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  #1  
Alt 15.12.2011, 20:33
Hugo Lässig Hugo Lässig ist offline
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Explorer Pro mit 32 MHz

Hallo habe meinen Exploer pro auf 32 MHZ getunt jedoch ist die Knotenzahl gleich wie bei 16 MHZ sie liegt bei ca.5000Stellungen pro Sekunde.Was habe ich falsch gemacht?
Viele Grüße von Hugo

Geändert von Hugo Lässig (15.12.2011 um 20:37 Uhr)
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  #2  
Alt 15.12.2011, 20:45
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AW: Exploer Pro mit 32MHZ

Du hast garnichts falsch gemacht...
Die interne Uhr des Explorer Pro läuft nun auch doppelt so schnell. Die Knotenzahl wird vom Gerät fix auf 1 Sekunde berechnet und das Programm kann nicht wissen, dass nun eine intern gemessene Sekunde in Wirklichkeit nur noch eine halbe "echte" Sekunde ist. Folglich ändert sich dabei die angezeigte Knotenzahl nicht. Dein Eplorer Pro macht also 5000 Knoten in einer halben Sekunde, was 10000KN/s entspricht.
Bei PCs (und auch sehr wenigen Schachcomputern) ist das anders, weil es hier eine von der Taktfrequenz unabhängige Echtzeituhr gibt (engl.: "Real Time Clock (RTC)").

Gruß, Wilfried
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  #3  
Alt 15.12.2011, 20:55
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Lächeln AW: Exploer Pro mit 32MHZ

Vielen Dank für die Info.Gruß Hugo
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  #4  
Alt 01.01.2012, 14:31
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Ist es egal ob ich einen Grundton Quarz benutzt habe oder nicht?
Ich habe festgestellt das ich im Elektroladen verschiedene Quarze bekommen habe grundton und Oberton,deßhalb lief auch mein Milano pro mit 32 MHZ also 16 MHZ.Dir und allen Lesern wünsche ich ein Gutes neues 2012 viel Gesundheit und Erfolg im Leben.MFG.Hugo Lässig
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  #5  
Alt 01.01.2012, 15:07
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Hallo habe aus der Grundstellung A2 A4 Spielstufe unendlich mit meinen Exploer pro gezogen und habe folgende Zeiten ermitelt.Tiefe 8 in 35 Sek. Tiefe 9 in 4 Minuten und 10 sek.Wie sind deine Zeiten?MFG.Hugo Lässig
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  #6  
Alt 01.01.2012, 15:32
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AW: Explorer Pro mit 32 MHz

Der Explorer Pro und seine gesamte Konsortschaft braucht zwingend einen Grundton-Quarz, will man den Takt über 24,576 MHz hinaus erhöhen. Wenn man stattdessen einen handelsüblichen Oberton-Quarz nimmt, wird der Computer nur mit dem Grundton dieses Quarzes getaktet, oder bestenfalls mit dem ersten oder zweiten Oberton - je nach Güte des Quarzes. Man stellt dies in aller Regel durch eine tiefere Frequenz des internen Piepsers und/oder durch eine langsame Uhr fest.

Wie es beim Milano Pro und seinen Brüdern ausschaut, kann ich nicht mit letzter Sicherheit sagen, da ich es noch nicht selbst ausprobiert habe. Im Zweifelsfall würde ich behaupten, das auch hier ausschließlich Grundton-Quarze funktionieren werden, wenn der Takt über 24,576 MHz hianusgehen soll.

Alternativ kann man die genannten Computer auch durch Quarz-Oszillatoren takten. Hier ist dann schon etwas mehr Elektronik-Kenntnis nötig und der Umgang mit dem Lötkolben sollte auch geübt sein, denn es muss schon auf ziemlich kleiner Fläche einiges "umgewuschtelt" werden. Dann ist noch zu beachten, dass dabei etwas mehr Platz beansprucht wird - vor allem, falls ein zusätzlicher Inverter nötig sein sollte. Keine wirklich leichte Aufgabe, aber zu bewältigen.

Apropos Elektronikladen:
Bei den großen Anbietern mag ich es bezweifeln, dass dort ausschließlich Fachkräfte beschäftigt sind. Und auch solche werden bei Fragen zu Grund- und Oberton eher diesen >> << Gesichtsausdruck zeigen. Besser ist es da schon in den kleinen Familienbetrieben, was allerdings auch keine Garantie darstellt, das Fachwissen betreffend.

Bezüglich der Zeiten kann ich aktuell nicht dienlich sein - bin bei meiner Freundin und hier stehen nur 2 Compis. Vielleicht schaffe ich es morgen, meinen Mystery zu befragen - doch das will ich nicht fest versprechen, da ich einiges zu tun habe und zudem sehr früh arbeiten muss. Da ist es wahrscheinlicher, dass ein anderes Forenmitglied mit den Testwerten rüberkommt.

Noch eine wichtige Anmerkung zum Thema Tuning:
So gerne ich auch den Lötkolben in Schachcomputer fallen lasse, bin ich mir dennoch stets der Risiken bewusst, die eine Übertaktung über die Toleranzgrenzen hinaus mit sich bringt. Von daher komme ich nicht umhin, auch hier noch einmal vor Langzeitanalysen und ähnlichen Anwendungen zu warnen, wenn ein Gerät extrem übertaktet wurde. So ist beispielsweise das Abarbeiten von Teststellungen mit getunten Geräten mehr als nur überflüssig - man kann es besser mit einem originalen Gerät simulieren.

In dem Sinne, ein frohes neues Jahr an Dich und die gesamte Community.
Gruß, Wilfried
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  #7  
Alt 03.01.2012, 14:28
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Danke für die ausführliche Antwort.ich habe meinen Exploer nun mit 27 MHZ laufen und die Uhr geht nun auch schneller warscheinlich um den Faktor der Übertaktung.Meinen Milano pro habe ich einen 24 MHZ Grundtonquarz verpasst und er läuft schneller den je.MFG.Hugo Lässig.
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  #8  
Alt 03.01.2012, 15:39
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AW: Explorer Pro mit 32 MHz

Wenn die Uhr des Explorer Pro jetzt schneller läuft als mit dem Originalquarz, dann taktet das Gerät definitiv mit der Arbeitsfrequenz des eingesetzten Quarzes, sprich 27 MHz.

Zu beachten wäre nun, dass z.B. beim gewünschten Aktivschach-Level von 30s (avg) das Gerät auf 45s eingestellt werden muss. Da 45s eigentlich bei 24 MHz "passend" wäre, bleibt der Explorer Pro stets einen Tick schneller von der effektiven Zugzeit her (26,66s), was aber absolut keinen Nachteil hat. Beim Pondern kommt er geringfügig weiter als ein auf 24 MHz getaktetes Gerät, aber das macht sich wohl nicht in Elos bemerkbar, allenfalls mal in ein oder zwei abweichenden Zügen.

Interessant ist nun möglicherweise die Turnierstufe geworden. Wenn Du das Gerät auf 5m/Zug stellen kannst (ich weiss die Level jetzt leider nicht auswendig), entspricht das bei 27 MHz effektiv ziemlich genau der durchschnittlichen Zugzeit von 3 Minuten auf der üblichen Turnierstufe (40/120), weil 180 x 27 / 16 = 303,75 ergibt...

Der Milano Pro sollte nun eine 20% höhere Knotenleistung zeigen und natürlich auch um 20% schneller in die Tiefe gehen. Wirklich was ausmachen tut das nicht, aber immerhin!

Gruß, Wilfried
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