Sehe ich auch so. Beim CGE mit dem „Nintendo“ Bedienteil und dem dritten Aufguss der Smartphone Engine konnte man sich über das Preis- / Leistungsverhältnis streiten.
Beim King sehe ich das komplett anders: Hier steckt ein Programm drin, das mit dem Ursprung im Chessmaster kaum noch etwas zu tun hat. Hier wurde viel Entwicklungsarbeit investiert.
Dazu wurden Funktionen implementiert, die es so noch nie in einem Schachcomputer gab.
Das Gehäuse mag nicht perfekt sein, aber im Vergleich zum Vorgänger ist es ein deutlicher Fortschritt.
Ich denke, man muss das realistisch sehen: Das Millennium Brett in der Qualität eines DGT Brettes würde deutlich mehr kosten, vermutlich zwischen 800,- und 1.000,- Euro, nur für das Brett ... das liegt daran. dass der Einbau der Feld LED deutlich komplexer ist, als man sich das als Laie vorstellt. Vor Jahren hat man mich darüber mal aufgeklärt.
Vermutlich würde man für einen Hunderter mehr ein dazu passendes King Modul herstellen können, beides dann auch schnurlos per BT verbunden ....
Ich gebe zu,
mir wäre es das sofort wert, vielen hier aus dem Forum vermutlich auch.
Aber Schachcomputer sind heute Nischenprodukte, bei denen der Hersteller genau überlegen muss, wo der Preispunkt kommt, den eine breite Käuferschicht noch akzeptiert. Und diese „breite Käuferschicht“ sind nicht unbedingt wir Verrückten hier im Forum ...
Und was die gute alte Zeit betrifft: Ja, nichts geht über die genialen Bretter von Fidelity! Aber bei den heutigen Löhnen etc. pp. würde ein King in so einem Gewand vermutlich locker +1.500,- Euro kosten ... so geil so ein Teil auch wäre, wahrscheinlich wäre es ein Ladenhüter ... obwohl, ein King in einem alten Fidelity Gehäuse ...
