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Alt 25.03.2006, 17:51
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EberlW EberlW ist offline
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Unglücklich AW: Einstellung von Mephisto Genius (oder auch Vancouver)

 Zitat von pocket-fritz
Hallo

ich Denke Michas Res. Ruffain quälte ein Palm Genius ( nur mal so meine Persönliche Vermutung ) ich habe mit meinen Genius 68030 einige Partien von Lex nach gespielt und konnte wenig Übereinstimmung feststellen, meistens wurden die Züge später gefunden ( zwischen 5 - 10 Minuten )
Ansonsten währe es ja genial wenn es da eine Einstellung gäbe die den Genius so Stark macht!?

Gruß Matthias
Hallo Matthias,

ich habe heute bei meinem kurzen Besuch zur Partie Atlanta vs. Lyon schon ein paar Miteilungen gelesen, die in diese Richtung wiesen. Hätte ich mich nicht um meinen Besuch kümmern müssen, hätte ich mich gerne auf diese Diskussion eingelassen.

Mein Manko in einer solchen Diskussion beruht auf dem unsäglichen Umstand, dass ich leider nicht im Besitz eines Genius68030 bin. Dafür jedoch besitze ich ein PDA und lasse bei Partien von "Lang-Geräten" stets Genius V1.8 mitlaufen.

Dieses Programm kann viele Züge eines Lyon, eines BP-London und natürlich auch eines Genius68030 nachvollziehen. Viele ... aber eben nicht alle! Selbst unter Anbetracht der Tatsachen das moderne PDAs dreimal so schnell sind wie meiner und durch bessere Betriebssysteme nochmals an Tempo zulegen können, blieben dennoch genug Züge des Genius68030, die mein PDA in keiner Weise nachvollziehen konnte. Ich schätze das Verhältis von nachvollziehbaren Zügen zu nicht nachvollziehbaren ungefähr 4:1 - daraus folgere ich dann, das es kein PDA war, der da spielte. Sonst läge das Verhältnis eher bei 10:1 oder darüber.

Mir ist bewusst, das ich den verlautbarten Verdacht damit nicht aus der Welt schaffen kann. Immer noch wäre es möglich, das eine Kombination aus Genius68030 und PDA (oder sonstwas) als Gegner auftrat. Dem entgegen steht aber, das der nötige Aufwand in keiner sinnvollen Relation zum Nutzen stünde. Würde es meinetwegen um Sachpreise oder einen offiziellen Titel gehen, dann könnte man derartiges Handeln vielleicht noch mit einem sinnigen Motiv verbinden - aber so wie es mit unserem Turnier faktisch nun einmal gelegen ist, scheint mir solches Vorgehen unsinnig.

Auch ist der Res. (zumindest mit Ruffe) gewiss noch kein "Überflieger" - da muss noch einiges verbessert werden, damit er die altgediente Garde wirklich hinter sich lässt. So konnte ich z.B. bei den Spielen zwischen dem Res. und MP bei weitem keinen Spielstärkeunterschied von 280 Elo ausmachen. Warum also sollte Genius68030 den Res. nicht bezwingen können? Zwar wurde dieses hier (noch) nicht in Frage gestellt, doch habe ich das unbestimmte Gefühl, das es in diese Richtung gehen würde, falls die Partien weiterhin nicht reproduzierbar bleiben sollten.

Ich schlage vor, man möge den Bediener des Genius68030 nach seinen Einstellungen fragen, bevor hier weiterdiskutiert wird. Sollten die diversen Einstellmöglichkeiten des Genius68030 nur annähernd so starke Auswirkungen haben wie beispielsweise jene in der Chessmaster-Reihe (The King), dann wundert es mich bei der Vielzahl der Möglichkeiten nicht, das ein Reproduzieren ohne Kenntnis der Parameter schwerfällt oder gar unmöglich wird.

Je mehr ich über diese Diskussion nachdenke, desto notwendiger halte ich bei künftigen Turniere die Preisgabe der verwendeten Parameter als Teilnahmebedingung. Die dann aufgrund der Bedienerzeiten zwangsweise auftretenden Abweichungen sind derart marginal und nachvollziehbar, das diese Diskussionen hier wohl als einmaliges (unglückliches) Geschehen in die Geschichte eingeht.

MfG,
Wilfried
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