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Alt 16.01.2007, 00:12
Sportsfreund Sportsfreund ist offline
Fidelity Kishon Chesster
 
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AW: Brettcomputer vs. PC-Prog. mit Zeitvorgabe

Hallo Wolfgang,

man sieht, dass die PC-Programme in einer anderen Liga spielen. Bessere Software und um den Faktor 1000 bis 10000 mehr Rechenleistung sind nicht zu leugnen. Eine "faire" Zeiteinstellung wäre etwa 1 Sekunde gegen eine Stunde Rechenzeit, aber letzlich macht das natürlich keinen Sinn. (Allerdings muss man auch die Speicherzugriffe, etc beachten. Auserdem sind Schachprogramme nicht "skalierbar", weil sie in der Regel an die Hardware angepasst sind, d.h. je nach Zeiteinteilung wird z.B. die default-Brute-Force Rechentiefe auf einen bestimmten Wert gesetzt [die genaue Suche im Variantenbaum ist aber noch komplizierter]).
Vor einiger Zeit hat mich das Programm Fritz so gebügelt, dass es völlig egal war, ob ich gute oder schlechte Züge machte, eine gehaltvolle Partie kam nicht zustande.
Interessant ist die Frage, ob man als Mensch von den überlegenen Softwareprogrammen noch etwas lernen kann, oder ist der Mensch prinzipiell nicht mehr in der Lage, diese Dinge aufzunehmen? Vermutlich kommt es nur noch auf den Zufall der jeweiligen Stellung und die überlegene Rechenkraft an.
Das Spiel gegen die schwächeren Schachcomputer macht mir aber mehr Spass und Gelegenheit zu Lob und fachmännischer Kritik gibt es bei den Dingern auch noch.

Grüße,
Frank
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