
Zitat von
Solwac
Du zitierst das entscheidende nicht mit!
Meine Frage lautet vollständig: Warum sollen zwei Programme mit den Menschen vergleichenden Zahlen von 1800 und 2000 nicht eine Gewinnerwartung von 80% haben?
Weil die Gewinnwahrscheinlichkeit sich eben aus dem ELO-Unterschied errechnet und damit aufgrund des Unterschieds von 200 Punkten feststeht. Und da liegt sie nach der gültigen Berechnungstabelle bei ziemlich exakt 76 % für die stärkere Seite. (Du bist also mit den 80 % sogar einigermaßen nah dran, wenn auch nicht exakt). Daran ändert sich auch nichts wenn die beiden Programme 3000 und 2800 ELO haben. Der Unterschied ist immer 200 ELO-Punkte und damit die Gewinnerwartung der stärkeren Seite immer 76 %
Erreicht nun der vermeintlich stärkere Spieler (oder Rechner) mehr als diese 76 % dann ergibt sich daraus gleichzeitig dass der schwächere Spieler weniger als 24 % erreicht. Das heisst jedoch wiederum dass die ELO-Zahlen sich ändern müssen (weil die Gewinnerwartung offensichtlich eben falsch war und angepasst werden muss) woraus eben widerum resultiert dass zwischen den beiden nun eine andere ELO-Differenz entsteht die dann für zukünftige Berechnungen relevant ist und die bezogen auf das letzte Ergebnis dann eine Gewinnerwartung widerspiegelt die näher an der Realität liegt.