
Zitat von
Solwac
Ja, sind sie.

A würde schließlich zu 90% diese eine Gewinnpartie spielen.
Aber das klappt idR ja nur gegen diesen einen Gegner, deshalb finde ich das für den Zweck der Ermittlung einer zuverlässigen ELO zumindest fragwürdig.
Wenn ein 1700-er Programm gegen ein 2000-er Programm nur aufgrund eines Buchfehlers oder einer Killervariante etliche Dubletten gewinnt (MM V ohne HG550 ist da sehr anfällig; habe da eigene Erfahrungen), dann verfälscht das mMn die ELO durchaus. Und die Partien gegen andere Gegner können das nicht mehr korrigieren, sondern bestenfalls etwas begradigen; der "Fehler" bleibt.
Zitieren:
Was die Sorge vor "gekochten" Büchern angeht, so kann man so einem Programm nur ein gutes Eröffnungsbuch attestieren wenn gegen verschiedene Gegner Erfolge erzielt werden. Mehr Partien gegen einen "geknackten" Gegner bringen keinen Erkenntnis mehr.
Wenn ich Dich richtig verstehe, wäre also nur eine bestimmte Anzahl an Dubletten vertretbar? Und wie hoch dürfte diese Zahl dann sein?
Sorry, aber das fände ich dann ziemlich inkonsequent: Wenn Dubletten erlaubt sind, dann müssen alle zählen...
Meine Meinung kurzgefasst:
Für ein Turnier müssen Dubletten natürlich zählen (der Turnierleiter/Bediener kann ja nicht bei jeder Partie einen Dublettencheck machen), aber für die ELO-Auswertung dürfen sie nicht herangezogen werden...
viele Grüße
Robert