Hi,
das Michrochess Proggi von Jennings ist ja gut dokumentiert:
Microchess by Peter Jennings
Es arbeitet nicht rekursiv in die Tiefe, sondern führt regelmäßig Bewertungen nach speziellen Formeln durch. Die Spielstufen unterscheiden sich dadurch, daß einfach Formeln zur Bewertung übersprungen werden, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Im einfachsten Fall wird nur das Material gezählt, was aber für ein Entscheidung schon das Wichtigste ist! Der Rest ist Beiwerk und wirkt sich nur gering aus, daher sind die Züge auf allen Stufen fast gleich.
Bei der Portierung auf Hardware wie Commodore oder TEC ist der Rechner noch langsamer als das Original und daher liegen die Spielstufen noch näher beieinander - das erklärt die identischen Partien in diversen Stufen - bei bestimmten Stellungen kann es Abweichungen geben, wenn die Zusatzregeln greifen. Insgesamt kommt das Teil nur auf 2-3 Halbzüge, selbst ein Matt in 2 ist i. A. nicht drin - bei dieser geringen Tiefe wirken sich die Zusatzregeln kaum aus...
Ähnlich verhalten sich die 4-Bit-Compis von CXG mit Rechenstufen von 2-45 sek. Dort gibt es 8 Stufen und 16 Stufen, Unterschiede sind höchsten zwischen 1 und 16 (8) erkennbar, meist spielen sie aber auch hier gleich. Auch hier ist der Grund die schwache Hardware und geringe Tiefe. Bei max. 45 Sek. kommen sie nicht tiefer um andere Züge zu entdecken.
Gruß
Achim