AW: Millennium ChessGenius Pro
Ich sag mal so. 30 Sekunden pro Zug, das ist quasi sowieso wie würfeln.
Wenn man dann noch Partien gegen ein artverwandtes Programm nimmt, ja - das kann nicht gut gehen. Die Programme sind sich zu ähnlich als das da ordentliche Werte bei herauskommen. Es ist doch auch völlig egal wie der neue gegen seine alten Vorgänger spielt. Mir jedenfalls. Mich interessiert wie er gegen die Konkurrenz spielt.
Und weil mir Würfeln nicht so liegt spiele ich eben 40/120.
Ich konnte hier kein verhalten wie ihr es beschreibt feststellen.
Es ist m.E. Klar das bei diesem und auch schon dem Vorgängergerät, die Spielstärke im wesentlichen durch die Rechentiefe bestimmt wird. Und weniger durch statisches wissen.
Und wenn ich nun genau diese Rechentiefe kappe, indem ich die Bedenkzeit verkürze, geht es selten gut.
Anders die alten langprogramme Vancouver etc.
Hier läuft viel über wissen. Und daher können Sie dieses Wissen abrufen. Ob bei 3' oder 3" ist eigentlich egal. Da das wissen ja von der ersten Sekunde da ist.
Ich möchte darauf hinweisen das bei mir das alte Gerät eindeutig in der chessmachine seinen Meister fand.
Das änderte sich mit dem Genius Pro nun.
Dies ist ein Indikator das die Spielstärke sich wirklich verbessert hat.
Aber ihr habt recht, sie ist ein Faktor der über die Rechentiefe erkauft wird, und weniger über das wissen. Dennoch spielt das Gerät immer noch wie ein Lang wenn es die notwendige Tiefe erreicht hat. Es ist dann immer noch vom Charakter ein Richard Lang Programm. Mit allen vor und Nachteilen die das hat.
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Geändert von mclane (13.08.2016 um 19:03 Uhr)
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