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  #11  
Alt 20.12.2008, 15:16
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AW: Getunter MM V mit 18 MHz

Hallo Obi Wan ähhh Frank,
 Zitat von Sportsfreund
Meiner Meinung nach ist Deine gute Morschfan-Seele von den dunklen Mächten in diesem Forum verdorben worden, will damit sagen Du erkennst die Stärken des Atlanta nicht und siehst statt dessen Schwächen, wo keine sind.
mal eine kurze Rückfrage. Was bitte sind "die dunklen Mächte in diesem Forum"?

Zitieren:
Du solltest mehr in den Himmel schauen, dorthin wo die Sonne scheint, dann erkennst Du auch wieder die Stärken des Atlanta.
Oder etwas anders ausgedrückt, um der Rhetorik aus dem ersten Abschnitt gerecht zu werden: Vertraue der Macht, Guido. Gib Dich der Macht hin. Die Macht wird mit dir sein. Immer!

Zitieren:
Die Beispiele in diesem Forum, in denen der Atlanta mal nicht so gut abschnitt, wurden unter großen Mühen nach schier endloser Suche in einsamen Höhlen gefunden.
So, ich suche jetzt schnell meine schwarze Mütze und Lichtdings und werde in meiner Höhle nach Beispielen für das Versagen der Macht bzw. des Atlantas suchen.

Ist aber auch dunkel hier...



Dunkle Grüße,
Micha
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  #12  
Alt 20.12.2008, 16:27
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AW: Getunter MM V mit 18 MHz

 Zitat von Tom
[...]Als bekennender Morsch-Fan müssen solche Beispiele Dein Herz schier zerreißen und blutige Tränen weinen lassen.
Nein.

 Zitat von Tom
Ist das vielleicht der Grund, warum Dein süßes Avatar-Mädchen so verzweifelt nach einem rosigen Lichtblick Ausschau hält?
Leg dich nicht mit Lucy an, die KANN sehr böse werden ...

 Zitat von Tom
[...]Daher ist das Morschgerät für mich immer top und ich genieße sein rasches, starkes 5-Sekunden-Spiel.
Der Atlanta ist ein ausgezeichneter "Blitzer", das steht ausser Frage.

 Zitat von Tom
Der Atlanta hat ein 64 KB-Programm, wohl grad groß genug für den SH7034, nicht wahr? Ein größeres Programm würde ihm aber vielleicht den wunderbaren taktischen Biss nehmen, den ich so liebe, ihn zwar im Endspiel besser machen, aber im Mittelspiel zur lahmen Ente verkommen lassen. Nein, dann lieber so, wie er jetzt ist.
Damit gibst du doch zu das das Endspiel unseres Schützlings zu wünschen übrig lässt.
Oder meintest du damit das es noch besser würde, als es ohnehin schon ist?

 Zitat von Tom
[...]Also wenn man den Atlanta aufgrund seiner Leistungen gegen Topgeräte eine Endspielniete bezeichnen muss, dann sicherlich auf hohem Niveau. Das mag sein.[...]
Wo habe ich das geschrieben?
Meine Aussage lautete
Zitieren:
Fakt ist aber auch das dem Atlanta in Endspielen desöfteren mal der Durchlick fehlt
Das ist (zumindest für mich) was anderes als eine Endspielniete. Ob andere ihn so bezeichnen weiß ich nicht, ist mir aber auch egal.

Gruß
Guido
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  #13  
Alt 20.12.2008, 16:49
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AW: Getunter MM V mit 18 MHz

Eigentlich hatte ich mit Beginn des Threads ja ein bisschen über den MM V quatschen wollen, und nun ist es wieder ein Atlanta-Thread geworden, was allerdings auch zum Teil meine Schuld ist.

Wir wollen hier keine Atlanta-Religion aufmachen. Der Atlanta ist ein phantastischer Schachcomputer für alle, die tatsächlich SELBST gegen das Gerät spielen. Diejenigen, die es nur gegen andere Geräte spielen lassen, werden gar nie erfahren, wie wendig und einfallsreich dieses Maschinchen ist, auch im Endspiel.

Das ändert nun nichts daran, dass es andere Schachcomputer gibt, die einfach besser sind als der Atlanta, z.B. TASC R30 u.a. Diese sind aber auch erheblich teurer. Für einige von denen darf man ein richtiges kleines Vermögen von mehreren tausend Euros (Wahnsinn!!) hinblättern, für den Atlanta dagegen grad mal so um die 200 Euro (GÜNSTIGER GEHT'S NICHT!!) auf dem Second-Hand-Markt. Für die fetten Moneten darf man, ja muss man höchste Leistung erwarten. Und dennoch beherrscht der TASC R30, wie man hört, das KSL-K-Matt nicht! (SKANDAL!! ), der Atlanta jedoch sehr wohl (ab 30 sec/Zug)! Setzt man aber Preis und Leistung in ein Verhältnis, kommt heraus, dass der Mephisto Atlanta derjenige Schachcomputer mit dem mit Abstand ALLERBESTEN Preis-/Leistungsverhältnis in der Geschichte der Schachcomputer ist!

Mich ärgert die Behauptung, der Atlanta verstünde nichts vom Endspiel. Das ist einfach gelogen. Es ist falsch. Erst gestern abend habe ich eine längere Partie gespielt, bei der bis ins Endspiel mit jeweils 1 gleichfeldrigen Läufer und 5 oder 6 Bäuerchen auf beiden Seiten (materiell ausgeglichen, ich hab die Partie noch im Speicher) das Gleichgewicht der Figuren und Wirkungen auf dem Brett sich die Waage hielt. Ich konnte lange Zeit auf remis hoffen, weil die Figuren sich immer wieder ähnlich gruppierten und ich glaubte, eine dreimalige Stellungswiederholung erreichen zu können. Aber denkste. Der Atlanta verbesserte ganz subtil mit winzigen Schritten die Stellung und schlug, als ich einen winzigen Fehler beging, sofort zu und die Partie war aus. Es war lehrreich. Mir war, als hätte Bobby Fischer mir gegenüber gesessen, der größte Endspielkünstler der Geschichte.

Das ist natürlich kein sachliches Argument, sondern ein gefühltes, aber ich benutze es auch nur, um vehement gegen die Darstellung zu widersprechen, der Atlanta verstünde GAR NICHTS vom Endspiel. Ich lasse die Formulierung gelten, dass er auf hohem Niveau etwas schwächer als die anderen Spitzengeräte ist und daher im Endspiel gegen diese eher mal den Kürzeren zieht. Aber GAR NICHTS zu vestehen hieße, z.B. in meiner gestrigen Partie König, Läufer und Bauern ahnungslos hin- und herzuschieben, in der Hoffnung, ich würde ihn in Ruhe lassen oder ihm meine Figuren zum Fraß vorwerfen. Ein solches Verhalten ist dem Atlanta jedoch völlig fremd. Und "versteht GAR NICHTS vom Endspiel" stimmt ABSOLUT GAR NICHT!
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  #14  
Alt 20.12.2008, 17:05
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 Zitat von Sportsfreund
[...]von einer Endspielschwäche kann überhaupt keine Rede sein.
Ich wußte es schon immer, ich leide unter Halluzinationen ...

 Zitat von Sportsfreund
Meiner Meinung nach ist Deine gute Morschfan-Seele von den dunklen Mächten in diesem Forum verdorben worden, will damit sagen Du erkennst die Stärken des Atlanta nicht und siehst statt dessen Schwächen, wo keine sind.
Dunkle Mächte? Aha.
Ich kann mich nicht erinnern den Atlanta jemals als schwach oder so bezeichnet zu haben. Er ist ein exzellenter Taktiker. Das einzig negative ist seine recht häufig auftretende Endspielschwäche ... ach nee, das bilde ich mir ja nur ein.
 Zitat von Sportsfreund
In dem genannten Beispiel hat der Atlanta gegen ein absolutes Spitzengerät verloren, so etwas passiert selbst mal einem Atlanta.
Auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole: Es passiert ja nicht mal, sondern recht häufig.

 Zitat von Sportsfreund
Du solltest mehr in den Himmel schauen, dorthin wo die Sonne scheint, dann erkennst Du auch wieder die Stärken des Atlanta.
Du hättest Poet werden sollen , aber mal im Ernst, ich bin mir der Stärken des Atlanta durchaus bewusst.

 Zitat von Sportsfreund
Ich hoffe, Du sieht den Atlanta doch wieder von seiner guten Seite.
Das war nie anders ...
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  #15  
Alt 20.12.2008, 18:21
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Hallo Tom!
 Zitat von Tom
Eigentlich hatte ich mit Beginn des Threads ja ein bisschen über den MM V quatschen wollen, und nun ist es wieder ein Atlanta-Thread geworden, was allerdings auch zum Teil meine Schuld ist.
ICH würde auch gerne mehr über den "dicken" MM V lesen. Selbst habe ich ja "nur" die 10 MHz Variante und ein paar Info's über getunte MM V Module fände ich ganz hilfreich, bevor ich -endlich- selbst mit dem Testen beginne.
Zitieren:
Wir wollen hier keine Atlanta-Religion aufmachen. Der Atlanta ist ein phantastischer Schachcomputer für alle, die tatsächlich SELBST gegen das Gerät spielen. Diejenigen, die es nur gegen andere Geräte spielen lassen, werden gar nie erfahren, wie wendig und einfallsreich dieses Maschinchen ist, auch im Endspiel.
In Kürze werde ich meinen Atlanta erstmalig selbst testen. Vor seinem kleine Bruder, dem MP, mache ich mir jedenfalls nicht in die Hose. Doch vor dem Atlanta habe ich zugegebener Weise einigen Respekt. Mal sehen, wie bald ich diesen verliere ... oder stattdessen alle Partien?

Ich muss jedoch gleich von vorne herein sagen, daß mein hauptsächliches Interesse an Comp-Comp-Matches orientiert ist. Eigene Partien treten da eher in den Hintergrund, aber natürlich will ich immer wissen, was die kleinen Dinger so gegen mich in petto haben. Von Blitzpartien halte ich (wegen eigener Unfähigkeit) nicht das meiste und spiele am liebsten auf Turnierstufe ... doch wer hat heutzutage noch die Zeit? Sehr viele eigene Partien gegen das Morsch-Monster werde ich also nicht auf die Beine stellen können. Aber ich werde in jedem Fall ein ganz besonderes Augenmerk auf das Endspielvermögen des Gerätes werfen. Bin sehr gespannt, wie der Atlanta reine Bauernendspiele behandelt.
Zitieren:
Das ändert nun nichts daran, dass es andere Schachcomputer gibt, die einfach besser sind als der Atlanta, z.B. TASC R30 u.a. Diese sind aber auch erheblich teurer. Für einige von denen darf man ein richtiges kleines Vermögen von mehreren tausend Euros (Wahnsinn!!) hinblättern,
Ja, es gibt schon ein paar hochpreisige Kasterl, gelle?
Neben der extremen Spielstärke des R30 (nur um bei diesem Beispiel zu bleiben) darf man aber den Bedienkomfort und die Ästhetik nicht unbeachtet lassen und vor allem eines nicht: Der R30 ist in WESENTLICH geringerer Auflage erschienen als etwa der Atlanta - und sowas treibt den Preis gewaltig in die Höhe!
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für den Atlanta dagegen grad mal so um die 200 Euro (GÜNSTIGER GEHT'S NICHT!!) auf dem Second-Hand-Markt.
Ich habe SEHR LANGE auf Angebote gewartet, die in diesem Bereich liegen und habe nur einmal ein Gerät gesehen, das "um die 200 Euro" kostete - nämlich das aus dem Angebot deines Namensvettern (der ging deswegen auch innerhalb von Minuten über den "Ladentisch"). Selbst der Atlanta, der vor wenigen Wochen in der Bucht "verscherbelt" wurde, lag schon wieder erheblich darüber und war trotzdem noch ein Schnapp. Der mittlere Second-Hand-Preis des Atlanta liegt bei 350+ Euronen und ich selber hätte sogar gerne 400 (die ich in absehbarer Zeit aber nicht hätte locker machen können) hingeblättert, nur um so ein Ding zu bekommen. Die sind nämlich auch nicht gerade häufig zu finden - da werden viel öfter Berlin und Berlin Pro angeboten. Was meinst Du, wie glücklich ich in diesem Zusammenhang bin, das der Weihnachtsmann meinte, Klein-Willi wäre in diesem Jahr ganz besonders brav gewesen...?
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Für die fetten Moneten darf man, ja muss man höchste Leistung erwarten. Und dennoch beherrscht der TASC R30, wie man hört, das KSL-K-Matt nicht! (SKANDAL!! ), der Atlanta jedoch sehr wohl (ab 30 sec/Zug)! Setzt man aber Preis und Leistung in ein Verhältnis, kommt heraus, dass der Mephisto Atlanta derjenige Schachcomputer mit dem mit Abstand ALLERBESTEN Preis-/Leistungsverhältnis in der Geschichte der Schachcomputer ist!
Bei den "superteuren" Geräten spielt aus bekannten Gründen nicht unbedingt ihre Stärke die entscheidende Rolle bei der Verkaufspreisfindung. Aber Du hast natürlich Recht: Für DEN Kurs, der für manche Kiste verlangt wird, darf man eigentlich eine enorme Power erwarten. Leider bekommt man das nicht unbedingt. Das Preis-/Leistungsverhältnis des Atlanta ist aber sicher eine Wucht. Zumindest bezogen auf den damaligen Ladenpreis. Heute tendiert er aufgrund seines seltenen Angebotes eher zur gehobenen Preislage, in der sich beispielsweise auch die Berlin Pro Geräte einfinden, die ja eine vergleichbare Spielstärke haben, aber einen wesentlich größeren Funktionsumfang bieten.
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Mich ärgert die Behauptung, der Atlanta verstünde nichts vom Endspiel. Das ist einfach gelogen. Es ist falsch. Erst gestern abend habe ich eine längere Partie gespielt, bei der bis ins Endspiel mit jeweils 1 gleichfeldrigen Läufer und 5 oder 6 Bäuerchen auf beiden Seiten (materiell ausgeglichen, ich hab die Partie noch im Speicher) das Gleichgewicht der Figuren und Wirkungen auf dem Brett sich die Waage hielt. Ich konnte lange Zeit auf remis hoffen, weil die Figuren sich immer wieder ähnlich gruppierten und ich glaubte, eine dreimalige Stellungswiederholung erreichen zu können. Aber denkste. Der Atlanta verbesserte ganz subtil mit winzigen Schritten die Stellung und schlug, als ich einen winzigen Fehler beging, sofort zu und die Partie war aus. Es war lehrreich. Mir war, als hätte Bobby Fischer mir gegenüber gesessen, der größte Endspielkünstler der Geschichte.
Das der Atlanta gar kein Endspiel könnte, hat glaube ich niemand so krass ausgesprochen. Er versaut aber auffällig oft vorteilhafte oder ausgeglichene Stellungen, was ihn sicher viele Elos kostet. Gegen uns hat der Atlanta partieübergreifend gesehen natürlich schon ganz gute Karten. Er ist ein sehr guter Taktiker und dürfte uns regelmäßig bereits vor dem Endspiel plattgewalzt haben. Das kann bereits sein kleinerer Bruder schon ganz gut. Gegen letzteren aber kann man trotzdem versuchen weiter zu spielen und wenigstens noch ein remis zu erlangen ... das Endspiel bietet uns immer wieder Gelegenheit, den Spieß umzudrehen oder wenigstens zu remisieren. Der Atlanta wird sich vermutlich nicht so leicht "übertölpeln" lassen, aber auch er wird sicher das eine oder andere Mal ins offene Messer laufen - da bin ich sicher! Wenn andere Computer das gegen den Atlanta fertig bringen, dann WIR erst Recht!
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Das ist natürlich kein sachliches Argument, sondern ein gefühltes, aber ich benutze es auch nur, um vehement gegen die Darstellung zu widersprechen, der Atlanta verstünde GAR NICHTS vom Endspiel. Ich lasse die Formulierung gelten, dass er auf hohem Niveau etwas schwächer als die anderen Spitzengeräte ist und daher im Endspiel gegen diese eher mal den Kürzeren zieht. Aber GAR NICHTS zu vestehen hieße, z.B. in meiner gestrigen Partie König, Läufer und Bauern ahnungslos hin- und herzuschieben, in der Hoffnung, ich würde ihn in Ruhe lassen oder ihm meine Figuren zum Fraß vorwerfen. Ein solches Verhalten ist dem Atlanta jedoch völlig fremd. Und "versteht GAR NICHTS vom Endspiel" stimmt ABSOLUT GAR NICHT!
Ich weiß immer noch nicht, ob das wirklich jemand so krass gesagt hat...
Das würde ich ebenfalls nicht akzeptieren, denn eines ist sicher: Wenn sein König mattgesetzt ist, erkennt das der Atlanta und das geht schließlich nur, wenn er weiß was Endspiel bedeutet...
Nur gut, dass unsere Brettis sich nicht mit Handgreiflichkeiten zur Wehr setzen können, wenn man über sie ablästert...

Gruß, Willi
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  #16  
Alt 20.12.2008, 18:25
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 Zitat von Chessguru
So, ich suche jetzt schnell meine schwarze Mütze und Lichtdings und werde in meiner Höhle nach Beispielen für das Versagen der Macht bzw. des Atlantas suchen.

Ist aber auch dunkel hier...



Dunkle Grüße,
Micha
Hmm, scheinbar aber wird Dir bald ein Licht aufgehen?

Möge die Macht mit Dir sein!
Gruß, Willi

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  #17  
Alt 21.12.2008, 00:29
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Hi Micha,

...das Bild ist echt gut!

Ich ziehe mich dann mal zu fortgeschrittener Stunde zur Jedi-Meditation zurück...

Viele Grüße,
Frank
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  #18  
Alt 21.12.2008, 13:12
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 Zitat von Tom
...

Mich lassen solche Fehler meines Lieblings eher kalt, da ich es vorziehe, selbst gegen es zu spielen und meine Fehler bei weitem überwiegen. Das wird wohl bis ans Ende meines Lebens so sein. Daher ist das Morschgerät für mich immer top und ich genieße sein rasches, starkes 5-Sekunden-Spiel.

...
Hi Tom,

das hast Du gut beschrieben, finde ich. So sehe ich es bei meinem Magellan genauso.

Ich habe mit dem Maggie Turmendspiele geübt, nachdem ich in Löwenfisch/Smyslow gelesen habe wie es theoretisch funktionieren soll. Der Maggie hält sich da sehr stark.

Leider hat er in der aktuellen Online-WM in den bisherigen 3 Partien die Taktik-Keule eingepackt gelassen Hoffentlich kommt sie in den restlichen Partien bald wieder zum Vorschein!

Gruß,
Bernd
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  #19  
Alt 21.12.2008, 21:23
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 Zitat von Sportsfreund
Hallo Guido,

ich habe früher selber 20 Jahre aktiv in Mannschaftskämpfen gespielt, die letzten Jahre am ersten Brett und finde den Atlanta ebenfalls sehr spielstark, von einer Endspielschwäche kann überhaupt keine Rede sein. Meiner Meinung nach ist Deine gute Morschfan-Seele von den dunklen Mächten in diesem Forum verdorben worden, will damit sagen Du erkennst die Stärken des Atlanta nicht und siehst statt dessen Schwächen, wo keine sind.
In dem genannten Beispiel hat der Atlanta gegen ein absolutes Spitzengerät verloren, so etwas passiert selbst mal einem Atlanta. Und mal Hand auf's Herz: der Zug c3 verdient doch keine zwei Fragenzeichen. Die Beispiele in diesem Forum, in denen der Atlanta mal nicht so gut abschnitt, wurden unter großen Mühen nach schier endloser Suche in einsamen Höhlen gefunden. Du solltest mehr in den Himmel schauen, dorthin wo die Sonne scheint, dann erkennst Du auch wieder die Stärken des Atlanta.

Einen interessanten Punkt hast Du angesprochen, nämlich die Bedeutung von einprogrammiertem Wissen und Rechenleistung. Schreibe doch mal für Dich alles "Schachwissen" auf, welches allgemeingültig ist und stelle dann daneben, wie man so etwas in heuristischen Suchalgorithmen umzusetzen hat. Sehr schnell wirst Du zu dem Schluß kommen, daß sämtliche Spitzengeräte ein echtes Wunder der Entwicklung darstellen. Ich war früher selber der Meinung, daß Rechenleistung "unfair" ist und es nur auf das "geniale" Programm ankommt. Heute bewundere ich die Fähigkeit der Programme, aus den Tiefen des Suchbaumes einen guten Zug nach dem anderen auszugraben. Aber wie sie das machen, bleibt wohl immer das Geheimnis einer erlesenen Anzahl begabter Schach-Programmier.

Ich hoffe, Du sieht den Atlanta doch wieder von seiner guten Seite.

In diesem Sinne viele Grüße,
Frank

Danke, Frank, für diesen schönen, bewegenden Beitrag! Ein Beitrag mit Herz!
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  #20  
Alt 21.12.2008, 21:32
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 Zitat von bbbk
Hi Tom,

das hast Du gut beschrieben, finde ich. So sehe ich es bei meinem Magellan genauso.

Ich habe mit dem Maggie Turmendspiele geübt, nachdem ich in Löwenfisch/Smyslow gelesen habe wie es theoretisch funktionieren soll. Der Maggie hält sich da sehr stark.

Leider hat er in der aktuellen Online-WM in den bisherigen 3 Partien die Taktik-Keule eingepackt gelassen Hoffentlich kommt sie in den restlichen Partien bald wieder zum Vorschein!

Gruß,
Bernd
Hi Bernd,

ich hatte auch mal nach einem Schachlehrbuch geübt und verschiedene Figuren daraus auf dem Atlanta ausprobiert. Eine von diesen Figuren stammte ebenfalls aus Turmendspielen und nannte sich "Brücke" oder so ähnlich. Leider besitze ich dieses Buch nicht mehr. Bei der "Brücke" (wenn der Ausdruck stimmt) ging es, glaube ich, darum, z.B. mit dem schwarzen Turm von der weißen Grundlinie aus zu verhindern, dass Weiß einen Freibauern durchbekommt, der zusammen mit dem weißen König bereits bedrohlich nah an der schwarzen Grundlinie, sprich Verwandlungslinie, steht. Der Atlanta hatte diese Brücke auch ganz gut hinbekommen, zwar nicht ganz so, wie das Buch es wollte, aber immerhin.

Ich hoffe auch, dass Dein Maggi seine Keule bald wieder auspackt und sie wohlplaziert einsetzt, am besten gegen alle Nichtmorschis ! Die sollen sich wüste Beulen und Schrammen holen!

Gruß Tom
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