachbrett (rein von der Arbeit der Herstellung) sollte eigentlich klar sein.
Nur mal so: Ein Mephisto Exclusive Brett ohne Modul hat schon Anno 1983 freundliche 800,- DM (rund 410,- Euro) gekostet. Das waren Zeiten, mit 14% MwSt. und damals gab es eine Kiste Coca Cola für unter 10,- DM in jedem Laden als Standardpreis ... Löhne, Strom, Holz ... alles ist in den letzten 30 Jahren teurer geworden. Insofern, wer heute ein Brett in der Qualität von damals mit Programmen und aktueller Hardware möchte, sollte entweder bereit sein, dafür auch entsprechend Geld hinzulegen oder aber selbst für Chinalöhne arbeiten! ![]() Aber gut, muss jeder mit seinem Gewissen vereinbaren.
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Glaubst Du den Chinesen geht es besser, wenn man deren Produkte nicht kauft - und stattdessen ausweicht auf Türkei, Portugal, Ungarn, Slovakei o.ä ?
Ging es den Chinesen anno 1983, also zu Zeiten des Kommunismus, besser als heute ? Die Chinesen haben ja derzeit durchaus mit der Wirtschaft zu kämpfen, auch weil dort (glücklicherweise) das Lohnniveau steigt. Den Ostasiaten nützt es aber im Zweifel immer noch mehr, ihre Waren zu kaufen, als dies "aus Prinzip" ab zu lehnen. Ganz abgesehen davon, ist das in vielen Bereichen ja gar nicht möglich. Wenn jemand ein Gewissensproblem haben sollte, dann vielleicht namhafte deutsche Markenartikler der Sportbekleidungsindustrie, die auch in Bangladesch produzieren lassen. Ein "Holz"-Millennium, der sich lediglich vom Schachbrett + Sensoren vom jetzigen Gerät unterscheidet und ungefähr die Größe vom Monte Carlo hätte, wäre mit Sicherheit machbar für 259,- Euro. Genauso, wie der Novag Citrine machbar war. Oder der Excalibur Grandmaster, zwar nicht aus Holz, aber trotzdem eine relativ repräsentative Erscheinung. Ich wundere mich immer wieder, wenn man Waschmaschinen für 199,- Euro angeboten bekommt. - und wenn dort beispielsweiser "Haier" darauf steht, ist das ja keineswegs no-name sondern ein chinesisches Tochteruntermehmen von Liebherr. Gut, "Haier" ist nicht Siemens. Aber die Siemens-Hausgeräte-Produktion, beispielsweise von Bad Neustadt/Saale, wanderte ja auch schon vor vielen Jahren gen Osteuropa. Von daher... Meine Stereoanlage Grundig RCC2000 von 1984 war damals schon "Made in Portugal". Aber das Gerät funktioniert noch, ist auch recht sauber im Platinenaufbau und in der Verlötung. Was den Pewatronic so teuer macht, ist in aller erster Linie der Handfertigung und den in der Schweiz sehr hohen Lohn- und Lebenshaltungskosten zu verdanken. Gruß Wolfgang |
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AW: Millennium Holzschachcomputer möglich bzw. sinnvoll?
Hallo
![]() Ein Schachcomputer mit edler Verarbeitung kann Holz sein,muss aber nicht zwingend. Ich fand die Geräte von Novag im Holzdesign (unecht Holz) auch nicht übel. Der neue Chess Genius gefällt mir im definitiv nicht, denn alles erinnert an Billigprodukte. Ich könnte mir auch Schachcomputer im modern und edel wirkenden Metallic-Look vorstellen. Ja und modular, ist immer gut ![]() |
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AW: Millennium Holzschachcomputer möglich bzw. sinnvoll?
Die Kunststoff-modular Bretter waren ja auch nicht so übel im Aussehen, als Alternative zu einem Holzbrett sicher nicht schlecht, und bestimmt deutlich einfacher in der Herstellung.Wenn man die Modulbauweise wegläßt, würde es sicher noch billiger gehen. Also ein fest eingebautes Programm.
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AW: Millennium Holzschachcomputer möglich bzw. sinnvoll?
Wenn es etwas aehnliches wie der Carnelian II gabe, waere ich schon sehr froh. Am liebsten noch mit ein was grosseres brett.
Hallo
![]() Ein Schachcomputer mit edler Verarbeitung kann Holz sein,muss aber nicht zwingend. Ich fand die Geräte von Novag im Holzdesign (unecht Holz) auch nicht übel. Der neue Chess Genius gefällt mir im definitiv nicht, denn alles erinnert an Billigprodukte. Ich könnte mir auch Schachcomputer im modern und edel wirkenden Metallic-Look vorstellen. Ja und modular, ist immer gut ![]()
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