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Rasmus
Deswegen kann ich beim CT800 die Firmware sowohl für den PC als auch für die ARM-Zielhardware kompilieren. Auf dem PC ist das Testen einfacher, und das Debuggen dank zahlreicher Debug-Ausgabemöglichkeiten auch. Es unterscheidet sich nur die Schicht mit den IO-Sachen, die sauber gekapselt ist. Kann ich auch für kommerzielle Entwicklung empfehlen, weil man die Software bereits machen kann, während die Hardware noch gar nicht bereit ist.
Das kannst Du aber nur, weil der PC eine große Rechenpower hat. Und es ist heute kein Problem mehr, mehrere PC auch privat zu besitzen.
Anfang der 80er war aber eine PDP als Entwicklungsgerät schon was besonderes und nicht gerade billig. Von daher ist es schon sinnvoll, für Spieltests zu Hause mit ROMs und einer 1806 zu arbeiten und nur die eigentliche Entwicklung mit der PDP zu machen.
Ich hatte damals unter CP/M auch eine minutenlange Turnaroundzeit für Compiler bzw. Assembler und Linker. Trotz RAM-Floppy für temporäre Dateien dauerte es 10 und mehr Minuten. Damals hat man anders als heute gearbeitet wo der Compiler einem kaum Zeit zum einschenken und trinken lässt.

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Rasmus
Eine Sache beim Glasgow wundert mich aber: wenn es auch damals schon klar war, daß die spekulativen Bäume in großer Entfernung doch unsicher werden, wieso hat man nicht einfach einen "Straffaktor" eingeführt, um die Abzinsung anhand der Rechentiefe gleich in die Bewertung einzufügen?
Wie hoch soll der denn sein um zu wirken und nicht alles zuzulassen oder zu unterbinden?
