Hallo Egbert,
na ja, „damals“ war alles noch anders ... Almeria 32 Bit kostete im München Brett fast 5.000,- DM ... nach heutiger Kaufkraft rund der gleiche Preis in Euro, also mehr als ein Rev II inkl. aller Emulationen, Native Engines und dem besten Figurensatz ... doppelt gewichtet.
Das wird heute gerne vergessen. Entsprechend war Geld vorhanden und es wurden neben schachlichen Beratern (wie Ossi Weiner) ja auch diverse Eröffnungsspezialisten angeheuert, wie SN oder CdG ... allerdings nicht aus Verschwendungssucht, sondern weil eine gute Eröffnungsbehandlung immens wichtig für das gesamte Spiel ist und somit die Spielstärke des Gerätes beeinflusste. Vor allem bei der vergleichsweise schwachen Hardware wirken sich Fehler in der Eröffnung katastrophal aus.
So gesehen hatte die schwache Hardware auch Vorteile: Ohne sie hätte es weder solche Eröffungsbücher gegeben, noch das Endspielwissen ... ja, damals hat man noch versucht, die Programme so intelligent wie möglich zu machen.
Grüße,
Sascha