
Zitat von
Boris
zum Glück liegt der Fall nicht vor,

aber eine Disqualifikation (rote Karte), würde für mich den Verlust der Partie bedeuten; denn er verhindert nicht nur einen Sieg (was nicht gegeben wäre), er verhindert auch ein Unentschieden. Er weigert sich zu ziehen, somit hält er sich nicht an die Regel die besagt jeder ein Zug.
So gut spielen Schachcomputer unter 1000 Elo nicht und es gibt auch sehr wenig aufgezeichnete Partien.
Ob jetzt ein Schachcomputer einen Punkt mehr oder weniger hat macht in der derzeitig geführten Liste keinen gravierenden Unterschied.
Was für mich eindeutig fehlt ist eine höhere Anzahl gespielter Partien.
Die Diskussion bei Regelverstößen von Schachcomputer finde ich wichtig.
Hallo Boris,
Man sollte nicht vieles erwarten by unter 1000 ELO sogar auch nicht bis ca 1400 ELO. Fasst jedes Geraet hat sein eigenes Problem. Wenn ich Sie spiele dann ist es zu sehen was sie koennen und was bei den fehlt und auch zu sehen wie Sie untersich abschneiden. Die Spiele brauchen Geduld aber oft wird man belohnt mit Interessante Spiele wo es Ueberraschungen immer wieder gibt mit einen guten Zug und kurz danach kommt die naechste Ueberraschung mit einen fuerchterlichen schlechten Zug.
Vorab weiss man ja schon das viele programme ihre probleme haben in bestimmte situationen. Probleme bei Matt haben wo manche es sogar nicht mit Koenig und Dame koennen. Aber oft gewinnen diese programme doch ein Spiel wenn die konditionen stimmen.
Also was macht man jetzt sollte man jedes mal jeden Fehler streng bestrafen oder sollte man schauen ob es situationen gibt wo diese programme von ganz alleine Ihren Sieg finden.
Da ich schon vorher Weiss wenn ich diese Programme ins Turnier zulasse das es hier und da probleme geben wird, mache ich es mein Ziel spiele zu bekommen die auch richtig beenden. Daher bei solche faellen wie du es erlebt hast, da Weiss ich schon vorab das ich manche spiele vielleicht 2 mal spielen muss. Weil bei mir der Ziel als Turnierleiter ist zu schauen das ich so viel wie moeglich richtig beendete Spiele bekomme damit ich hiermit einen guten Verstand bekomme ueber die einzelnen faehigkeit des Schachprogramm. Meine schluss Tabellen sehen auch viel besser aus weil alle Spiele beendet sind und ich kann tatsachlich genau vergleichen wo die programme zum schluss liegen.
Daher geht es bei mir nicht wenn ich ein Turnier mit diese schwachen Computer mache nur um die regeln einzuhalten mit zahlreiche disqualifikationen sondern mehr um zu Schauen das alle Spiele nutzbar sind fuer Wertungen und Vergleichungen.
Ich kann ja immer noch die nicht nutzbaren Spiele in einer seperaten Datenbank legen die interessant ist um ueber solche Fehler zu wissen.
So, da ich vorher schon weis das fast jedes Geraet irgendwann seine eigenartige Macken hat, ist es fuer mich vorher klar das ich keinen Bestrafen werde weil es kein sinn macht.
In deiner Situation wuerde ich das folgende machen:
1) Zugrueckspielen und nochmal ueberlegen lassen.
2) Position aufbauen und ueberlegen lassen.
3) Position aufbauen mit der Stellung vor den weissen Zug und Schwarzen Koenig auf d8 setzen. Dann Schwarzen zug d8 zu e8 selber ziehen. dann vielleicht den Prelude den weissen Zug rechnen lassen gefolgt mit Zugrueckgabe (falls der Prelude nicht bxc6 spielt). Weissen Zug bxc6 angeben und Prelude wieder rechnen lassen. Vielleicht gibt es dann Erfolg.
4) Wenn alles Moegliche nicht klappt, neues Spiel spielen.
In deiner Stellung scheint es 16 Halbzuege zu sein seit der Koenig wieder auf e8 landete. Vielleicht is das zu Tief fuer beide computers (und bestimmt fuer manchen anderen in dein turnier auch, der Boris scheint mit seiner Akzeptierung des Zug den gleichen Problem zu haben). Das aufbauen klappt vielleicht nicht weil der computer wegen des neuen Aufbauen, Rochade wieder akzeptiert. Vielleicht klappt der dritte obige Weg.
Zu meinen Beispiel, solche situationen wenn man viel mit den schwachen spielt kommen schon oefters vor. Vielleicht nicht 100% genau wie ich es beschrieben habe aber sehr aehnlich Situationen kommen oefters vor:
[Event "U1400 Blue Stage 1 Group A"]
[Site "Active Chess 0:30/1 Hoover AL"]
[Date "2007.06.16"]
[Round "14"]
[White "Fidelity Mini Chess Challenge, LV 3."]
[Black "Fidelity CC 1, LV 1."]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "C25"]
[WhiteElo "1300"]
[BlackElo "985"]
[Annotator "Spacious Mind"]
[PlyCount "107"]
[EventDate "2007.02.01"]
[EventType "tourn (rapid)"]
[EventRounds "18"]
[EventCountry "USA"]
[EventCategory "6"]
1. e4 e5 2. Nc3 b6 3. h4 g6 4. d4 exd4 5. Bg5 f6 6. Qxd4 Nc6 7. Qd5 fxg5 8.
hxg5 Nge7 9. Qd3 Nb4 10. Qe2 Nec6 11. Nf3 Qe7 12. O-O-O Qc5 13. g3 Bg7 14. a3
Bxc3 15. bxc3 Na2+ 16. Kb2 Nxc3 17. Rd5 Nxd5 18. exd5+ Ne7 19. Qe5 O-O 20. d6
Nd5 21. Be2 cxd6 22. Qe4 Nc7 23. Bc4+ d5 24. Bb3 Qxf2 25. Bxd5+ Nxd5 26. Qxd5+
Kg7 27. Qxa8 Qxf3 28. Qxf3 Rxf3 29. g4 d6 30. Rd1 Bxg4 31. Rxd6 Rf5 32. Rd7+
Kh8 33. Rd8+ Kg7 34. Rd7+ Kh8 35. Rd8+ Kg7 36. Rd7+ Kh8 {draw by repetition
continued game like this:} 37. Rxa7 Rxg5 38. Kc3 Rc5+ 39. Kd2 Rd5+ 40. Ke3 Re5+
41. Kf4 Rf5+ 42. Kxg4 h5+ 43. Kg3 Rg5+ 44. Kf4 Rf5+ 45. Ke4 Ra5 46. Rxa5 bxa5
47. c3 Kg7 48. a4 Kf6 49. c4 Ke6 50. Kd4 h4 51. c5 h3 52. Ke4 h2 53. c6 h1=Q+ {
Here CC1 moved the pawn to Queen.} 54. Kf4 {After this move I had to give up
the game as a draw CC1 in the previous move converted the pawn to a Queen but
I could not get the game to continue correctly.} 1/2-1/2
Es gab vorher Zugwiederhohlung aber auch ohne Zugwiederhohlung haette ich hier wahrscheinlich Remis gemacht oder neu gespielt. Der Mini Chess ist auch ein Nichtkoenner ein Sieg Ihn zu geben waere eine Richtige verfalschung gewesen der tatsachlichen Schachlichen situation in dieses Spiel.
Die Computers aus den 70'er/frueh 80iger Jahren haben Ihre probleme. Entweder laesst man sie Mitspielen und man akzeptiert es oder man laesst sie im Schrank veraeltern
ps... der CC1 kann nur Schwarz spielen das waere ja auch von Anfang an ein Regelwiederspruch gewesen wenn er im Turnier mitspielt und sich weigert mit Weiss zu spielen
Viele Gruesse,
Nick