Die Spielstärke gegen Menschen und gegen Computer ist schwer zu vergleichen. Zwar kann man beide (einen Menschen und ein Computerprogramm) kennen lernen, aber wo der gegnerische Mensch auch lernt, bleibt das Programm meist "dumm".
Einfache Eröffnungsfallen wie bei Charly sind ein Extrem, aber wie Wolfgang schon schreibt, bleibt der Spielspaß auf der Strecke. Andererseits bedeutet die Verwendung von zweitbesten Zügen, dass man mehr den Gegner als die Stellung spielt. Das ist per se nichts schlechtes, allerdings muss man sich im klaren sein, dass der Gegner jeden Tag gleich ist. Keine Formschwankungen, keine Müdigkeit und in einer Stellung entweder ein zufälliger Zug aus dem Buch oder dieselbe Berechnung.
Die Herausforderung besteht also darin, alleine die Partieverläufe zu variieren und dabei eine gute Quote zu erreichen. Und da macht Wolfgang eine gute Figur.
