
Zitat von
Solwac
Das ist mir eine viel zu enge Definition und beschreibt eigentlich nur Endspieldatenbanken.
Mythbuster hat es schon deutlich besser beschrieben, die Bewertungsfunktion muss verschiedene, für die Stellungen wesentliche Merkmale erkennen (z.B. Doppelbauern, Quadratregel, verschiedene Läufer usw.) und dann diese Merkmale aber auch richtig einordnen. So ist ein Doppelbauer häufig eine Schwäche, aber defensiv kann es eine Stärke sein. Oder bei einem Turmendspiel, wie viel ist der Turm auf einem kritischen Feld wert? Lohnt sich ein Bauernopfer zur Ablenkung?
Viele dieser Bewertungsterme können entscheidend sein, sind es aber nicht immer. Das Programm muss also Ausnahmen finden können und dies immer mit Kompromissen, die insgesamt eine möglichst hohe Spielstärke bringen. KLSK ist so ein Beispiel: Für eine Turnierleistung nur wenig relevant kann man daran sparen, aber dies drückt den Spielspaß wenn es dann doch mal aufs Brett kommt.
Hallo Solwac,
offensichtlich hast Du mein Posting nicht richtig gelesen. Ich habe doch eingangs geschrieben:
"Was ist Schachwissen,
z.B. in Bezug auf das Endspiel? ..." Sascha hat darüber hinaus noch weitere Beispiele gebracht, welche sich auch auf das Endspiel bezogen haben:
- Falscher Läufer
- Opposition / Quadratregel
- Endspiel KLS-K
und ein weiteres Beispiel, in welchem der Sachverhalt kein Anspruch mit sich bringt Endspiel- relevant zu sein, nämlich die Doppelbauern, bzw. auch die Randbauern. Zu letzterem könnte der Mephisto Glasgow sicher einiges erzählen...
Also mir ging es doch bei bei meine Posting gar nicht darum, eine Auflistung aller diesbezüglichen Inhalte zu liefern, sondern nur grundsätzliche Einordnungen.
Gruß
Egbert