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Alt 07.03.2017, 05:30
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Egbert Egbert ist gerade online
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 Zitat von Wolfgang2 Beitrag anzeigen
Hallo Egbert,

Folgender Schnelltest:
h2-h4, e7-e5, h4-h5, Computer rechnet, bis Tiefe 06/18 erreicht ist:

Mephisto Genius 68030, ohne HT: 64 Sekunden
Mephisto Genius 68030, mit 768K HT: 43 Sekunden

Diese Position, die nahezu der Grundstellung entspricht, ist sogar noch HT-vorteilhaft, da es verschiedene Entwicklungszüge gibt, bei welchen es nicht so sehr auf die Reihenfolge ankommt.

Im reinen Bauernendspiel kann Faktor 10-15 drin sein, falls es kaum Zugmöglichkeiten gibt. Aber sobald noch ein paar Leichtfiguren oder die Damen bzw. ein Turmpaar drin ist, bist du schnell unten bei ca. Faktor 2-3.

Ein weiterer Irrglaube ist, bei den HT zu glauben "viel hilft viel". Vielmehr ist das Gegenteil richtig: Der Bereich des deutliche abnehmenden Grenznutzens ist schnell erreicht. Und zuviel schadet sogar.
Bei einem Brettcomputer sind bereits 32 KB deutlich besser als nichts. Mehr als 128 KB sind meines Erachtens "schachlich" nicht nötig. Das diente in erster Linie als Verkaufsargument für ein Gerät.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

anzumerken ist noch folgendes: Hashtables wirken sich bei längeren Bedenkzeiten tendenziell positiver aus. Bei Blitzschach können diese sich sogar negativ auswirken. Im Turnierschach oder bei Analysen sind das jedoch anders aus.

Bei den alten Schachcomputern wie z.B. den Lang-Programmen für Mephisto auf Basis der Motorola 68000 waren 512 KB sicherlich mehr als ausreichend. Beim ChessGenius Pro hingegen sind die gut 100 KB RAM, welche für Hashtables zur Verfügung stehen, etwas dürftig bemessen. Das Gerät verfügt über einen wesentlich schnelleren Prozessor (ca. Faktor 60!). Dennoch... wesentlich besser als gar nichts

Gruß
Egbert
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