Moin,
na ja, grundsätzlich ist halt alles Geschmacksache ... und Hobby ist eh nicht mit dem Ratio zu begründen. Ich weiß, warum
ich mir den Performance kaufen würde, wenn ich mich entscheiden müsste.
Aber „richtige Spielstufen“ interessieren die meisten Hobbyspieler nicht! Ist also kein Argument. Einstellbare Geschwindigkeit? Dazu muss man wissen, wozu das gut sein soll! Verschiedene Spielstile? Gleiche Geschichte. Viele reine Hobbyspieler würden nie den Unterschied zwischen dem Stil eines Mephisto III oder eines Superconny bemerken.
Wir hier sind eine komplett eigene Spezies ... und leben in einer Blase.
Viele Dinge, die
uns wichtig sind, interessieren andere Menschen entweder gar nicht oder sie wissen nicht einmal, wozu sie gut sein sollten ...
Nehme ich aus dieser Sicht den Centaur, habe ich ein Gerät, das ich nur einschalten muss und ich kann loslegen. Level „freundlich“, das Ding spielt so, dass ich gewinnen kann ... die Welt ist schön ...
Ein Level höher und ich kann gewinnen, wenn ich es schaffe, während der ganzen Partie konzentriert dran zu bleiben ... auch gut.
Höchste Stufe: Ich werde vermöbelt ... ich sehe, was „die Kiste draufhat“ ...
Viele Gelegenheitsspieler brauchen keinen Analysemodus, Variantenanzeigen etc. pp. ... die wollen nur spielen und nicht erst „ausprobieren“, mit welchen Einstellungen sie einen halbwegs passenden Gegner haben.
Und wie Du selbst geschrieben hast, hattet ihr mit dem Centaur spannende Partien ...
das ist doch das Wichtigste, der Spaßfaktor.
Insofern: Für Dich oder für mich oder das Ego, das gefüttert werden möchte (nicht unser Ego, sondern das Forenmitglied) ... wir würden immer eher den Performance kaufen ...
Auf der anderen Seite hat Dein Einkaufserlebnis doch auch endlich ein Rätsel gelöst, das uns im Forum lange Zeit beschäftigt hat: Wir kennen jetzt endlich die ominöse Zielgruppe, von der ein bekannter Blogger, Schachspieler und Multitalent immer sprach ... es sind pensionierte Kunstlehrer!
Gruß,
Sascha