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AW: Timeline
Hi Peter,
danke zu dem Nachtrag aus dem Chessprogramming WIKI. Im selber Artikel steht auch, das Ron nach dem Z80 bei Fidelity nicht mehr programmiert hat. Es ist relativ selten, daß jemand nach 10 Jahren Pause wieder mit einem neuen, unbekannten Chip anfängt und derart komplexe Dinge wie Schachprogramme entwicklet. Ich halte diese Aussage mit den 4 Compis daher für falsch und denke er hat eine Engine zugekauft und sie in eine vorhandene Source (Legend 2) eingebaut, wie es schon Barnes mit dem Morsch-GK200 bei der Schachakademie gemacht hat.
Das ist schon eine Programmierleistung, und man kann den neuen Compi dem Integrator zu einem Teil zuschreiben, insbesondere, wenn er an den Bewertungsroutinen was verändert hat (würde er aber nur wagen, wenn er die Engine wirklich verstanden hat).
Aufgrund von Lebenslauf und den Ergebnissen in der Vergangenheit traue ich Nelson aber kein Programm in dieser Klasse zu. Die Wahrscheinlichkeit spricht klar für einen Engine-Zukauf und da war Intelligent Software (Levy) die erste Wahl, u. a. CXG, Krypton und Millennium haben dort gekauft.
Dennoch bleiben veile Details unbeantworten und Nick, der sich auch gründlich mit der Materie beschäftigt, kommt teilweise zu anderen Schlüssen. Daher bieten sich weitere Tests an - Colditz kann helfen.
Ich halte aber Parallelpartien für das sicherste, ohne Bib (daher a3, f3, h3 spielen), ggf. PB und Random abschalten und gleiche Stufe wählen. Sind die CPUs oder Mhz nicht identisch, kann Fixed-Ply helfen (feste Suchtiefe).
Clone sollten 100% gleich spielen, ggf. muß man bei Random einige Züge mehrfach versuchen, bis es passt. Da durch Hardwaretoleranzen schon Unterschiede in der Berechnungsgeschwindigkeit entstehen, ist so ein Parralleltest auch sicherer als ein Colditz etc.
Gruß
Achim
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