Hallo zusammen,
Ich habe heute in der Bucht den neuesten Gavon entdeckt.
Der Autor hat sich (hoffentlich endgültig) davon verabschiedet, die Hardware selbst zu bauen und setzt nun auf ein Windows-Tablet
Denn: warum etwas selbst entwickeln, wenn es das schon deutlich besser gibt?! Die Anhäufung der Hardware-Teile und den Kabel-Salat fand ich persönlich zuletzt recht unansehnlich.
Überhaupt, da die Leistung des Autors in der
Integration der Engines in einer zeitgemäßen Touch-Oberfläche und Brett-Konnektivität liegt, denke ich, dass Dinge wie Hardware-Bau, Kompilieren von Engines, Betriebssystem, (eigenes?) Protokoll welches so viele relevante Engines ausschließt etc. nur von dem Wesentlichen ablenken.
Ich hoffe Gavon wird bald das UCI-Protokoll so unterstützen, dass man als Benutzer bereits kompilierte (auch kommerzielle) Engines aufspielen können wird und vor allem auch
diverse alte Schätzchen wie MMV, Amsterdam 68000 oder Mephisto Gideon.
Im Prinzip hoffe ich, dass sich Gavon in so etwas wie
Martin Blume's Arena wandelt, nur eben mit Tablet-tauglicher Oberfläche und nicht für automatische, sondern manuelle Engine/Schachcomputer-Matches optimiert. Und mit Renaissance-Unterstützung (statt Citrine wie bei Arena).
Vielleicht könnte Gavon irgendwann auch einfach als Windows-App erscheinen, mit der Option, dass es beim Start automatisch ausgeführt wird und die Windows-Oberfläche verdeckt. (Irgendwie erinnert mich das ganze auch wieder an Mysticum, allerdings ohne den unnötigen Brett-Eigenbau-Zwang.)
Ich freue mich jedenfalls über die Entwicklung und hoffe bald zum Gavon-Kundenstamm zu gehören
Schöne Grüße
Theo