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Bastelecke: Mephisto Modulinkompatibilitäten; neuer Spannungsregler für München-Brett
Hallo,
an anderer Stelle in diesem Forum habe ich angekündigt, von meinen weiteren Verbesserungen an meinem alten München-Brett zu berichten. ich besitze ein altes Mephisto München-Brett von 1984, und ein Exclusive-Brett von 1991 oder 1992, sowie ein paar Moduln, alles bei verschiedenen Gelegenheiten second-hand erstanden (das Exclusive-Brett habe ich erst vor wenigen Wochen gekauft). Leider funktionierten einige Moduln im neueren Exclusive-Brett nicht. Die Tabelle zeigt, welches Modul in welchem Brett funktionierte. Ich habe die Spannung an den Moduln gemessen und festgestellt: Das Münchenbrett liefert 6V an die Moduln, das Exclusive-Brett 5V. Es gibt unterschiedliche München-Versionen, neuere liefern, glaube ich, 5V. In diesem Forum fand ich einen Hinweis von iuppiter auf Dioden in alten Moduln, der half (https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=1430). Danke, iuppiter! Ich habe die Dioden überbrückt, und seither funktionieren B&P und MM II auch im Exclusive-Brett! Zur Info: so sieht die Diode im B&P-Modul aus, im MM II liegt sie an gleicher Stelle, nur ist neben ihr noch ein Kondensator montiert: Bleibt die Frage: sind die 6V des München-Brettes für die nun umgebauten Moduln schädlich? Nun, meine anderen Moduln hatten keine Diode im Stromfluss, sodass deren Elektronik die 6V direkt abbekam, und sie haben's überlebt. Im B&P und MM II werkeln unter anderen ICs aus der 74LS..-Reihe (Low power Schottky), die sind für 5V ausgelegt; laut Datenblatt garantiert der IC-Hersteller die Funktion bei Betriebsspannungen von 5V +-5% (also 4.75 bis 5.25), und er sieht eine maximale Betriebsspannung von 7V vor. Also sind die 6V nicht direkt schädlich, aber 5V wären mir natürlich lieber. Also habe ich meinem München-Brett einen neuen Spannungsregler spendiert, der auch mehr Strom liefern kann als der schwache Schaltspannungsregler des München-Brettes (da gibt's, wie gesagt, auch unterschiedliche). Ich habe einen einstellbaren, fix und fertigen Spannungsregler beim Bastler gefunden, der ungekühlt bei 9V am Eingang und stabilisierten 5V am Ausgang 750mA liefern kann (gekühlt mehr) und Überhitzungsschutz hat. Ich habe das Bauteil auf Eisenwinkeln halbwegs gut belüftet im Holzgehäuse des Müchen montiert (siehe Bilder im Anhang). Auch wenn's am Foto nicht so aussieht, der Kühlkörper des Spannungswandlers ist 11mm vom Holz entfernt, und er wird im Betrieb mit dem MM VI nicht einmal handwarm; das MM VI verbraucht laut Typenschild 550mW, bei 5V fließen dabei 110mA; der Spannungsregler muss die Differenz zur Eingangsspannung am Kühlkörper verbraten, also ist die Verlustleistung am Kühlblech (9V-5V)*0.11A=0.44W; ab 3W Verlustleistung soll der Regler mit einem extra Kühlkörper gekühlt werden. Als Netzteil verwende ich eines mit 9V/1A (stabilisiert). Den Original-Schaltspannungsregler des Brettes habe ich ausgebaut. Einfacher wäre natürlich gewesen, ein Steckernetzteil mit 5V direkt zu verwenden - aber erstens habe ich nur welche mit den klassischen 3/4.5/6/7.5/9/12V gefunden, und zweitens ist eine interne Regelung sicherer. Ich habe keine leistungshungrigen RISC-Moduln, also ist diese Lösung für mich ausreichend. Schöne Grüße, Sonny Geändert von Sonny (19.01.2009 um 19:24 Uhr) |
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