
Zitat von
mclane
Aus meiner Sicht waren die "spielstufen" beim Jennings Programm nur Makulatur. Man bekam das Gerät gar nicht zum länger rechnen, und er wurde auch nicht stärker.
Warum sollte es bei den Clonen anders sein ?
Den Clone bekommt man eben länger zum Rechnen, das ist ja der Clou beim TEC !
Die Angelegenheit ist verzwickt und noch nicht 100% klar: denn eine erste, nur stichprobenartige Prüfung ergab folgendes - da argwöhnte ich noch nix: in der 132-Züge-Rekord-Partie 1. d4 f5 2. Sc3 e5 3. de spielt TEC auf Stufe F1 nämlich anders 3. ...Sc6 statt Lb4. In Spanier 1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lb5 Sf6 4. Sc3 spielt TEC Stufe F1 nach Verlassen der Eröffnungsbibliothek 4. ...Sb4 anstatt 4. ...d5 auf Stufe F6 also doch nicht gänzlich identisch - aber dann obige Partie mit 1. d4 d5 auch auf der schnellsten Stufe F1 absolut identisch reproduzierbar !!
Das kann doch kein Zufall sein ! Das gibt's doch nicht ! Der Hammer !

Da muß doch was im Busch sein...?!
Auf Anhieb fällt mir kein Brettcomputer ein mit dem ich auf Blitzstufe (Level 1) eine Partie auf Aktivschachstufe (beim TEC F6) vollständig reproduzieren könnte. Auch nach langem Nachdenken nicht...
Zugegeben, es gibt vereinzelt sehr seltene Abweichungen...hmm...gäbe es diese Abweichungen auch auf Stufe F6 zu sehen, wenn man obige Partien auf diesem Level wiederholen würde...genaueste Überprüfung ist da notwendig.
Wie ist es nur möglich, daß man ganze Partie praktisch identisch auf verschiedenen Leveln reproduzieren kann ?
1. Defekt meines Gerätes ?
2. Programmierfehler Microchess von Peter Jennings ?
3. Tolldreiste, betrügerische Absicht ?

4. Was anderes ?
Erstaunlich: ist der TEC-Trick (der wahrscheinlich auch beim Novag MK II auftritt) in 35 Jahren noch niemandem aufgefallen ?
Zumindest hab ich noch nie etwas darüber gelesen, in keinem einzigen Testbericht...oder kennt jemand eine Quelle ?
Gruß
Hans-Jürgen