
Zitat von
Wolfgang2
I
Diese ganzen Testreihen, wie BT-2630 Test, sind schlichtweg ungeeignet, um zu beweisen, dass ein Stil besser ist als der andere. Denn dieses Test-Suiten sind immer auf einzelne gute Lösungszüge ausgerichtet. Und natürlich findet AKTIV hier eher etwas als NORMAL. Und wenn ich die Selektivität noch etwas höher einstelle, werden die Ergebnisse tendenziell noch besser.
ABER: Was passiert in über 90 Prozent der unverdächtigen Stellungen ?! Zieht ein Gerät hier dann unter Umständen - wie hier in der Partie - 15. c5 ? oder wählt es eine solide Lösung. Das ist das, worauf es ankommt. Denn solche Mittelspielstellungen, in denen nichts "drin" ist, wo man aber trotzdem prinzipielle strategische Fehler machen kann, kommen praktisch fast in jeder Computer-Computer Partie vor.
Und da muss man jeden Einzelfall, wenn vernünftige Testarbeit betreibt, unter dem Aspekt betrachten, welcher einem Gerät auch gerecht wird.
Fehler, auch kleinere, sind dann als solche zu betrachten, wenn die Stellung immer verfänglicher oder verpflichtender wird, später das richtige zu finden.
Während Spitzen-Engines lange noch Auswege, Rettungsaktionen oder Lösungen finden können, ist das oftmals für einen Brettcomputer nicht drin.
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang
Du hast es auf den Punkt gebracht. Ein Super-Setting bei taktischen oder
positionellen Test-Stellungen heisst noch lange nicht, dass sich das Programm
bei "Normalzügen" (90% einer Schachpartie) besser verhalten wird.
Gruss
Kurt