
Zitat von
mclane
Deinen Frust kann ich nicht im mindesten nachvollziehen.
Wenn mir eine Kritik einfiele am exklusive, dann muss ich schon wirklich suchen.
Das man die Figuren nicht schleifen kann. Das kein Beutelchen für die Figuren mitgeliefert wird. Das das Kabel zu steif ist. Mein Gott.
Die Pgn-Software ist zu rudimentär. Da muss noch was kommen.
Ansonsten ist das doch ein nahezu perfektes Gerät (wenn man akzeptieren kann oder will das Richard Lang eine ähnliche Engine als App für iOS oder Android Geräte vertreibt. ) Entscheidend ist doch wie das in Zukunft weitergeht.
...
Hallo Thorsten,
die Schach-Engine des MCGE hat Schwächen! Das sollte man wirklich nicht vom Tisch wischen. Vor allem sind es auch prinzipielle Schwächen, die nicht nur in besonderen Einzelfällen auftreten.
Schau Dir hier
https://www.schachcomputer.info/foru...1&postcount=58 die Verlust- oder Remispartien gegen den Chessmaster 5000 an.
Schon beim MCP wurde immer wieder über die Wahl des richtigen Eröffnungsbuches (Hiarcs-, oder London-) ob dieser oft zweitklassigen Stellungen diskutiert, mit welchen das Programm in das Mittelspiel entlassen wird.
Aber es ist leider nicht nur eine Frage der (zufällig) schlechten Eröffnung. Wer das sagt, lügt sich in die eigene Tasche!
Beispiel: Wenn die Engine in einer Zugberechnung zu dem Ergebnis kommt, dass ein erster Ausflug mit der Dame sinnvoller ist, als eine Figur zu entwickeln, liegt hier schlichtweg eine Schwäche im Bewertungssystem vor. Überhaupt ist die Engine anfällig für Tempoverluste.
Ich habe bei weitem nicht die Spielstärke des Chessmaster 5000, der das alles sauber ausgenutzt hat. Deswegen kann ich mit dieser Schwäche leben.
Gruß
Wolfgang