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Alt 20.05.2010, 14:26
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AW: Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

Hallo,
 Zitat von Supergrobi Beitrag anzeigen
Das Problem ist nur, daß wir in den meisten Positionen (noch?) nicht so weit rechnen können, dann müssen wir irgendwas bewerten, was nicht Matt oder remis ist. Aber das liegt eher an unseren begrenzten Möglichkeiten als am Charakter des Spiels.
genau so einfach ist das! Fragt sich eigentlich nur noch, wann das sein wird...ich tippe mal einfach auf in maximal 20 Jahren - 20 Jahre deswegen, weil ich das dann vielleicht gerade noch erlebe (n möchte)! Für 99,- Euro auf einer Wahnsinnshardware bin ich dabei.

Gruß, Michael
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Es ist besser, die Steine seines Gegners zu opfern. (S.G. Tartakower)

Geändert von blaubaer (20.05.2010 um 14:42 Uhr)
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  #2  
Alt 20.05.2010, 20:06
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AW: Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

 Zitat von blaubaer Beitrag anzeigen
Hallo,
genau so einfach ist das! Fragt sich eigentlich nur noch, wann das sein wird...ich tippe mal einfach auf in maximal 20 Jahren - 20 Jahre deswegen, weil ich das dann vielleicht gerade noch erlebe (n möchte)! Für 99,- Euro auf einer Wahnsinnshardware bin ich dabei.

Gruß, Michael
Hallo Michael,

es gibt Leute, die behaupten, daß dieser Zeitpunkt niemals kommt, weil man schlicht nicht den nötigen Speicher zusammenbekäme, weil die Anzahl der möglichen Stellungen die Anzahl der Atome im Universum übersteige. Allerdings entdecken wir ja immer kleinere Elementarteilchen (OK, das Hicks-Teilchen fehlt wohl noch) - da könnte vielleicht noch was gehen...

Wenn man diese Zielsetzung betrachtet, dann wird es jedenfalls verständlich, daß viele Programmierer ihr Heil allein in größeren Suchtiefen suchen (nach dem Motto: Wissen ist besser als ahnen), auch wenn der Verzicht auf "Schachwissen" gelegentlich auch negativ auffällt. Und: Aufgrund mathematischer Kriterien einen Suchbaum zu beschneiden (wie z.B. beim Null-Move) statt mit nebulösem "Wissen", das gern auch mal danebenliegen kann, hat doch seinen Reiz...

Auch nachdem die Engines dem Menschenschach längst entwachsen sind, gibt es noch Computerschach-Turniere, und die Leute interessieren sich für die absolute Spielstärke (in Elo) mindestens so wie für den Stil. Aber Hartmuts Beitrag zeigt es sehr schön: Vielleicht ist es an der Zeit, umzudenken, und maximale Spielstärke und Turniererfolge nicht mehr als höchstes Ziel anzunehmen, sondern wie originell ein Programm spielt (sollte ich sagen menschlich?)

Ein Freund von mir hat vor Jahren mal ein intelligentes Programm mit neuen Ansätzen geschrieben. In Summe war es damals nicht besonders stark. Den Erfolg seines Konzepts hat er an Matt-Aufgaben gemessen: Sein Programm hat zwar meist längere Zeit für die Lösung gebraucht, aber deutlich weniger Stellungen berechnen müssen als andere Schachcomputer! So etwas wäre doch eine gemessene menschliche Qualität?!

Viele Grüße,
Dirk
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