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  #1  
Alt 07.02.2010, 10:15
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AW: Schachcomputer selbstgebaut mit UCI-Engines nutzbar

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Wow,

ich bin begeistert! Schönes Teil! Können wir noch ein bischen mehr erfahren? Mich interessiert besonders die Reedkontakt/LED-Ansteuerung über die I/O-Platine und die Kommunikation mit dem Mini-Board. Wo hast du das Mini-Board bezogen? Welches Brett hast du genommen?

Da juckt es mich ja richtig in den Fingern!

Hochachtung - saubere Arbeit!

Gruß, Michael
Hallo,

Wie bekomme ich 32 Ein und Ausgänge für eine LED-Matrix und für die Reedkontakte an einem PC um ein DGT-Brett mit LEDs zu bauen.
So fing es an.
Ich fand das "I/O Warrior 56 Starterkit", was alles bietet, was man für den Bau eines solchen Brettes benötigt.
Die Reedkontakt-Matrix für die man ja 16 Eingänge benötigt kann man direkt dort anlöten.
Für die LED benötigt man noch 2 Schieberegister und divers Kleinteile (Widerstände, Elkos etc)
Während ich mit dem Kit experimentierte( ich wußte von Elektronik nur das es + und - , Gleich- und Wechselstrom gibt und diese in beliebiger Stärke ) fand ich heraus, dass man zusätzlich noch div. LCD-Displays an dem Kit anschließen kann und es stehen noch Ein/Ausgänge für Taster zur Verfügung
Super dann brauch ich keinen Monitor und keine Tastatur mehr. Drunter ein PC-Board und der Schachcomputer ist fertig.
Das I/O Kit wird am PC über den USB-Port betrieben.
Wie bekommt man nun ein kleines Board ohne Lüfter und Festplatte ?
Da bieten sich die ThinClient Rechner regelrecht an mit den Geräten erhält man alles was man benötigt. Man sollte darauf achten, dass das Windows XP embededd Betriebssystem drauf ist und der Flashspeicher noch Platz für das Framework 2 hat.
Hier habe ich einen von der Fa. Wyse verbaut. Mittlerweise gibt es diese günstig in der Bucht.

Irgendwann hatte ich elektronisch alles zusammengetragen und verbaut nun mußte nur noch eine Art "GUI" geschrieben werden und es kann losgehen.
1 1/2 Jahre später und ich war soweit.
Pünktlich zum PDA-Turnier.
Während des Turniers erhielt ich Anfragen. Ich machte mir natürlich Gedanken
und kam zum Schluß, das dann ein Preis entsteht (Garantie/Risiko, Gewinn, Entwicklung,Zulieferer etc.) der bei Ruuds Maschinen liegt.

Das Gerät, welches in der Wiki eingetragen ist, ist das 2.Gerät und wurde für Stefan (marste) gebaut und ich habe ein 1/2 Jahr gebraucht (Stefan meint gefühlte 12 Jahre ).Er ist jetzt Betatester
Noch eins will ich nicht alleine auf die Beine stellen, da ich leider nicht mehr in der kleinen Firma arbeite, wo ich am Wochenende mal was machen konnte.

Besser fänd ich es, man bildet hier eine Gemeinschaft und ergäntzt sich gegenseitig. Das soll ein offenes System werden.


Gruß Guido
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  #2  
Alt 07.02.2010, 14:52
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Hallo,
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Hallo,

Noch eins will ich nicht alleine auf die Beine stellen, da ich leider nicht mehr in der kleinen Firma arbeite, wo ich am Wochenende mal was machen konnte.

Besser fänd ich es, man bildet hier eine Gemeinschaft und ergäntzt sich gegenseitig. Das soll ein offenes System werden.


Gruß Guido
wir könnten ja eine Interessengemeinschaft gründen, um uns auszutauschen. Die Idee von Steffen ist auch gut, den Schachcomputer in Klingenberg anzusehen.

Guido, hast du das Brett selbstgebaut?

Gruß, Michael
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  #3  
Alt 07.02.2010, 15:26
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Hallo,

Guido, hast du das Brett selbstgebaut?

Gruß, Michael
Hallo Michael,

das Brett ist nicht selber gebaut,wir hatten riesiges Glück und hatten das übers Internet gefunden.Von einem ehemaligen Mitarbeiter der Firma Bohemia,die damals für Mephisto baute.
Wäre aber mal interessant zu wissen,was ein Schreiner für so ein Teil nehmen würde....

Gruß,Stefan
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  #4  
Alt 07.02.2010, 15:36
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Hallo,
wir könnten ja eine Interessengemeinschaft gründen, um uns auszutauschen. Die Idee von Steffen ist auch gut, den Schachcomputer in Klingenberg anzusehen.

Guido, hast du das Brett selbstgebaut?

Gruß, Michael
Nein, das war sehr großes Glück, auf der Suche nach einer Schreinerei, kam ich auf einer Seite im Netz, wo Schachbreter in verschiedene größen angeboten werden.http://www.bohemia-gmbh.de/
Dort fragte ich, ob man die notwendigen Holzbearbeitung ausführen könnte.
Bei einem sehr netten und interresantem Gespräch per Telefon erfuhr ich, dass dort früher für Mephisto produziert wurde. Leider ging man mit unter und die Maschinen (CNC) wurden verkauft.
Man hatte aber von damals noch dieses Brett, mit dem Rahmen und Figuren mit Bohrungen für die Magnete, übrig.
Was mit dem Rest passierte will ich hier nicht dokumentieren.
Sei es wie es ist, dieses Exemplar ließ ich mir zuschicken und mußte lediglich die Bohrungen etc. anbringen.
Das Display Gehäuse habe ich selber gebaut und das mit einem Dremel, ich habe ja keinen Zugang zu einer Werkstatt.

Gruß Guido
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  #5  
Alt 07.02.2010, 16:51
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Sehr interessantes Projekt!

MfG
Vitali
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  #6  
Alt 07.02.2010, 19:00
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Hallo,
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Ich fand das "I/O Warrior 56 Starterkit", was alles bietet, was man für den Bau eines solchen Brettes benötigt.
Die Reedkontakt-Matrix für die man ja 16 Eingänge benötigt kann man direkt dort anlöten.
Für die LED benötigt man noch 2 Schieberegister und divers Kleinteile (Widerstände, Elkos etc)
Während ich mit dem Kit experimentierte( ich wußte von Elektronik nur das es + und - , Gleich- und Wechselstrom gibt und diese in beliebiger Stärke ) fand ich heraus, dass man zusätzlich noch div. LCD-Displays an dem Kit anschließen kann und es stehen noch Ein/Ausgänge für Taster zur Verfügung
Super dann brauch ich keinen Monitor und keine Tastatur mehr. Drunter ein PC-Board und der Schachcomputer ist fertig.
Das I/O Kit wird am PC über den USB-Port betrieben.
ich könnte mir vorstellen, damit anzufangen und einen alten Modular als Brett zu nehmen - nur um sich am Anfang nicht mit dem Brettaufbau zu beschäftigen.
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Wie bekommt man nun ein kleines Board ohne Lüfter und Festplatte ?
Da bieten sich die ThinClient Rechner regelrecht an mit den Geräten erhält man alles was man benötigt. Man sollte darauf achten, dass das Windows XP embededd Betriebssystem drauf ist und der Flashspeicher noch Platz für das Framework 2 hat.
Hier habe ich einen von der Fa. Wyse verbaut. Mittlerweise gibt es diese günstig in der Bucht.
hier würde ich erstmal einen alten XP-Notebook nehmen
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Irgendwann hatte ich elektronisch alles zusammengetragen und verbaut nun mußte nur noch eine Art "GUI" geschrieben werden und es kann losgehen.
und hier würde ich auf deine Software-Erfahrung zurückgreifen...

So könnte ich mir das für den Anfang vorstellen

Gruß, Michael
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  #7  
Alt 07.02.2010, 19:24
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Hallo,
ich könnte mir vorstellen, damit anzufangen und einen alten Modular als Brett zu nehmen - nur um sich am Anfang nicht mit dem Brettaufbau zu beschäftigen.

hier würde ich erstmal einen alten XP-Notebook nehmen

und hier würde ich auf deine Software-Erfahrung zurückgreifen...

So könnte ich mir das für den Anfang vorstellen

Gruß, Michael
Hallo Michael

Es gibt auch ein gutes Tool auf http://greinert.dyndns.org/main/inde...6kbcgftr857634
wo man beim Aufbau des Gerätes die einzelnen Funktionen des I/O Warriors testen kann.

Mein Programm stelle ich gerne zu Verfügung, es benötigt das Framework 2.0 von Microsoft, da es in .net geschrieben ist.
Und beim verbinden der LED-Matrix und der Reed-Matrix, müsste ich Dir sagen an welchen pins Du Zeile 1 und Reihe 1 usw. verbindest damit die Belegung mit meinem Programm übereinstimmt.
Ein LCD-Display muß HD44780 kompatibel sein. Aber später mehr, wenn Du soweit bist.

Gruß Guido
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  #8  
Alt 07.02.2010, 22:39
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Das Projekt ist natürlich auch wegen der Kosten hochinteressant: Wenn man bedenkt, dass Du (okay, ohne Brett) nur 800 Euro verbaut hast. Und das bei ein oder zwei Prototypen!
Man stelle sich mal vor, Du könntest das Material 50- oder 100mal bestellen.

Dann wärst Du wahrscheinlich bei Kosten pro Stück von 400 bis 500 Euro

Eine hochinteressante Alternative zu anderen Anbietern!

Grüße
Steffen
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  #9  
Alt 07.02.2010, 23:28
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Hut ab, Guido! Deine Leistung kann man gar nicht genug würdigen! Interessant an deinem Projekt ist sowohl die Hardware als auch der relativ niedrige Preis der Komponenten.

Ich kann mich hier Steffen nur anschließen. Eine Sammelbestellung der einzelnen Teile würde für alle nur Vorteile bringen.

Man könnte auch noch überlegen, ob man nicht ein anderes Board mit z.B. einem AMD Geode Prozessor, welcher einen L2 Cache nutzt, nehmen soll.

Ich freue mich schon auf die weiteren Diskussionen und Beiträge im Forum.

Gute Nacht
Thomas
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  #10  
Alt 08.02.2010, 12:56
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Hut ab, Guido! Deine Leistung kann man gar nicht genug würdigen! Interessant an deinem Projekt ist sowohl die Hardware als auch der relativ niedrige Preis der Komponenten.

Ich kann mich hier Steffen nur anschließen. Eine Sammelbestellung der einzelnen Teile würde für alle nur Vorteile bringen.

Man könnte auch noch überlegen, ob man nicht ein anderes Board mit z.B. einem AMD Geode Prozessor, welcher einen L2 Cache nutzt, nehmen soll.

Ich freue mich schon auf die weiteren Diskussionen und Beiträge im Forum.

Gute Nacht
Thomas

In dem 1. Gerät ist ein AMD Geode verbaut den ich von 1000Mhz auf 400 Mhz runtergetaktet habe, da dieser sonst zu schnell war.
Dann war ich der Meinung der VIA 550Mhz ist völlig ausreichend das Problem mit dem L2 Cache hatte ich dann kurz vor Fertigstellung erfahren.

Der AMD hätte aber durchaus seinen Reitz bei den Emulatoren, denn so wie es jetzt läuft haben diese einen Faktor von 1.5 (VIA 550Mhz)

Gruß Guido
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