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Alt 11.12.2019, 17:57
Schachvogel Schachvogel ist offline
Chess Challenger 1
 
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AW: Der DGT Centaur - Die Review

Den Centaur bekam ich vor gut einem Monat. Ich mag den Schachcomputer. In meiner „Sammlung“ sind sehr viele unterschiedliche Geräte: z.B. Chess Challenger 7, Mephisto Exklusiv mit Roma II, Fidelity Phantom, Excalibur Mirage, Excalibur Force, Novag 2Robot oder natürlich auch ein DGT-Brett. Jedes Gerät hat seinen besonderen Wert oder eine spezielle Eigenart. Technisch und schachlich gesehen ist z.B. der Excalibur Force eine Katastrophe. Der Fidelity Phantom ist da eine ganz andere Klasse, trotz seines Alters. Der Centaur hat in der Sammlung auch seinen besonderen Platz. Es kommt einfach darauf an, was man mit dem Gerät macht. Es ist natürlich ein Plastikfirlefanz, viel Leuchtkraft, Figuren mit denen man Eisstockschießen üben kann, reduzierte Einstellmöglichkeiten und keine spezielle Software. Für Schachcomputerprofis viele no-goes. Das Preisleistungsverhältnis ist, aus meiner Sicht, wirklich eine Unverschämtheit. Trotzdem holte ich mir einen, da das Gerät mich interessiert und es gefällt mir auf seine Art. Das Kunststoffdesign, die Lichter, die Figuren, das Display … es passt alles zusammen und macht das Gerät selbst aus. Ich nahm es gleich mit ins Kinder- und Jugendtraining und die fanden es echt cool und konzentrierten sich sehr viel länger auf das Spiel, als sonst. Das DGT-Brett z.B. hat nie so viel Begeisterung hervorgerufen. Noch cooler sind natürlich die Phantom-Computer. Für Anfänger und Gelegenheitsspieler sind die adaptiven Levels und die reduzierten Einstellmöglichkeiten gut. Nicht viel drücken und los geht es. Der Preis ist für diese Spieler dann natürlich wieder viel zu hoch. Bei der Zielgruppenbestimmung hat DGT da etwas danebengeschossen. Für ambitionierte Spieler ist das Gerät natürlich Firlefanz. Bei dem Preis kann man mehr erwarten. Wirklich wertige Figuren, Schnittstelle zum PC, die ja quasi auch vorhanden ist, professionelle Software mit zusätzlichem „Profieinstellungsmodus“ und eine Transporttasche (… meine Frau macht mir jetzt eine!). Mit dem Centauer kann man gut eine schnelle Partie spielen oder bei gemeinsamen Analysen einfach mitlaufen lassen, testen wir jetzt eine Zeitlang. Das Gerät wirkt dann nicht aufdringlich und läßt sich gut mitnehmen. Wie es schachlich im Expertenmodus aussieht, kann ich noch nicht beurteilen. Muss es noch länger nutzen. Wenn ich Zeit finde, schau ich mir die Technik genauer an und ob es Möglichkeiten gibt, die vorhandene Schittstelle doch irgendwie zu nutzen und auch den Rechner auszutauschen. Da gibt es ja schon ein paar Leute, die dran waren. Ich habe diverse Raspberry Pi*s im Schrank ...

Bin jetzt Mal gespannt, was über „The King Performance“ noch alles berichtet wird, der ja vom Preis her gleich ist.

Grüße

Martin
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu Schachvogel für den nützlichen Beitrag:
FütterMeinEgo (11.12.2019), Nisse (11.12.2019), RetroComp (11.12.2019)