Thema: Partie: Mephisto II
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Alt 23.05.2007, 02:00
Wolfgang2 Wolfgang2 ist gerade online
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AW: Mephisto II

 Zitat von SörenH
...
Es mag Programme geben, die fangen erst ab einer gewissen Tiefe an, vernünftig zu spielen. Allerdings auf der anderen Seite hat auch die Faustformel "Wer im Blitzschach verliert(gewinnt), der wird es auch beim Turnierschach tun" seine Gültigkeit. Nunja, es wäre mal interessant zu erfahren, ob die oben genannte "Verdopplungsregel" für alle Programme zutrifft. Evtl. hat die Kurve auch Sprünge oder ab einer gewissen Rechentiefe wird das Programm nicht mehr besser.
...
Gruss
Sören
Gerade beim Chess Champion SS MK III bringt der Zeitzuwachs nur sehr wenig, da das Programm vernünftige positionelle Fortsetzungen viel zu früh ausschließt.
Hier die drastischen Ergebnisse:
MK III (3s/Z) - Meph.II: L.A1: 9:1
MK III (60s/Z) - Meph.II L.A2: 1:3


Nach meinen eigenen praktischen Erfahrungen früherer Jahre: Mephisto II spielt erst ab Spielstufe 7 (av. 10min / Zug) vergleichsweise gutes Schach. Da kommt dann auch die gute Zeiteinteilung zum Tragen, d.h. in "verdächtigen" Situationen nimmt sich das Programm auch mal 1 Stunde Zeit und sieht sämtliche 3-zügige Drohungen.
Kurz gesagt: Die Bedenkzeitverlängerung bringt vor allem bei den Geräten einen überproportionalen Vorteil, die postitionell etwas "drauf" haben. Die Fidelity-Maschinen aus den frühen 80-ern die "wissen" dagegen oftmals im frühen Mittelspiel nicht, was angemessen ist - oder auch nicht. Da können die noch stundenlang rechnen... (o.k. vielleicht finden sie dann ein 6-zügiges Matt, aber gegen Menschen ist so etwas nur seltener drin).
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