
Zitat von
Egbert
Frage. Wann vermeidet Revelation II Glasgow den 17. ... Dxf3 ? Antwort: Ich weiß es nicht.
Suchtiefe in kpl. durchge Hz Zugvorschlag verbrauchte Zeit Bewertung
4 17. ... Dxf3 ca. 20 Sekunden
5 17. ... Dxf3 unter 3 Minuten
6 17. ... Dxf3 unter 10 Min. +1,39
7 17. ... Dxf3 ca. 2 Stunden +0,80
8 17. ... Dxf3 zw. 13-23 Stunden +0,31
Beim 9 Halbzug ging es gar nicht mehr weiter. Das Programm verharrte ca. 264 Stunden im 1. Ast des 9. Halbzug, bevor ich es von seinen Leiden erlöste. Dennoch bin ich absolut davon überzeugt, dass Thomas Nitsche durch Anpassen der Programmstruktur an schnellere Hardware dass Programm erheblich verstärken könnte und dann auch wieder von stärkerer Hardware profitieren könnte.
Danke für dieses Beispiel!
Die jeweils nächste Tiefe braucht also Faktor 9 - 3,3 - 12 - 6,5 bis 11,5 und > 11.
Das entspricht mehr als dem Faktor 7 und damit einem Brute Force-Sockel der allereinfachsten Art. Jedes ernstzunehmende Programm Mitte der 80er war da besser. Der Brute Force-Sockel jenseits der ersten ein, zwei Halbzüge ist also eine Verlegenheitslösung um die (damals ja nicht absehbare) Rechenleistung innerhalb der Zeitkontrolle auszunutzen. Hashtables würden im Mittelspiel nicht sehr viel bringen und im Endspiel gäbe es zwar einen deutlichen Zuwachs, aber eine ausgeklügeltere Suche würde besseren Gebrauch machen.
Mit "Anpassung" der Programmstruktur ist da nicht viel zu machen. Das dürfte das größte Hemmnis für ein Programm auf Basis des Glasgow sein. Wie von mir schon mal erwähnt wäre eher ein Weg mit B* zu überlegen.