Hallo Dirk,

Zitat von
Supergrobi
Ich glaube, niemand würde auf die Idee kommen, einen R30 von einem Turnier ausschließen zu wollen. Das Problem mit Fruit ist wohl eher, daß es in dieser Liga noch nicht soviel Konkurrenz gibt.
Genau das ist der Punkt: Ruffian ist seinen Konkurrenten bei weitem nicht so überlegen, wie es Fruit '05 ist. Gegen Genius, R30, Atlanta usw. hat er kein leichtes Leben (wie man auch im Finale ja gesehen hat)
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Aber wie soll es in der Zukunft weitergehen? Wenn Ruud heute den Resurrection entwickeln würde (vielleicht macht er ja auch mal eine Weiterentwicklung?), dann hätte er schon 624MHz. Damit würde auch Ruffian schon den alten Brett-Compis entwachsen...
Nun ja, es gab auch damals schon lange 400 MHz-CPUs (vielleicht eine Frage des Preises?)
Ok, ich weiß nicht, wie lange Ruud schon entwickelt hat, bevor er greifbare Resultate hatte...
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Und wo wir gerade bei Resurrection sind: Was ist mit den PocketPCs/Palms, die ja immerhin die gleiche Hardware wie der Resurrection haben?
Wobei es aber bei den einzelnen PDAs durchaus Unterschiede gibt (Geschwindigkeit bei den Speicherzugriffen und vor allem der Unterschied zwischen PPC2002 und WM2003 (Faktor 3-5!))
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Was ich mit diesem Posting sagen will, ist folgendes: Es ist ein natürlicher Vorgang, daß die Entwicklung weitergeht und unsere alten Kisten auch schachlich überholt werden. Nur leider hat sich die Entwicklungslinie "ausgefranst", und die Grenzen zwischen den Kategorien sind fließend geworden.
Fließend waren die Grenzen ja schon immer; etliche Schachcomputer existieren ja auch als PC-Programme (z. B.: Frans Morschs WM-Programm "Nona" soll im Mondial stecken, Psion im Amsterdam und die Genius 2/3 sind Genius68030/London 68030)
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Vielleicht wäre es gut, in Zukunft ein wenig toleranter zu werden im Hinblick darauf, was ein Schachcomputer ist? Aber irgendwelche Grenzen sollte man setzen, vielleicht der Einsatz eines x86-Prozessors?
Ich muss sagen, dass ich mich mit diesem Gedanken nicht so recht anfreunden kann.
Unser Hauptaugenmerk liegt hier auf dedizierten Schachcomputern. Das das Ganze mehr oder weniger eine "Retro-Geschichte" ist, liegt nun mal in der Natur der Sache! Dass es so gut wie keine Weiterentwicklung mehr gibt, daran können wir nichts ändern. Resurrection ist für mich schon hart an der Grenze, aber es hat immerhin eine fest definierte Hardware und kann "nur" schachspielen. Damit erfüllt es zumindest meine persönliche Definition eines "Schachcomputers".
Vielleicht könnte man eine Art "offenes Turnier" veranstalten, bei dem man innerhalb gewisser Hardwaregrenzen mit allem antreten darf (Handy mit Genius, PDAs, ältere PCs usw.)
Aber irgendwie geht mir das am Sinn dieser Webseite vorbei.
Nur meine persönliche Meinung...
viele Grüße,
Robert