
Zitat von
Hartmut
Wenn Du sagst, dass die Eigenschaft einer fixen Gewinnerwartung dazu dient die Auswertung an sich als großes virtuelles Turnier zu betrachten, dann musst Du Dubletten ausschließen.
Das ist zwar eine andere Baustelle, aber warum sollen Dubletten ausgeschlossen werden. Ihre Häufigkeit ist eine Eigenschaft eines Programms.

Zitat von
Hartmut
Wenn Du aufgrund dieser Berechnung eine aussagefähige Rangliste haben willst musst Du dafür sorgen dass die Anzahl der gewerteten Partien und die Gegnerschaft fair ist. Ansonsten mögen dann zwar die Gewinnerwartungen zwischen 2 Gegnern stimmen, aber die Liste ist verfälscht.
Ja, da wurde früher wenig drauf geachtet bzw. ich bin mir sicher, DASS einige darauf geachtet haben.

Zitat von
Hartmut
Dann kann ich es aber nicht mit menschlichen ELO vergleichen, weil die Gewinnerwartung zwischen Mensch und Maschine eben nicht fix ist.Spiele ich nun für eine Rangliste bei einer Begegnung A gegen B mal 30 Partien, bei einer anderen Begegnung zwischen C und D 500 Partien, dann ist die Rangliste verfälscht (wenngleich natürlich die Gewinnerwartungen aus den Wettkämpfen zwischen A und B bzw. C und D durchaus in eine realistische Richtung gehen mögen.)
Bei der möglichen Verfälschung sind wir uns einig, die Sache mit der unterschiedlichen Gewinnerwartung sehe ich bisher noch nicht als bewiesen an. Wahrscheinlich wird man den Nachweis auch nie führen können. Aus mathematischer Sicht hat das Elo-System einige Macken, die uns nach einigen Jahrzehnten des Gebrauchs und großen Datenmengen auffallen. Und dennoch ist die Brauchbarkeit ausreichend um einen Sport überall auf der Welt damit zu unterstützen.
P.S. So langsam konvergieren wir ja.
