
Zitat von
mclane
Ich sag mal so. 30 Sekunden pro Zug, das ist quasi sowieso wie würfeln.
Wenn man dann noch Partien gegen ein artverwandtes Programm nimmt, ja - das kann nicht gut gehen. Die Programme sind sich zu ähnlich als das da ordentliche Werte bei herauskommen. Es ist doch auch völlig egal wie der neue gegen seine alten Vorgänger spielt.
Ach komm Thorsten, so einfach würde ich es nun nicht herunterbrechen. Ich finde es schon interessant und aufschlussreich, ob es gegen die älteren Versionen Unterschiede zu verzeichnen gibt. Ich stelle die Frage einmal anders. Lohnt sich der Kauf des CGP, wenn ich schon ein Lang Programm habe? Warum die Frage nicht an Partien gegen Vorgänger beantworten?
Zumal sich in der oberen Spitze sehr viele Lang Programme tummeln. Warum sollte ich diese von Vergleichen gegen den CGP völlig ausschließen?
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Mich interessiert wie er gegen die Konkurrenz spielt.
Und weil mir Würfeln nicht so liegt spiele ich eben 40/120.
Die Konkurrenz wird definitiv nicht vernachlässigt, auch wenn ich nach deiner Meinung die Würfel bemühen muss. Aktivschachpartien sehe ich aber beileibe nicht als reine Zufallsprodukte an. Ich bin an beiden Varianten interessiert, um mir ein Gesamtbild des Gerätes verschaffen zu können.
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Ich konnte hier kein verhalten wie ihr es beschreibt feststellen.
Hatte ich aber auch geschrieben, die Aussetzer werden auf Turnierstufe deutlich geringer und man erkennt wieder den Lang-Stil.
Ich kenne keinen Schachcomputer, der sich von der Spielanlage auf den verschiedenen Stufen so unterscheidet, wie der CGP. Auf Turnierstufe typisch Lang, auf Aktiv erkenne ich eben nicht das typische ruhige positionelle Spiel. Hier wird versucht, aktiv das Spielgeschehen zu bestimmen.
Trotzdem zeigen sich auch auf Turnierstufe seltsame Züge, Wolfgang hat es bereits angesprochen. Schau dir mal die Turnierpartie von Egbert an.
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Ich möchte darauf hinweisen das bei mir das alte Gerät eindeutig in der chessmachine seinen Meister fand.
Das änderte sich mit dem Genius Pro nun.
Hört sich gut an. Partien sind immer willkommen. Spielst du gegen King und Gideon?

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Wolfgang2
Nachtrag: Micha, Deine Aussage: "Es fehlt an Tiefe, Vertiefungen in/an den Berechnungen....", würde ich für den MCG zu einhundert Prozent unterschreiben. Da liegt irgendwo der Hund begraben. Mir ist aufgefallen, habe es auch schon geschrieben, dass sich das Programm sehr schwer tut, auf Rechentiefe zu kommen, wenn es viele Zugmöglichkeiten gibt. Das ist mir noch nirgend wo sonst so aufgefallen.
Ja, das stimmt. Allzu tief kommt der CGP nicht, auch nicht auf Turnierstufe.
Bin mir nicht sicher, aber ich denke, es ist der Hardware geschuldet. Auf einem Smartphone bzw. Tablet kommt das Chess Genius Programm auch schnell auf Tiefe. Nichts anderes spielt ja im CGP.
Gruß
Micha