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AW: Magellan/Senator-Modul v. Vancover 68000
Hi Lex,
der Magellan ist deutlich stärker als der Vancouver 68000, keine Frage. Die Bedienung ist zum Glück nicht so "schlimm" wie beim MMV, aber wie gesagt recht umständlich. Einfach deshalb, weil die 7 Segment Anzeigen (+ Figuren Symbole) halt nicht viel Spielraum für grafische Darstellungen bieten, wie z.B. die 32-stellige, zweizeilige Punktmatrix des Polgar. Aber ich glaube, dass dir der Magellan recht gut gefallen wird. Sein Spielstil ist sehr unterhaltsam, wenn da halt nicht das Endspiel wäre. Aber einen Kauf ist dieses Modul immer wert. Wenn du möchtest, schicke ich dir gerne die Bedienungsanleitung. Dann kannst du dir selbst ein Bild machen. Viele Grüße, Micha |
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![]() Hallo Lex,
ich habe das Magellan-Modul in einem Münchenbrett seit Anfang des Jahres und muß sagen, ich bin sehr zufrieden damit. Die Bedienung ist wohl im Vergleich zum Polgar oder Vancouver-Anzeige-Modul durch die etwas eingeengtere Anzeige nicht so komfortabel, jedoch mit griffbereiter Bedienungsanleitung ist es kein Problem etwas einzustellen. Wenn du öfters mit dem Magellan spielst, kannst Du Dir sicher auch die Einstellmöglichkeiten schnell merken. Es sind ja nicht so viele wie bei einem PC-Programm ![]() Das Rücknehmen von Zügen oder Nachspielen einer Partie ist, wie Du sicher nun der Bedienungsanleitung entnommen hast, wirklich einfach. Wenn ich da an mein MMII oder Rebel 5,0-Modul denke, kommt mir die Bedienung doch schon ernorm vereinfacht vor. Auch die Batterie zur Spielstandsspeicherung ist gegenüber den alten Mephisto-Modulen (welche haben eigentlich noch Batterien?) ein Vorteil. Probleme treten bei meinem Magellan lediglich auf wenn das Modul Ein- und Ausgesteckt wird. Selbst bei richtiger Reihenfolge der Betätigung der Ausschalter (erst Modul, dann Brett) kommt es bei mir und auch bei anderen wie ich erfuhr, zu "Aufhängern" der Elektronik, die erst nach mehrmaligen Betätigen der ACL-Taste an der Unterseite irgendwann mal wieder startklar ist. Muß aber wohl nicht bei allen Modulen der Fall sein!? Zur Spielstärke: Solltest Du deutlich unter 2130 Elo liegen wird es wohl schwer auch auf unteren Stufen gegen ihn zu gewinnen es sei denn, die Ausnutzung der gegnerischen Bedenkzeit ist ausgeschaltet ("easy"-Modus) und er spielt im "Random"-Modus (spielt nur einen der besten Züge, nicht immer DEN besten). Dann haben auch schwächere Spieler eine Chance. Patzer oder richtig schlecht spielt er allerdings auch da nicht, also für Anfänger, denke ich, kein geeigneter Partner um die Lust am Spielen dauerhaft aufrecht zu erhalten!? Wenn Du ein stärkerer Spieler bist, dann stellt sich wohl auch die Frage wegen den Endspielkünsten. Wie würden denn unsere Schachcomputerfreunde die Endspielkünste von Magellan, Senator und Vancouver 68000 und 68020 in Relation zueinander setzen? Schöne Grüße Alexander Geändert von Barditus (18.09.2009 um 21:27 Uhr) |
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AW: Magellan/Senator-Modul v. Vancover 68000
Ähm, Du hast schon gesehen, daß der Thread fünf Jahre alt ist und der User seit drei Jahren nicht mehr aktiv ist?
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![]() Ohh, äh, nein, Entschuldige!
![]() Da habe ich wohl an der falsche Seite der Beiträge gelesen, (die letzte Seite ist also die älteste und nicht letzte=neueste) Fand die Frage spontan interessant und habe wohl zu wenig gekuckt... Danke für den Hinweis, werde besser aufpassen! Schönen Abend noch Alex ![]() |
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AW: Magellan/Senator-Modul v. Vancover 68000
Macht ja nix ... nur solltest Du keine Antwort vom Adressaten erwarten.
![]() Gruß, Sascha
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AW: Magellan/Senator-Modul v. Vancover 68000
Haha, ja da hab ich mir wohl umsonst Gedanken gemacht
![]() Vielleicht meldet sich der Lex ja doch mal wieder wenn er meine Antwort liest ![]() Grüße Alex ![]() |
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AW: Magellan/Senator-Modul v. Vancover 68000
Probleme treten bei meinem Magellan lediglich auf wenn das Modul Ein- und Ausgesteckt wird. Selbst bei richtiger Reihenfolge der Betätigung der Ausschalter (erst Modul, dann Brett) kommt es bei mir und auch bei anderen wie ich erfuhr, zu "Aufhängern" der Elektronik, die erst nach mehrmaligen Betätigen der ACL-Taste an der Unterseite irgendwann mal wieder startklar ist. Muß aber wohl nicht bei allen Modulen der Fall sein!?
Zur Spielstärke: Solltest Du deutlich unter 2130 Elo liegen wird es wohl schwer auch auf unteren Stufen gegen ihn zu gewinnen es sei denn, die Ausnutzung der gegnerischen Bedenkzeit ist ausgeschaltet ("easy"-Modus) und er spielt im "Random"-Modus (spielt nur einen der besten Züge, nicht immer DEN besten). Dann haben auch schwächere Spieler eine Chance. Patzer oder richtig schlecht spielt er allerdings auch da nicht, also für Anfänger, denke ich, kein geeigneter Partner um die Lust am Spielen dauerhaft aufrecht zu erhalten!?
Für Spieler meiner Klasse ist der Atlanta/Magellan erst recht ein toller Partner, weil er hier mit Autorität auftritt und durch seine Überlegenheit begeistert. Ein Gerät, das genauso stark ist wie ich, würde mich nie interessieren. Man wächst nur im Spiel gegen einen stärkeren Spieler. für Spieler bis Elo 2000: Gerät mit überwältigend starkem Endspiel für Spieler ab Elo 2000: harter Endspielgegner für Spieler ab Elo 2200: ein immer noch fordernder, jedoch nicht ganz so starker Endspielgegner wie etwa ein 32-Bit-Brettcomputer mit Lang-Programm. Wenn aber ein Topspieler mit Elo 2100 aufwärts behauptet, die Endspielfähigkeiten des Atlanta seien Murks, und ein Anfänger mit Elo 1200 liest das, dann bekommt letzterer einen völlig falschen Eindruck. Der Anfänger würde glauben, dass der Atlanta wohl alles übersieht, nicht weiß, wie man umwandelt oder mattsetzt, halt einfach ein Scheißgerät. Dies ist mitnichten der Fall. Die Kritik der superstarken Spieler bezieht sich auf Ungenauigkeiten, die das Gerät hie und da im Endspiel begeht, die man aber erst erkennt, wenn man selbst entweder ein gewiefter Endspielkünstler oder ein entsprechend aufwendig gestaltetes Programm ist. Bringt man diese Voraussetzungen aber nicht mit, sondern spielt als durchschnittlicher oder fortgeschrittener Spieler gegen den Maggi/Atlanta, dann lernt man die Endspielqualitäten auch dieses Gerätes schätzen und mit anderen Augen sehen. Einen winzig-kleinen Fehler bei einigen hier in diesem Forum sehe ich darin, dass sie selbst gar nicht gegen den Maggi spielen, sondern nur andere Geräte (in der Regel Lang-Geräte) gegen ihn antreten lassen. Richard Lang hat nun mal damals sich außerordentliche Mühe gegeben, das Endspiel besser zu programmieren als andere. Wahrscheinlich wird es nie mehr einen Programmierer geben, der soviel Energie da reinpowert. Da steckt eine andere Philosophie dahinter als bei Morsch, was sich auch im Preis erkennbar niederschlägt (Morsch=günstig u. daher eher marktfähig, Lang=sehr, sehr teuer). Und diese Lang-Geräte zeigen sich gegenüber dem Atlanta als im Endspiel überlegen (es reicht ja schon ein Bäuerchen) und gewinnen daher meist. Der Atlanta outet sich folglich als Loser und Nichtkönner. Falsch! Es kommt auf das Niveau an, auf dem jemand gegen den Maggi/Atlanta spielt. Für die allermeisten Schachliebhaber und aktiven Spieler in den Klubs dürfte der Atlanta/Maggi für immer unbesiegbar und ein faszinierender Gegner bleiben, für 99,999% (grob geschätzt) der Menscheit sowieso. Also, wer einen Atlanta oder Maggellan hat, darf sich getrost glücklich fühlen! ![]() Gruß Tom |
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![]() Hallo Tom!
Ich sehe es genauso wie Du, der Mephisto Magellan ist für den Durchschnittsspieler, mehr bin ich auch nicht, ein äußerst unangenehmer Gegner. Druckvolles, aktives und taktisch raffiniertes Spiel sorgen dafür, daß die Partien meist vor dem Endspiel entschieden werden. Sollte heutzutage noch jemand überlegen ob er sich einen Magellan zulegt oder nicht und im Internet nach Info`s sucht, wird er vielleicht unsere Einschätzungen lesen und sich nicht von den besagten Endspielschwächen abschrecken lassen. Klar, wenn er gegen einen gleichstarken Computer oder gar ein modernes Schachprogramm antreten muß, mögen die Schwächen sichtbar werden. Aber nicht jeder Spieler oder Computer haben Elo 2100 und mehr, so daß er immer wieder eine echte Herausforderung ist! Gruß Alex |
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