Na ja, ganz so kann man das nicht sagen ... richtig ist: Das Programm hat wesentlich weniger Schachwissen als der London oder auch die Vorgänger ...
Falsch ist die „heiße Nadel“ ... das Programm wurde ursprünglich für die damals neue Generation der Palm OS Handhelds geschrieben ... weil Palm vom 68000er auf die ARM CPUs wechselte ... bis dahin entsprach die mobile Version 1:1 dem Mephisto Roma ... als dann, wie erwähnt, Palm die CPU wechselte, musste auch ein neues Schachprogramm her, da der alte Code nicht mehr auf der neuen CPU Plattform lief.
Was RL genau an Codefrakmenten darin damals „verwurstet“ hat, weiß nur er ... dieses Programm wurde dann später 1:1 auf das iPhone und noch später auf den Millennium Genius portiert ... insofern, das Programm hat eigentlich schon recht viele Jahre auf dem Buckel und wurde auch nicht mit der „heißen Nadel“ gestrickt ... aber mit dem „echten London“ hat es halt auch nicht viel zu tun ...
Seit dem letzten Update, in dem RL noch einiges an Schachwissen hinzugefügt hat, ist es in der Tat aus meiner Sicht ein komplett eigenständiges Programm, das in dieser Form auf keinem anderen Schachcomputer, Smartphone, Tablet oder was auch immer läuft, was aus meiner Sicht ein Vorteil ist ... aber, man muss natürlich wissen, dass es eben
kein London ist oder gar ein Programm, das sogar dessen Nachfahre im herkömmlichen Sinn ist, wie wir es hier aus der Geschichte gewohnt sind ... (wie damals ein Vancouver die Weiterentwicklung eines Lyons war) ... wenn man sich dessen bewusst ist und den CGE als eigenständiges Programm annimmt, welches sich in der Anlage, im Wissen und vom Stil von den „alten“ Lang Programmen unterscheidet, kann man ihn als Ergänzung der Sammlung positiv sehen.
