
Zitat von
Mapi
...Beim Reflection hätte ich eigentlich durch die ca. 4 Fache Beschleunigung zum normalen 33 Mhz Modul einen stärkeren Zugewinn erwartet, aber es scheint, dass die zusätzliche Geschwindigkleit nicht mehr viel rausholt. Das passt auch zu meinen damaligen Tests des Genius 3 auf Pentium 90 Mhz und dem London 68030 Modul. Hier lagen bei meinen Tests damals auch in etwa 30 Computerelo dazwischen. Leider habe ich diese Tests nicht mehr hier vorliegen, ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich mich sehr wunderte, warum da nicht mehr rauskam.
viele Grüße
Markus
Das entspricht meinen Erfahrungen mit dem WGenius 2 und dem, was ich kürzlich hier
https://www.schachcomputer.info/foru...1&postcount=24 geschrieben habe. Das ist halt so.
Auf der anderen Seite ist es so, dafür habe ich ja heute ein älteres Beispiel gebracht, dass selbst das normale Seriengerät Mephisto Genius 68030 den neuen Millennium-Rechner schlagen kann.
Und dieser Typ Verlustpartie, wie auch viele Beispiele von Egbert mit dem PRO , zeigen, wo das Millennium-Programm verwundbar ist.
Gut, man könnte sagen, Hiarcs 14.1 1% ist viel zu stark. Aber für mich gibt es deswegen dennoch keine "mildernden Umstände", wenn die Niederlagen unnötig sind.
Unerkannte schleichende Erosion
Mit unnötig meine ich einen speziellen Schwachpunkt: Das Bestreben zur Vereinfachung genießt eine zu hohe Priorität. D.h. Das Programm geht auf dem Weg ins Endspiel zu viele Kompromisse ein. Es wird - aufgrund einer optimistischen Stellungsbewertung - auch eine "schleichende Erosion" der eigenen Stellung zu lange nicht richtig wahr genommen. Da dümpelt die Bewertung lange auf +/- 0,25. Und dann erscheint plötzlich eine -0,8 wenn das Kind (sprich die eigene Position) schon in den Brunnen gefallen ist.
Viellelicht ist das Kritik auf (zu) hohem Niveau. Aber die Fälle, wo der Exclusive gut gespielt hat, kann man sich ja gerne auch anschauen. Teilweise habe ich in meinem Partien-Thread auch etwas dazu gesagt.
Gruß
Wolfgang