AW: Den richtigen Schachcomputer für mich finden
Hallo,
na dann versuch ichs nochmal.
Die Module Rebell und MMV stammen vom selben Programmierer, nämlich Ed Schröder, aber aus unterschiedlichen Zeiten. Das MMV ist das neuere und auch das stärkste 8 bit Modul.
Damit sind wir schon bei den Bit's. Damit wird die interne Arbeitsweise des Rechners beschrieben. Die modernsten Rechner von heute (und ein Schachcomputer ist nur ein Computer im Schachbrett) habe 64bit breite Register. Es können also 64 bit auf einmal addressiert werden. 32bit, 16bit und 8bit sind die älteren Varianten. Im allgemeinen gilt, je mehr bit umso besser und schneller. Aber auch das gilt nur bedingt denn daneben haben noch das Prinzip (Risc, Cisc) und vor allem die Fähigkeiten der Programmierer erheblichen Einfluss.
Für Dich ist es wahrscheinlich egal ob Du ein 8bit oder 16bit Modul drin hättest, da die besten 8bitter in etwa das Niveau der älteren 16bitter haben. 32bitter sind deutlich teurer.
Zu den Eröffnungsmodulen. Diese gibt es zu den Mephisto Brettern nur zu den 8 bit Modulen MM1 (HG170), MM II (HG240), MM IV (HG440) und MM V (HG550). Steckt man diese ein, hat der Rechner Zugriff auf mehr (in einem EPROM) gespeicherte Eröffnungszüge bzw. Varianten und kann dadurch abwechslungsreicher spielen . Bei den 16/32bittern ist von Haus aus ein größeres Eröffnungsrepertoire gespeichert. Gleiches gilt in gewissem Umfang auch für Polgar und seinen nahen Verwandten Academy.
Tip: Polgar oder MMV mit HG 550 (in sehr gutem Zustand um die 250 bis 300.- Eu's) bzw. dann eben einen 16bitter wie den Vancouver, ist halt teurer.
30 Jahre wird Dich aber wohl keiner mehr begleiten
Alles klar?
Grüße, Dirk
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