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applechess
Hallo Hartmut
Alles klar. Du bist ein Pechvogel und offenbar immer mal wieder von Hardware-Problemen deiner Rechner betroffen.
Naja, die Wahrheit ist, es ist eine Mischung aus Pech und Dummheit. Den letzten Hardwarecrash habe ich mehr oder weniger selber produziert. Das Board in dem defekten Rechner hatte einen Phenom II X4 965 der 125 Watt zieht. Das Board selbst unterstützte aber nur 95 Watt (was ich damals beim Kauf nicht gelesen hatte). Ich hatte nur geschaut "Hat es die Anschlüsse die ich brauche, hat es den richtigen Prozessorslot für meinen Prozi und vor allem entspricht der Preis meiner bescheidenen Kaufkraft.
Ein Jahr lang gings gut, dann haben sich die Elkos in Prozessornähe verabschiedet. In dem Fall also Dummheit oder Unaufmerksamkeit. Ansonsten ist es halt schwer wenn man sich nach langer Arbeitslosigkeit im Niedriglohnsektor rumtreiben muss. Da versucht man halt die alte Hardware so lang wie möglich zusammen zu halten und gibt sich mit Prozessoren und Boards ab die eigentlich schon sein 10 Jahren out sind. (Der Phenom II X4 965 kam 2009 raus, war aber dann jahrelang das Paradepferd von AMD bis der Ryzen 3 kam, und da waren die ersten sogar noch langsamer als der Phenom II)
Im Moment lebt meine Hardware von einem schlechten Kompromiss zum nächsten. Naja... vielleicht wirds nächstes Jahr ja besser.
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Sowas ist mir schon seit Jahren völlig fremd. Das einzig Komische, was mir letzthin passiert ist, war dass ein Notebook keine Tastatur-Eingaben mehr annahm. Alles lief zwar normal, aber wenn ich etwas schreiben wollte, tat sich einfach nichts. Hätte es keine Bildschirmtastatur gegeben, hätte nicht mal der Rechner bzw. Windows gestartet werden können. Einzig die speziellen Funktionstasten führten noch ihren Dienst aus. Somit war eigentlich klar, dass die Tastatur nicht kaputt sein konnte. Treiber für Tastatur war auch in Ordnung. Schon war ich am Verzweifeln, als mir klar wurde, was los ist: der Akku hat sich irgendwie statisch aufgeladen und die Sperre verursacht. Sowas hatte ich vor Jahren bei einem Toshiba Notebook. Da konnte ich den Akku ausbauen, der Rechner lief wieder, dann den Akku wieder einbauen und alles war OK. Im vorliegenden Fall nur dumm, dass sich der Akku nicht ausbauen lässt, was bei den meisten Notebooks heute nicht mehr möglich ist. Zu meinem grossen Glück hat mein Acer-Notebook auf der Unterseite ein Loch für die Zurücksetzung des Computers, was dem Herausnehmen und Wiedereinsetzen des Akkus entspricht. Man muss dann nur eine Büroklammer in die Öffnung stecken und diese vier Sekunden lang drücken. Anschliessend war das Problem gelöst. Beim Kauf eines Notebooks schaue ich künftig immer darauf, dass das Gerät eine solche Möglichkeit bietet, sonst ist man ja wirklich total aufgeschmissen.
Mit ein Grund, warum ich keine Notebooks mehr kaufe. Wir werden immer mehr zur Wegwerfgesellschaft. Akkus, die sich nicht ausbauen lassen oder wenn dann nur von einem Servicetechniker... Deswegen gibts in meinem Haus weder ein Notebook noch ein IPhone. So einen Mist unterstütze ich einfach nicht. Dazu bin ich von meiner Einstellung zu "grün". An meinen Kisten kann ich wenigstens noch selber rumbasteln. Ein defektes Notebook kann ich im Regelfall einfach nur noch entsorgen.