Wenn die Uhr des Explorer Pro jetzt schneller läuft als mit dem Originalquarz, dann taktet das Gerät definitiv mit der Arbeitsfrequenz des eingesetzten Quarzes, sprich 27 MHz.
Zu beachten wäre nun, dass z.B. beim gewünschten Aktivschach-Level von 30s (avg) das Gerät auf 45s eingestellt werden muss. Da 45s eigentlich bei 24 MHz "passend" wäre, bleibt der Explorer Pro stets einen Tick schneller von der effektiven Zugzeit her (26,66s), was aber absolut keinen Nachteil hat. Beim Pondern kommt er geringfügig weiter als ein auf 24 MHz getaktetes Gerät, aber das macht sich wohl nicht in Elos bemerkbar, allenfalls mal in ein oder zwei abweichenden Zügen.
Interessant ist nun möglicherweise die Turnierstufe geworden. Wenn Du das Gerät auf 5m/Zug stellen kannst (ich weiss die Level jetzt leider nicht auswendig), entspricht das bei 27 MHz effektiv ziemlich genau der durchschnittlichen Zugzeit von 3 Minuten auf der üblichen Turnierstufe (40/120), weil 180 x 27 / 16 = 303,75 ergibt...
Der Milano Pro sollte nun eine 20% höhere Knotenleistung zeigen und natürlich auch um 20% schneller in die Tiefe gehen. Wirklich was ausmachen tut das nicht, aber immerhin!
Gruß, Wilfried