AW: Wie spielt der Mephisto Monte Carlo auf unterster Stufe?
Mein Eindruck ist, dass es gar nicht so sehr darauf ankommt, welchem der vielen guten Vorschläge man folgt.
Selbst begann ich mit einem Tastengerät mit sehr geringer Spielstärke und trotzdem verlor ich jede Partie. Allerdings lernte ich so die Notation - anders hätte ich ja nicht spielen können.
Auch das 2. Gerät, ein MM2, war anfangs viel zu stark. Man konnte aber die neckischen Taktikmotive, die für Kinder oft die Faszination ausmachen, sehr gut üben. Auch insofern würde ich sowohl für den Super-Mondial / Monte Carlo als auch für den MM2 grünes Licht geben.
Das wichtigste scheint mir aber die richtige "Mischung" aus geeigneten Trainingsmaterialien zu sein: Altersgerechte Bücher - im Umfang nicht zu stark, Spielen mit Freunden/Eltern, üben mit dem Schachcomputer.
Ein gewisser Reiz sollte von dem Schachcomputer schon ausgehen - wer solche Gegner nicht mag, verliert schnell die Lust und dann waren die Bemühungen bei der Auswahl vergebens. Mir gefiel begleitend das Buch "Schach mit dem Computer" sehr gut. Da konnte man etwas über die Entwicklung, die Schwächen und Stärken lesen, Aufgaben selbst lösen und testen, man wurde animiert, bestimmte Stellungen gegen den Computer auszuprobieren und hatte somit etwas "Drumherum".
Nur mit einem Schachcomputer zu üben könnte demgegenüber schnell dazu führen, dass man die Lust verliert.
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Gruß *bretti*
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