AW: DGT Centaur - Der Thread
Eigentlich wollte ich schon fast reflexhaft den Centaur vorbestellen. Ein neuer Schachcomputer? So gut wie gekauft!
Keine Ahnung, was mich abhielt.
Jetzt bin ich froh darum. Das Studium des Benutzerhandbuchs sowie die Erlebnisberichte im Hiarcs Forum und hier haben mich geläutert.
Wie Sascha verstehe ich nicht, dass ein Gerät im Jahr 2019 hinter den jahrzehntealten, beinahe selbstverständlichen Errungenschaften in der Konzeption von Schachcomputern zurückbleibt. Und das, obwohl hardwareseitig alle Wege offen stehen. Fehlte dem Entwickler der historische Hintergrund?
Bei dem Versuch, das Rad neu erfinden zu wollen, kam jedenfalls für meinen Geschmack ein verkrüppeltes Etwas heraus.
- Kaum Auswahl bei den Zeitstufeneinstellungen
- Keine Anzeige der Hauptvariante, Rechentiefe, Knotenberechnung etc.
- Undurchsichtige Spielstärkeeinstellung
- Haptik, die eher stört, als den Spielfluss zu fördern
- Schlecht ablesbares Display
- Keine Vernetzungsmöglichkeiten
- Keine Updatemöglichkeit
- Unansehnliches Gehäuse
Lässt sich über das Gehäuse noch geschmacklich streiten, bleiben doch die anderen Punkte, die mich rätseln lassen, was die Verantwortlichen für dieses Produkt wohl geritten haben mag.
Viele Grüße
Matthias
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