Hallo Otto,

ja, das habe ich auch gelesen. Aber was soll ich dazu sagen, wenn jemand zum Einschalten des Zufallsgenerators rät?

Es gibt gewisse Maßnahmen, mit denen man prinzipiell keinen Fortschritt erzielen kann, und das ist sicher eine davon.

Möglicherweise hatten Utzinger/Bühler in ihren Stichproben den Eindruck, daß der Zufallsgenerator geholfen haben könnte. In einer begrenzten Zahl Partien ist vieles möglich, und man sollte vorsichtig damit sein, Verallgemeinerungen anzustellen. Ein analoges Beispiel: Beim letzten Turnier in Kaufbeuren waren zwei Atlantas dabei, einer mit 20MHz und einer mit 36MHz. Die 36MHz-Version landete am Ende klar hinter der 20MHz-Version. Kann ich daraus nun ableiten, daß die Version mit 20MHz stärker spielt? Basierend auf den wenigen Partien dieses Turniers könnte ich sogar schlußfolgern, daß wenn schon die 20MHz-Version stärker als die 36MHz-Version spielt, am allerstärksten sicherlich eine Version mit 10MHz sei!

Ihr werdet mir sicherlich alle bestätigen, daß eine solche Idee völliger Schwachsinn ist. In die gleiche Kategorie fällt für mich aber der Zufallsgenerator - das Programm spielt Züge, die nicht die optimale Bewertung erhalten haben. Wie soll da ein besseres Ergebnis herauskommen, außer durch Zufall?

Tja, die CSS-Ausgaben aus der Zeit sind leider nicht besonders hilfreich. Keine Ahnung, wie es mit Modul aussieht. Andererseits hat das doch auch etwas reizvolles: Obwohl die Geräte 25 Jahre alt sind, können wir immer noch Neuland betreten...

Viele Grüße,
Dirk