
Zitat von
Mythbuster
Insofern war mein Beispiel in Bezug auf "Wissen" nicht gut, da der CGE die Stellung mit genügend Rechenpower und großen HT knackt ...
Was ja auch in Ordnung ist. Ein Programm darf wissen wie schnell es ist und ob deshalb die Suche das Problem löst oder die Bewertungsfunktion bzw. genauer wie die beiden Sachen zusammenwirken müssen.
Früher bei begrenzter Hardware war allen klar, dass es nicht beliebig schnell gehen kann und eine gewisse Suchtiefe nötig ist. Dann gibt es die taktischen Probleme, da braucht es Suchtiefe und "die richtigen" Vertiefungen - heute darf man nicht die falschen Reduktionen geben. Und dann halt Probleme ohne Änderungen der Materialdifferenz, wie wird vom Programm welche Variante im Suchbaum abgeschätzt?
Von daher habe ich kein Problem mit einem modernen Programm wenn es anderes Wissen implementiert hat und sogar wenn es an manchen Stellen weniger geworden ist. Wenn ich mit einer Gabel etwas erobern will, dann kann ich das mit einem Halbzug nicht finden, der Gegner ist ja am Zug. Mit der Erkennung von angegriffenen Figuren kann ich der Bewertungsfunktion aber Hinweise geben, die die Suche bei zwei Halbzügen nicht mehr braucht. Es wird durch "Ausprobieren" gesehen, dass nur eine von zwei Figuren gerettet werden kann. Für eine vom Gegner gedrohte Gabel reichen aber wiederum zwei Halbzüge nicht, drei schon usw.