Ich habe mal die Wirksamkeit der HT-Erhöhung in der Eröffnung (1. a4 e6/ 2.a5 ) mit Fritz 5.32 getestet. So arg viel bringt's im Endeffekt nicht.
Im Endspiel ist wird der Vorteil, sofern es sich nicht um ein reines Bauernendspiel handelt, auch schnell geringer. Dann ist das, was in der Eröffnung Faktor 2 ausmacht vielleicht Faktor 6. Das ist besser als nichts. Das ist schon klar.
Wenn ein Schachprogramm tatsächlich im praktischen Spiel (und nicht in Computer-Computer Partien) spürbar stärker werden soll, dann muss mindestens Faktor 10 bis 20 her.
Ich habe es ja eben in meinem Wettkampf Genius 2 gegen The King gesehen. Die Fehler, die der 95-fach beschleunigte Genius macht, sind immer noch die gleichen. Das Mehr an Rechentiefe reicht nicht aus, um gegnerische Drohungen zu erkennen und aktiver zu agieren
Und The King: Klar, er wird taktisch gefährlicher. Aber nur wenn die Stellung das auch hergibt. Und da bin ich dann wieder bei Computer-Computer Partien. Denn kein mittelmäßiger Schachspieler wird sich in einer ernsthaften Partie, in der es um etwas geht, auf allzu große Komplikationen einlassen. Für Trainingszwecke mag das anders aussehen.
Gruß
Wolfgang
| Angefangene Suchtiefe |
|
| 13 HZ | 15 HZ |
HT in MB | P II/266 | AMD X4 630 |
1 | 01:52 | 01:47 |
4 | 01:34 | 01:17 |
12 | 01:56 | 00:56 |
24 | 01:42 | 00:58 |
64 | 01:23 | 01:01 |
128 | 01:23 | 00:38 |
512 |
| 00:38 |
1024 |
| 00:37 |
2048 |
| 01:16
|