
Zitat von
Rasmus
Das wäre experimentell zu ermitteln, indem man in Testpartien mißt, was für eine durchschnittliche Trefferrate die Taube auf dem Dach denn hat.
Wenn ein Figurengewinn in neun Halbzügen mit einem Bauerngewinn in drei Halbzügen verglichen werden soll, dann reden wir hier von etwa 0,4 Bauerneinheiten pro Halbzug als Schwelle. Das wird so nicht einfach funktionieren.

Zitat von
Rasmus
Insofern bin ich mir nicht so sicher, ob der ganze Ansatz des Glasgow überhaupt skaliert.
Der Glasgow hat einen Ansatz mit sehr viel Schachwissen und Statik. Die aktuellen Spitzenprogramme verwenden alle Late Move Reductions, ein ultradynamisches Verfahren fast ohne Schachwissen.
Jetzt wäre interessant, ob diese zwei Verfahren kompatibel gemacht werden können. Das wird nicht einfach, da der Aufwand pro Knoten stark differiert.
An der Stelle wäre es interessant, ob aus der vorhandenen sprachlichen Beschreibung ein Suchalgorithmus formuliert werden könnte. Wenn ich den Vortrag richtig verstanden habe, dann sind hier die CDL2-Sourcen nicht unbedingt eine Hilfe. Denn eine einfache rekursive Formulierung scheint es ja nicht zu sein.