Ich möchte speziell nocheinmal auf das hier eingehen:
"29. Tdb1
Ta3? der ChessGenius Pro sollte lieber via 29. ...Ta4-a8 die schwache Grundreihe stärken.
30. Lf1? warum nicht 30. Tb5-b8 mit klarem Vorteil?
Ta4? wiederum ein schwacher Zug des Programms von Richard Läng, 30. ...Ta3xc3 versprach annähernd Ausgleich.
31. Tb8 jetzt hat das Ed Schröder Programm den Durchblick!"
Der CG Pro hat hier im Rahmen seiner Möglichkeiten verständlich, aus menschlicher Sicht sogar intelligent gehandelt.
Warum ? Nach 29. ... Ta4-a3 kommt der schwache Zug Le2-f1 ? Da ist es eine absolut logische Reaktion als Schwarzer zu denken: "Weiß steht besser, aber er sieht es nicht." Also Turm zurück Ta3-a4, denn wenn dem Weißen nichts einfällt, willigt er möglicherweise in eine Stellungswiederholung ein.
Es war dann eben Pech für den CG Pro, dass der Polgar dann im zweiten anlauf doch noch das Richtige (Tb8) gefunden hat.
Ergo: Nicht alles was komisch aus sieht, ist durchgängig komisch, sondern hat oftmals doch einen tieferen Sinn.
Gruß
Wolfgang